Geeigneter Hofhund/Wachhund gesucht

  • Wenn es dir nur ums Verbellen geht eignen sich viele Hunderassen. Ob der Hund hoftreu ist oder einen provisorischen Zaun akzeptiert siehst du dann in der Praxis. Die lesen ihre Rassebeschreibung nicht immer.


    Wenn's dir um Beschützen und Verteidigen geht brauchst du zu allererst einen richtigen Zaun, weil entsprechende Hunde gefährlich sind.


    So oder so. Hofhund sein ist sicher nicht das schlechteste Leben.


    @'FrankyfanDass man bei einem Pärchen einen Hund kastriert - davon gehe ich aus.

  • Deshalb dachte ich eben auch an Kangals. Die sind doch sehr auf ihr Territorium fixiert und wissen im Normalfall wo die Grenze ist und gehen nicht darüber hinaus.
    Es gibt jedoch keine Herde zum schützen. Wir könnten einen provisorischen Zaun ziehen, der Hund muss jedoch bereit sein eine bauliche Grenze zu akzeptieren, auch wenn er in der Theorie leicht drüber kommt.


    Der Hund soll übrigens nicht wahllos Leute anfallen und zerfleischen. Ich möchte jedoch, dass er seine Aufgabe ernst nimmt und sich nicht im hintersten Eck verkriecht sobald irgendwelche Idioten ein bisschen rumprotzen. Es reicht mir schon wenn er sie stellen würde, bis ich die Polizei rufen kann.


    Ich weiß, dass viele hier nicht verstehen worauf ich hinaus will, aber ich bin wütend, ich bin frustriert und ich habe genug. Morgens aufzustehen und ein mit Graffiti gesprühtes Hakenkreuz am Hofeingang zu sehen ist erschütternd. Zerkratzte Autos, leere Bierflaschen und Zigarettenstummel rund ums Gelände. Die Polizei tut nichts, weil gibt ja keine Schuldigen "Die finden wir eh nie". Ich habe es einfach satt.

    Absolut verständlich. Aber jetzt nochmal so ein pragmatischer Vorschlag:


    Kamera und Bewegungsmelder. Günstiger als ein Hund. Lässt sich unauffällig anbringen und schon hast du Beweise für die Polizei. Und die verursachenden Idioten bekommen Probleme und nicht nur einen Schreck durch Hundegebell.

  • Auch der beste Wachhund wird mal krank und irgendwann alt. Was passiert denn dann? Nach dem Nutztierprinzip austauschen oder als Rentenhund behalten? Meine Hündin hatte eine Schnittverletzung die musste fast 3 Monate behandelt werden. In der Zeit musste sie absolut geschont werden und sehr oft zum Tierarzt inklusive OP und täglichen Verbandswechseln. In det Zeit wäre es schwierig gewesen sie nur draußen zu halten.

  • Bitte keinen Kangal.


    Bitte.


    Das sind Herdenschutzhunde. Keine Hofhunde.


    Du willst auch wirklich keinen Hund haben, der im Zweifelsfall ernst machen würde. Ein Kangal ist tatsächlich wirklich echt gefährlich, das soll er sein, dafür isser da - der gehört nicht in ahnungslose Hände! Und schon gar nicht ungesichert.


    Wir könnten einen provisorischen Zaun ziehen, der Hund muss jedoch bereit sein eine bauliche Grenze zu akzeptieren, auch wenn er in der Theorie leicht drüber kommt.

    Wenn der in der Theorie leicht drüber kommt, dann auch in der Praxis.


    Da reicht es, wenn einmal was vorfällt...


    Und zu den ganzen "auf dem Land isses so" - ich bin auch so aufgewachsen, ich kenne Hofhunde auch noch, allerdings waren die nicht glücklich, und meistens an der Kette, und wenn nicht, haben sie die Dorfkinder in Angst und Schrecken versetzt.
    Das ist heutzutage nicht mehr so gerne gesehen.

  • Die Hunde würden selbstverständlich kastriert werden. Ich möchte nicht ständig irgendwelche Würfe bei mir durchfüttern und die Welpenverkäufe dadurch rentieren sich nicht bei wahllosen Mischlingen, ich sehe es ja bei Kollegen, wobei es bei den meisten hauptsächlich Katzen sind.


