Geeigneter Hofhund/Wachhund gesucht

  • Vorrangig geht es nicht um organisierte Verbrecherbanden, die ihren Lebensunterhalt mit Einbrüchen finanzieren oder um Eindringlinge, die Menschen und Tiere mit Waffen bedrohen, gar verletzen, sondern es geht um betrunkene Jugendliche, die ihren Überschwang an toten Gegenständen auslassen.
    Also ähnlich wie in der Stadt wenn Mülltonnen umgetreten, Haltestellenkabinen beschädigt, Wände angesprayt werden usw., nur trifft es im Fall des TEs das Equipment des landwirtschaftlichen Betrieb......

    ...und genau deswegen empfände ich es als durchaus unangemessen, hier gleich mit "gefährlichen" Hunden aufzurüsten, die den Einbrechenden gleich mal eben in die Klinik befördern könnten..... Dafür täte es in der Tat auch eine Rasse wie ein Spitz, der nicht ganz so furchteinfläßend aussieht, aber halt einfach Lärm für zwei macht - und den Job, diese Jugendlichen dann hinauszukomplimentieren, dann einfach dem pflichtgemäß wachgebellten Halter überließe.... (dieser muß dann halt echt den Hintern auch nach draußen bewegen und das regeln!)


    Einzig in dieser Kombination könnte ich mir nen Hund dort vorstellen.....

  • Ihr habt aber schon gelesen, dass Robby85 selbst geschrieben hat, dass er den Spitz als ziemlich passend empfindet. :ka:
    Nämlich ein Hund, der ordentlich Radau macht, wenn wer Fremdes kommt und nicht gleich in die vollen geht.
    Genau dieser Typ Hund kann lernen (und lernen bedeutet eben Training) das wenn der Hofladen auf hat, Besucher durchaus willkommen sind.


    Und wenn jemand sich schon die Mühe macht und sich hier anmeldet, nach einer passenden Rasse sucht, sich davon abbringen lässt, dass Dobermann, DSH und Kangal nicht die beste Option ist, dann wird der den Hund ganz sicher nicht in die Ecke setzen und sagen "mach mal".
    Wenn er wirklich den beißenden und reißenden Hofschützer hätte haben wollen, hätte er auch bei Ebay Kleinanzeige oder im Bauernblatt sich den nächst besten Wurf suchen können.


    Aber gut, im nächsten Thread, wo der Spitz empfohlen wird, ist der auch wieder nicht passend.
    Denn Mietwohnung und so, nein das geht ja mit dem bellen nicht |)
    Und wehe der nächste BC ohne Vieh zieht ein, ist auch wieder verkehrt und der Jagdhund sowieso.
    Aber wehe hier sucht mal jemand einen Hund, mit passenden Rasseeigenschaften, für einen bestimmten Zweck, auch wieder verkehrt.

  • ...und genau deswegen empfände ich es als durchaus unangemessen, hier gleich mit "gefährlichen" Hunden aufzurüsten, die den Einbrechenden gleich mal eben in die Klinik befördern könnten..... Dafür täte es in der Tat auch eine Rasse wie ein Spitz, der nicht ganz so furchteinfläßend aussieht, aber halt einfach Lärm für zwei macht - und den Job, diese Jugendlichen dann hinauszukomplimentieren, dann einfach dem pflichtgemäß wachgebellten Halter überließe.... (dieser muß dann halt echt den Hintern auch nach draußen bewegen und das regeln!)

    Genau das ist und war meine Empfehlung (und nicht nur meine) ... und am besten gleich zwei davon, die machen dann einen Lärm für 4 xD


    (Und seit zig Seiten madig gemacht geschrieben wurde ...)

  • Wir haben mal 7 Jahre in einem kleinen Bauerndorf am Harz gewohnt. Jeder Bauer hatte einen Hofhund, der nicht ins Haus durfte. Die waren aber tagsüber auch nicht eingesperrt, sondern eben auf dem Hof und haben immer angeschlagen. Konnten auch im Stall liegen und hatten Kontakt zu der Besitzerfamilie. Eigentlich kommt es ja auch aufs Krach machen an, oder?
    Waren unterschiedliche Typen, bei manchen war es sicherer am Hoftor stehen zu bleiben, bis der Bauer kommt und einen auf den Hof einlädt....

  • Nachdem ich hier schon wieder 2x gelesen habe, der Hund hätte ja dann keinen menschlichen Kontakt und keine Beziehung zu den Besitzern, muss ich doch mal diesen Post vom TE von letztem Mittwoch hochholen.
    Vorher hatte er sich noch zu den Themen Alarmanlage und Gänse geäußert, das hat Rosilein ja vor kurzem zusammengefasst - danke!
    Das Ende seines Zitats lasse ich auch mal stehen, als Anleitung, wie man Leute aus dem Forum vergrault.
    Ein viel arbeitender Landwirt hat auch mit Sicherheit keine Zeit und Lust, immer wieder dasselbe zu lesen, vor allem, wenn es nichts zur Sache tut.

