Geeigneter Hofhund/Wachhund gesucht

  • Sollte der Hof eines Tages unter dem Wolfsproblem leiden, stünden noch ganz andere (Umbau-)Massnahmen an (der dürfte sich doch mehr fürs Vieh interessieren).Und dann könnte man sicherlich über Kangal, Owtscharka & Co. nachdenken (also nach einem Umbau).

    Es gibt hier so viele Höfe, wo Wölfi dabei beobachtet wird, wie er über den Hof latscht. Wie der TE auch schon geschrieben hat, ist es meist nicht möglich, da einen wolfssicheren Zaun ums ganze Gelände zu ziehen. Und wenn Wölfi auch kommt, wegen Rind, Gans und Schaf.... ein Hund ist kein Hindernis. Entweder ist er platt, weil er stört oder er wird dann auch noch gefressen. Beides nicht das, was gewünscht ist. Wenn der TE da Zweifel hat, dann soll er sich doch mal in landwirtschaftlichen Foren umschauen und ein paar Niedersachsen fragen.

  • Ja, ein Gebrauchshund. Ein Hund, den man für etwas braucht.


    Ich habe das Gefühl, dass viele Leute heutzutage gar nicht mehr wissen, dass Gebrauchshunderassen ursprünglich mal für etwas anderes als den Hobby Hundesport gezüchtet und gebraucht wurden!

  • Der TE hier plant keinen Kontakt seines Hofhundes mit Menschen.

    Das ist falsch. Es kommt darauf an, wie oft nachts Lebendfutter über den Zaun klettert.


    Davon abgesehen, einer guten Bekannten wurde für ihren "lebhaften" Hund vom Ordnungsamt oder Veterinäramt genau so ein Job angeboten.


    Im Internet findet man immer wieder Anleitungen von ehemaligen Ganoven, wie man einen Hund ausschalten kann. Neulich gab es einen Bericht über den Taschenmessermord eines asozialen HH an einem Hund, der einer Qualzucht die Grenzen zeigen wollte.

  • Klar, aber das ist doch gar nicht der springende Punkt.
    Ich lese die Beiträge so, als hätte es jemand/ eine Gruppe auf den TE abgesehen. Die Polizei unternimmt nichts und der TE sieht die Lösung nun in einem Wachhund.

    Nein, das liest sich so, wie man das über etwas mehr abseits liegende Höfe (aber nicht ganz so weit weg vom Schuss) häufiger liest.



    Mein Einwand ist, dass jemand, der es auf den TE abgesehen hat, sich auch über einen Hund hinwegsetzen wird.

    Das könnte mal passieren. Das ist aber nicht die Regel, sondern die Ausnahme. Auch betrunkene Vandalen möchten keine Löcher in ihren Waden, mögen es nicht, wenn es schon einen Höllenlärm macht, bevor sie überhaupt ans Ziel gekommen sind. Sie wollen nicht bei ihrer Tat erwischt werden (denn dann hätte die Polizei sie schnell an den Hammelbeinen, das gilt es doch eben zu vermeiden).


    Das gilt übrigens auch schon für die schier überwältigende Anzahl von Einbrechern. Schrieb schon, es macht nicht einmal die Bedrohlichkeit des Hundes selbst aus (d.h., es brauch dafür keinen Kangal), sondern der Lärm schreckt ab.


    Und wie ich weiterhin schon schrieb, das Ganze würde ich mit Bewegungsmeldern, die den Hof in Licht tauchen, abrunden (haben wir auch so gemacht und das war sehr effektiv ... Gerade Reitställe werden häufig Opfer von Spinnern ... oder von Diebesbanden, die sich des teuren Equipment mit hohem Wiederverkaufswert und den Nagel reissen wollen ... An Ställen mit Hunden geht der Kelch in der Regel vorbei).


    Es soll ja auch die Menschen im Hof alarmieren .... Das ist nicht dafür gedacht, dass die Menschen dann in Ruhe weiter pennen und die Hunde mal machen lassen ...

  • Verbrecher genießen besonderen Schutz der Politik in unserem Land. Die restlichen Bürger müssen selbst zusehen, wie sie überleben.


    Verschwörungstheorien sind etwas nettes, wenn einem langweilig ist.
    Was man bei dem Blödsinn aber gerne vergisst:
    Der durchschnittliche Wachhund ohne richtigen Familienbezug ist keine Lassie und kein Komissar Rex, der unterscheidet da nicht zwischen Einbrecher, Nachbarskind oder Kaminkehrer.
    In den seltensten Fällen gibt es Ärger, weil wirklich ein Einbrecher gebissen wird, fasr immer wird ein Unbeteiligter verletzt, wenn Leute inb ihrer Panik meinem sie müssten ohne Sinn und Verstand aufrüsten.

  • Ja, ein Gebrauchshund. Ein Hund, den man für etwas braucht.


    Gerade für diese Hunde ist die enge Zusammenarbeit mit ihrem Hundeführer essentiell.


    Auch Gebrauchshunde sind keine Gebrauchsgegenstände, die man nach Benutzung wieder ausschaltet, bis man sie zum nächsten Einsatz benutzen will.

  • Ich glaub der TE hat auch nicht verstanden, dass nur, weil Züchter ihre Hunde im Zwinger halten, das nicht bedeutet, dass sie keinen Familienanschluss haben.
    Meistens sind die nachts im Zwinger und haben tagsüber Kontakt bzw. werden beschäftigt. Einen Hund tagsüber in den Zwinger zu stecken und nachts - wenn kein Mensch da ist - rauszulassen ist einfach nicht artgerecht für einen Hund, egal welche Rasse. Der hat von seinem Leben nämlich überhaupt nix.

  • Ähm, das was so landläufig als Gebrauchshund gesehen wird ( Mali, Rotti, Schäfi und ähnliches) ist eigentlich dafür gedacht :


    Und Nein, das sind keine klassischen Hofwächter.


    Helfstyna, ja genau so ist es!

    Tut mir Leid, aber das ist doch quatsch! Hofhunde, Herdenschutzhunde, Hütehunde, Jagdhunde, all das sind Gebrauchshunde. Nicht nur Diensthunde, das ist eine Sparte von Gebrauchshunden, aber bestimmt nicht die einzige!

  • Im Internet findet man immer wieder Anleitungen von ehemaligen Ganoven, wie man einen Hund ausschalten kann. Neulich gab es einen Bericht über den Taschenmessermord eines asozialen HH an einem Hund, der einer Qualzucht die Grenzen zeigen wollte.

    Was soll das? Wird das hier so eine "mach lieber mal gar nix, kann Dir auch der Himmel auf den Kopf fallen" Nummer?


    Also es gibt im Internet auch Anleitungen, wie man Autos aufbrechen, Fenster und Türen aufstemmen, Alarmanlagen ausser Betrieb setzen .... und ... und ... und. Lässt Du jetzt Deine Türen offen, Dein Auto auch? Weil ...


    (Gott ist das absurd ...)


    Und es ist schon mal vorgekommen, dass man Listen von Kriminellen in die Hand bekam, auf denen die Haushalte mit Hund angestrichen waren und von Serieneinbrüchen verschont wurden :bindafür:

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