Geeigneter Hofhund/Wachhund gesucht

    Deshalb dachte ich eben auch an Kangals. Die sind doch sehr auf ihr Territorium fixiert und wissen im Normalfall wo die Grenze ist und gehen nicht darüber hinaus.
    Es gibt jedoch keine Herde zum schützen. Wir könnten einen provisorischen Zaun ziehen, der Hund muss jedoch bereit sein eine bauliche Grenze zu akzeptieren, auch wenn er in der Theorie leicht drüber kommt.


    Der Hund soll übrigens nicht wahllos Leute anfallen und zerfleischen. Ich möchte jedoch, dass er seine Aufgabe ernst nimmt und sich nicht im hintersten Eck verkriecht sobald irgendwelche Idioten ein bisschen rumprotzen. Es reicht mir schon wenn er sie stellen würde, bis ich die Polizei rufen kann.


    Ich weiß, dass viele hier nicht verstehen worauf ich hinaus will, aber ich bin wütend, ich bin frustriert und ich habe genug. Morgens aufzustehen und ein mit Graffiti gesprühtes Hakenkreuz am Hofeingang zu sehen ist erschütternd. Zerkratzte Autos, leere Bierflaschen und Zigarettenstummel rund ums Gelände. Die Polizei tut nichts, weil gibt ja keine Schuldigen "Die finden wir eh nie". Ich habe es einfach satt.

    Ein Pärchen ist keine gute Idee wenn sie nicht kastriert sind. Und offener Hof, herzlichen Glückwunsch. Im übrigen kratzt so manchen Hund dieser unsichtbarer Zaun überhaupt nicht. Mal davon ab kriegt der Hund nicht nur einen Schlag wenn er rausgeht sondern auch wenn er wieder rein will.
    Ich empfehle die tatsächlich ab und zu, auf unseren Bauernhöfen sind sie auch häufig genutzt weil dort die Hunde sonst vom Hof rennen würden. Nachbars JRT kratzen die aber übrigens überhaupt nicht.


    Und nein, ein Hund der nicht vom Hof geht wenn dieser offen ist ist nicht der Normalzustand. Mein Boxer ist auch nicht vom Grundstück gegangen, alle meine anderen Hunde, darunter auch noch ein anderer Boxer würden ohne Zaun mit Sicherheit nicht bleiben.

    Auf unserem Pferdestall-Hof gab es einen Spitz, der Tag und Nacht frei herumlief. Der Hof hatte keinen Zaun, war ein Aussiedlerhof, an dem alle Stunde oder so ein Auto recht zügig vorbeilief.


    Der Spitz hat außerhalb des Hofs niemanden angegriffen, ist aber für sein Geschäft immer über die Straße gegangen :smile:


    Ich kann total verstehen, dass du die Schnauze voll hast von solchen Vandalen. Ich würde zur ersten Abschreckung einen Zaun empfehlen. Der wirkt sofort. Zwei Hunde können dann immer noch folgen.

    Zitat von RafiLe1985

    Der Hof meiner Freundin ist komplett offen. Aber sie hat eben einen GSS. Diese Rasse ist in der Regel hoftreu. Wie es da beim Hovawart aus sieht, weiß ich offen gestanden nicht. Vielleicht da einfach mal den Züchter fragen.

    Lässt sie den Hund nachts draussen?
    Hoftreu ja, aber die Hunde ziehen doch an der Grundstücksgrenze keine klare Linie.
    Wir hatten immer freilaufende Wachhunde, aber eben komplett eingezäunt.

    Gegen die grundlegende Art der Haltung (draußen) hab ich auch nix. Aber teilweise offener Hof?


    Schaff dir Rüden an (egal oder ob intakt oder kastriert) - und du kannst drauf warten, dass die stiften gehen. Schaff dir Hündinnen an, und du kannst drauf warten, dass die in der Läufigkeit stiften gehen oder sich Rüden aus der Umgebung auf dem Hof einfinden.


    Klar, lässt sich durch Erziehung und/oder Sicherung einiges regeln. Ist aber mit Aufwand verbunden.


    Gleiches gilt für Giftköder.


    Also müsstest du für "die Alarmanlage Hund" ebenfalls einiges an Aufwand investieren. Schon allein wegen des offenen Grundstücks. Auch wenn das bei anderen so einfach aussieht, Hunde machen nicht immer automatisch das, was man sich gerne wünscht.


    Deswegen wurden Zwinger und Kette gerne genutzt. Hund meldet, kann aber nicht abhauen und Blödsinn machen. Erziehung braucht es auch nicht. Hund nachts sich selbst überlassen auf nem offenen Grundstück rumlaufen lassen - da kannst du dir so schnell Probleme einhandeln, so schnell kannst du gar nicht gucken.

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