  • @Robby85
    2 Dinge wollte ich noch sagen:


    1. Jemand schrieb hier, zwei Hunde wären sozusagen gemeinsam einsam. Ich kenne diese Ansicht von Martin Rütter (sehr bekannter Hundetrainer), kann sie aber nicht bestätigen. Denn ich kenne auch 3 Hunde, die ihrem Unmut Luft machen, wenn sie alleine sind, aber nicht, wenn noch ein anderer Hund dabei ist. Da sind sie offensichtlich zufrieden.


    2. Ich meine, dass der Wolfsspitz auch beim Futter nicht so hohe Ansprüche stellt. Kannst dich ja mal erkundigen. (Meine Großeltern hatten einen, aber die kann ich nicht mehr fragen.)

  • Der Tenor der letzten Seiten hier: Nein, das können Spitze nicht, das ist ein Gerücht.
    Argument: Weil es Hunde gibt, die ihre Höfe verlassen. (Ische, ische kenne welche ... :laola: )


    Hier wird alles an "Argumentation" in einen Topf geworfen. Dabei wird völlig ausser Acht gelassen, warum beispielhafte Hunde keine Hoftreue zeigen, aber das interessiert offensichtlich niemanden. :ka: Statt dessen kommen einfach irgendwelche "Erfahrungsberichte" (sogar auf Kindheit von Müttern wurde zurückgegriffen) und irgendwelche anderen Rassen.

    Weil in diesem Fall ein Hund, bei dem Hoftreue angeblich vorinstalliert ist, das offene Grundstück verlassen und ein Kind verletzt hat. Und das war, wie schon geschrieben, kein Einzelfall.


    Hier behauptet niemand, dass es keine Rassen gibt, die weniger zum Streunen neigen als andere. Die Erfahrungsberichte einiger, inklusive mir, zeigen aber eindrücklich, dass es auch innerhalb einer Hofhundrasse solche und solche Individuen gibt und man sich auf die angebliche Hoftreue nicht zu 100 % verlassen kann. Letztlich ist es immer noch ein Tier und keine Maschine. Und u.a. deshalb ist es eine blöde Idee, einen solchen Hund, wie vom TE geplant, nachts, unbeaufsichtigt, auf einem nicht eingezäunten Grundstück rumrennen zu lassen. Ich weiß wirklich nicht, was es in diesem einen Punkt groß zu diskutieren gibt, das sollte mit ein bisschen logischem Menschenverstand jedem von selbst einleuchten.

  • Naja Höfe liegen meistens etwas abseits und nicht in einer Reihenhaussiedlung.
    Wer soll sich da Nachts aufs Grundstück verirren? Wenn da jemand drauf geht ist das der Person voll bewusst.

  • Naja, wenn ich mir meine Appis hier anschaue, dann machen die viel Radau, aber gehen eigentlich sehr ungern "an den Mann" (ihr schlechter Ruf in der Schweiz als Wadenzwicker wird mMn auch eher davon kommen, dass sie einer direkten Auseinandersetzung gerne ausweichen und dann "von hinten" kommen).


    Den Spitz schätze ich mit noch weniger Vorwärtsgang als den Appi ein (und nicht so starkem Hütetrieb, der unpraktisch sein kann).


    Die Hunde sollen hier ja in erster Linie zur Abschreckung dienen.


    Ich finde das noch immer ein ganz gutes Leben für einen Hofhund, wenn es da am Tag auch Ansprache gibt.

  • Wir haben mal 7 Jahre in einem kleinen Bauerndorf am Harz gewohnt. Jeder Bauer hatte einen Hofhund, der nicht ins Haus durfte. Die waren aber tagsüber auch nicht eingesperrt, sondern eben auf dem Hof und haben immer angeschlagen. Konnten auch im Stall liegen und hatten Kontakt zu der Besitzerfamilie. Eigentlich kommt es ja auch aufs Krach machen an, oder?
    Waren unterschiedliche Typen, bei manchen war es sicherer am Hoftor stehen zu bleiben, bis der Bauer kommt und einen auf den Hof einlädt....

    Etwas OT, aber das muß ich erzählen: Hier gibt es auch eine Bauernhofsiedlung, etwas abseits vom Ort. Da hat auch jeder seinen Hund, der draußen auf dem Hof frei läuft.
    In den 90ern gab es da eine Generation Hofhunde, die sich jeden Tag zur selben Zeit gegenseitig abgeholt haben und dann zusammen umhergestreift sind (in netter Absicht). Der Hund vom untersten Hof hat angefangen, ist zum nächsten Hof gegangen. Dann sind sie zu zweit zum nächsten Hof. Dann zu dritt u.s.w.
    Immer zur selben Zeit. Das war so niedlich!


    Die jetzigen Hofhunde haben jeden Tag viel zu erleben, weil dort Pferde in Pension stehen. Da gibt es Menschenkontakt, Hundekontakt (die Pferdebesitzer haben auch oft Hunde), der ein oder andere Hund läuft einfach beim Ausritt nebenher...

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