Geeigneter Hofhund/Wachhund gesucht

  • Ja, ein Gebrauchshund.


    Alles was schäferhundartig ist wird für genau solche aufgaben seit jahrzehnten benutzt. Klassisch käme noch wie schon der genannte hovawart in frage, aber auch rottweiler, vielleicht dobermann.


    Du suchst einen hund der eher reserviert bei fremden ist, eine territoriale ader hat und eine laute stimme aber kein draufgänger.


    Ich glaube ich würde mich bei langzeitpflegestellen umhören, weil hunde die in folgendes raster passen: "bauernschläue, vorsichtig bei fremden, territoriales bellen, nicht übermässig anhänglich" findest du da häufig; und da kaufst du nicht die katze im sack. Viele der sachen die ein hofhund leisten soll, sind heutzutage für einige leute abgabgegrund weil sie bestimmte verhaltensweisen nicht abstellen/umlenken können. Mitnichten muss das ein ängstlicher hund oder sowas sein, im gegenteil.


    Am ende sollte jeder halbwegs "gesunde" hund ein guter wachhund sein - klar, je nach typ neigt der eine mehr zum bellen als der andere. Mach dir auf jeden fall gedanken darüber was passiert wenn die existens des hundes nicht ausreicht als abschreckung; dann bedarf es entweder sekundärer schutzmassnahmen oder der hund muss ausgebildet/überwacht werden.

  • @Robby85 : hast du dich mal mit deinen Nachbarn kurzgeschlossen, ob ihnen Ähnliches passiert?
    Falls nicht, warum dann dir?
    Worauf ich hinaus will- wenn euch jemand auf dem Kieker hat (denn warum sonst nur dein Hof?) dann wird er auch vor dem Hund nicht haltmachen, wie es hier schon einige Male erwähnt wurde.


    Ich würde ebenfalls auf eine Kombination aus Kameras und Bewegungsmeldern setzen.
    Denn dann hast du wirklich etwas in der Hand gegen Vandalismus und nicht im Worst Case eine Klage wegen Hundebiss von einem Einbrecher am Hals oder einen toten oder verletzten Hund.
    Braucht kein Mensch.
    Ich verstehe deine Wut, deinen Frust, denke aber, dass du mit der entsprechenden Technik deutlich mehr erzielst.
    Die kannst du viel effizienter einsetzen.
    Dazu musst du nicht das komplette Grundstück zum Fort Knox machen. Alle dunklen Ecken mit Bewegungsmeldern absichern und strategisch günstig Kameras anbringen. (natürlich mit dem entsprechenden Warnschild- das ist Pflicht)

  • Nu ... so rein theoretisch fällt Deutschland für mich ja auch unter Ausland xD
    Achja, Deutschland und seine Streuner ;)
    (werde es in meine Erzählungen mit auf nehmen).

    es gibt hier 2 Hof Hunde die laufen immer mit mir mit wenn ich dort vorbeigehe. Die kommen durch aus schon mal 1,5 Stunden komplett mit durch den Wald. Ein anderer ist jetzt zum Glück nicht mehr, er ist mir auf den Spaziergängen auch immer begegnet, der fand anderen Rüden total doof. Dann haben wir noch einen Jagdhund der gelegentlich durchs Dorf Stromert und die Radfahrer zu Fall bringt. Außerdem gibt es noch eine Dogge, die ist zum Glück aber inzwischen zu alt um auf die Straße zu rennen und Leute an zu bellen. Sie ist zweimal auf meine Hündin los. Der Schnauzermix ist jetzt zum Glück mal erzogen worden nachdem einer der anderen Hunde überfahren wurde als er auf die Straße gerannt ist. Neulich wurde dann ein Mops überfahren weil die Besitzer auch nicht drauf geachtet haben dass der auf dem Hof bleibt. Dann gibt es noch den ein oder anderen Schäferhund, von denen knapp die Hälfte auf dem Grundstück bleibt. Der Aussie hat ein Stromhalsband weil er immer den Autos hinterher geht. Und die zwei großen Schweizer begrüßen auch jeder der vorbeigeht.Du siehst also, ich denk mir das nicht aus.

  • Hat man allerdings keinen Zaun, den Hund somit nicht gesichert - und es passiert was, greift die Verchuldenshaftung.
    Neben den üblichen Konsequenzen für den Hund (Auflagen, Gefahrhundesteuer usw.) hat dies unter Umständen strafrechtliche Konsequenzen, die Haftpflichtversicherung kann einen in Regress nehmen usw...
    Auch, wenn manche auf dem Land ihre Hunde immer noch ungesichert und unbeaufsichtigt laufen lassen... passiert etwas, kann einen das in den Ruin treiben!

  • es gibt hier 2 Hof Hunde die laufen immer mit mir mit wenn ich dort vorbeigehe. Die kommen durch aus schon mal 1,5 Stunden komplett mit durch den Wald. Ein anderer ist jetzt zum Glück nicht mehr, er ist mir auf den Spaziergängen auch immer begegnet, der fand anderen Rüden total doof. Dann haben wir noch einen Jagdhund der gelegentlich durchs Dorf Stromert und die Radfahrer zu Fall bringt. Außerdem gibt es noch eine Dogge, die ist zum Glück aber inzwischen zu alt um auf die Straße zu rennen und Leute an zu bellen. Sie ist zweimal auf meine Hündin los. Der Schnauzermix ist jetzt zum Glück mal erzogen worden nachdem einer der anderen Hunde überfahren wurde als er auf die Straße gerannt ist. Neulich wurde dann ein Mops überfahren weil die Besitzer auch nicht drauf geachtet haben dass der auf dem Hof bleibt. Dann gibt es noch den ein oder anderen Schäferhund, von denen knapp die Hälfte auf dem Grundstück bleibt. Der Aussie hat ein Stromhalsband weil er immer den Autos hinterher geht. Und die zwei großen Schweizer begrüßen auch jeder der vorbeigeht.Du siehst also, ich denk mir das nicht aus.