    Unser Hof ist an 3 Seiten eingezäunt, der Zaun ist jedoch nur einen knappen Meter hoch, das hält leider keine Idioten fern, selbst wenn die vierte Seite zu wäre. Ein kompletter neuer Zaun für dieses riesen Grundstück wäre eine finanzielle Vollkatastrophe.


    Wenn der Hund krank wäre, würden wir uns natürlich um ihn kümmern, wir haben einen Tierarzt der zu uns auf den Hof kommt, das andere Vieh lassen wir ja auch nicht einfach verrecken wenn es krank wird.


    Er könnte hier auch seinen Lebensabend verbringen, wenn er alt und noch robust genug für die Wetterverhältnisse ist. Wenn nicht müsste man sich nach einer Lösung umsehen. Aber bis es so weit ist würden viele Jahre vergehen und ich kann nicht sagen was dann ist.

  • Na das würde meiner Hündin gefallen. Tonuntermalung, während sie die Nachbarschaft unterjocht. Vll die Melodie vom weißen Hai?

    ja zum Beispiel :lol: (Kopfkino)


    Nee aber mal im Ernst, diese Töne sind wohl für Hunde absolut furchtbar, sodass sie daher nicht über diese Grenze gehen.

  • Ich weiß, dass viele hier nicht verstehen worauf ich hinaus will, aber ich bin wütend, ich bin frustriert und ich habe genug. Morgens aufzustehen und ein mit Graffiti gesprühtes Hakenkreuz am Hofeingang zu sehen ist erschütternd. Zerkratzte Autos, leere Bierflaschen und Zigarettenstummel rund ums Gelände. Die Polizei tut nichts, weil gibt ja keine Schuldigen "Die finden wir eh nie". Ich habe es einfach satt.

    Das ist absolut verständlich!


    Aber in solch einer Situation brauchst Du Video-Beweise, d.h. Überwachungs-Kamera, Flutlicht, evtl. sogar Sirene kann Dein Problem viel besser lösen (und als Beweise vorlegen!) als ein Hund, der Dir als lebendige Alarmanlage vorschwebt.


    Weshalb gehst Du denn nicht auf unsere Vorschläge betr. Alarmanlage und Kameras ein und versteifst Dich dermassen auf eine (ungeeignete) Hundelösung?
    Wenn Dein Hund tatsächlich so leben und funktionieren soll, wie Du Dir das vorstellst, dann ist das tierschutz-relevant, von andern Problemen wie Hundebissen, etc. mal ganz abgesehen.


    Nimm doch Vernunft an und lass diese unrealistische Hunde-Idee fallen! Es gibt andere, bessere Lösungen.

  • Für mich scheitert es allein schon daran, dass du bei deiner Planung einen Junghund und ggf einen Welpen anzuschaffen erst in 2-3 Jahren einen Hofhund hättest, wenn er sich eignet und wenn alles gut geht.
    Das ist, als würdest du ein 5jähriges Kind und einen 12jährigen Teenie beauftragen, zusammen eine verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen und sich gegen erwachsene angsteinflößende Menschen zu stellen.
    Was bringt dir das in 2-3 Jahren? Ist doch Quark.


    Achja, hier im Dorf wurden letztens 3 Hunde auf ihren Grundstücken vergiftet. Bisschen vergiftetes Fleisch über den Zaun geworfen, da wars auch schon wieder vorbei mit Wachhund.


    Mein Bruder hat letztens sein Haus komplett aufrüsten lassen mit Bewegungskameras, Gesichtserkennung, Signal und Video aufs Handy usw. Das war ein Haufen Geld, aber trotzdem deutlich günstiger als ein bzw 2 Hunde.
    (2 Hunde kaufen = 3000Euro, 1 großer guter Zwinger mit ordentlichen Hütten = 2000 Euro, Fressen zweier großen Hunde vielleicht 7-10 Euro am Tag, dazu Tierarzt, Haftpflicht, Versicherung... Hier wurde ja schon der Thread dazu verlinkt mit den OP Rechnungen und den monatlichen Kosten)


    Und dann musst du deinen Hof trotzdem auf der offenen Seite zu machen. DAS wäre sowieso meine erste Handlung gegen Leute, die da nicht reinkommen sollen. Ein guter hoher Zaun!


    Hast du irgendwie Stress mit Menschen? Einfach so mehrmals auf einen Hof zu gehen und da rumzuschmieren... Auf dem Dorf... Find ich ungewöhnlich.

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