    Hm,


    nicht böse sein,
    aber die von Dir genannten Rassen (ich habe die jetzt mal dick gekennzeichnet) gehören für mich noch nicht einmal zu den sogenannten Hofhunden :ka:


    Es gibt einfach Rassen, die haben das in sich, diese sogenannte Hoftreue. Da muß man nicht mehr so viel machen, bzw. eventuell einmal kurz "den Schalter umlegen".


    Andere Hunde, auch wenn sie als "Hofhunde" gehalten werden sollten, so wie die da oben in Deinem Beispiel, sind einfach dafür nicht geschaffen. Die suchen sich dann "neue Aufgaben", so wie der Aussie, der Autos jagt :ka:
    Daß ein Jagdhund gerne Spuren verfolgt, klingt für mich auch logisch :ka:
    Und so weiter.



    Schönen Gruß
    SheltiePower

  • Die großen Schweizer gehören für mich schon zu den Hof Hunden. Schäferhunde irgendwie auch auch, die beiden Hundedamen die mich zum Gassi Gang immer begleiten sind auch Schäferhunde. Ich kann das nicht verstehen dass den Besitzern das so egal ist. Fahren ja auch Autos dort. Aber vielleicht hätte man es ihnen auch beibringen können und die Besitzer sind nur ignorant, das will ich nicht ausschließen.
    Was den Rest angeht hast du natürlich recht, nervig ist es trotzdem.

  • Nein, Schäferhunde sind keine Hofhunde ;)


    Sie gehören zu den Gebrauchshunden.
    Ich kenne es nur so, daß sie früher (ob es heute noch welche gibt, weiß ich nicht) auch mal den Schäfer bei ihrer Arbeit geholfen haben.
    Die wollen arbeiten!
    (Nur) Im Hof zu bleiben, ist für sie keine "Arbeit". Ähnlich wie meine Shelties, die Aussies und die Borders, würden sie sich selbst was an Beschäftigung suchen wollen.



    Die Sennenhunde bewachen zwar Haus und Hof, können das auch, klar.
    Aber ich kenne es auch so, daß sie Treibhunde sind.
    Haben also auch etwas mehr "Arbeit", als nur im Hof zu bleiben :ka:


    EDIT: was ich noch vergessen habe zu erwähnen. Ich kenne es auch so, daß die Sennenhunde als Zughunde herhalten mußten. Die wurden vor Karren gespannt, und durften dann die Milch durch die Gegend ziehen.
    Sicherlich auch noch die Kinder von den Leuten, als diese noch recht klein waren. ;)




    Schönen Gruß
    SheltiePower

  • Die sind mir bekannt, aber wir hier dürfen mindestens 2m in die Höhe gehen (wie der Zaun aussieht ist auch egal) und Pflanzenwuch ist hier eh egal. Deswegen ist mir das dann doch neu.

    nur ganz kurz am rande und dann bin ich auch direkt wieder ruhig.


    hier dürfen wir Zäune, egal welcher Art, nur bis 1,00m höhe setzen, ohne irgendwelche Einschränkungen.
    Von 1,00m bis 1,80m brauchen wir eine Baugenehmigung. Ich habe allerdings bis jetzt nur mitbekommen, dass Zäune bis 1,50m genehmigt wurden. Alle anderen sind abgelehnt worden. Für alle Zäune, die eine Baugenehmigung erfordern, gibt es auch optische Aspekte einzuhalten. Sichtschutzzäune sind zb nicht erlaubt (also Stabmattenzaun und dann diese komischen folien einweben). Alles mehr wie 1,80m ist prinzipiell verboten.
    Und bei uns ist es so, wenn ein Nachbar, egal welcher (also egal ob rechts oder links vom eigenen Grundstück) einen Zaun will, muss er sich mit seinen direkten Nachbarn darüber einig werden, was er für einen Zaun setzt und dieser Zaun muss zur Hälfte von den Nachbarn mitbezahlt werden (also Nachbar links muss die älfte der Kosten für den Zaun lins bezahlen, während nachbar rechts die Hälfte für Zaun rechts bezahlen muss. gibts hinten noch einen Nachbarn, muss dieser die Hälfte vom hinteren Zaun tragen).


    Oh und Pflanzenwuchs, das ist ein thema für sich.
    Pro 100qm versiegelter Fläche 1 Baum, 15% des gesamten Grundstücks muss mit Gehölz bepflanzt werden und vor dem Haus müssen auf 24m länge 8 Bäume in 2er Reihen gepflanzt werden.
    WAS wir alles pflanzen dürfen, haben wir auch mitgeteilt bekommen und ein paar DIN A 4 Seiten in die Hand gedrückt bekommen.
    Die Bäume müssen im übrigen auch einen bestimmten Krone und Stammdurchmesser haben

  • Die Sennenhunde bewachen zwar Haus und Hof, können das auch, klar.

    Kommt drauf an welcher.
    Der Grosse Schweizer Sennen (und auch der Berner) waren ganz bestimmt keine Treibhund.
    Das ist eine klassiche Hofhundrasse.


    Ordentlich Wachtrieb, unkompliziert in der Erziehung (die sind nämlich grundsätzlich alle nett, obwohl meist nicht viel Erziehung drin steckt), Hoftreu.
    So erlebe ich hier alle gut sozialisierten vom Züchter kommenden GSS.

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