Geeigneter Hofhund/Wachhund gesucht
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Ganz ehrlich... Ich finde das, was der TE vor hat unbedenklich. Zumindest, wenn man nicht Sachen rein interpretiert, die gar nicht da stehen.
Im EP steht doch eindeutig:
Der Hund soll wirklich ein reiner Hofhund sein, er wird nicht ins Haus dürfen und tagsüber, wenn Kunden hier ein- und ausgehen wird er im Zwinger sein.
Nachts muss er den Hof schützen und kann sich auch vollkommen frei bewegen.Der Kangal steht auch auf unserer Liste. Perfektes Fell und braucht Menschen nicht unbedingt. Hier sind wir aber unsicher ob er mit Zwingerhaltung klar kommen würde?
Natürlich gibt es noch die typischen Hofhunde wie den Bernhardiner oder den Berner Sennenhund. Die sind uns aber zu gutmütig und ruhig.
Also nichts mit "darf ins Haus, aber will nicht". Ich lasse mich gerne vom TE aufklären, aber bisher habe ich nicht das Gefühl, dass er dem Hund irgendwie Famlienanschluss oder so bieten will.
Und mit gemütlich gemeinsam draußen essen wirds wohl außer evtl. in den Sommermonaten auch nichts werden.________________________
Ich hoffe wie @Das Rosilein, dass Robby in seinem Frust über die Randalierer/Diebe auf die Idee eines Wachhundes gekommen ist und dass er bei klarem Kopf (mithilfe der Postings hier) einsieht, dass das so wie er es vor hat (geschildert hat) keine gute Idee ist.
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Bei meiner Freundin ist das wie gesagt so, dass der Hund von 8-12 im Zwinger ist. Übern Mittag wird dann Gassi gegangen, etc. Um 15 Uhr kommt er wieder bis 19 Uhr in den Zwinger. Ab 19 Uhr ist er dann draußen. Und zwar bis morgens um 8 Uhr. Also da finde ich hat er sich die zweimal 4 Stunden Ruhepause im Zwinger aber auch verdient. Irgendwann muss er sich doch mal ausruhen können?!
Auf der einen Seite wird hier immer gemosert, wenn sich jemand einen Gebrauchshund holt und diesen nicht rassetypisch beschäftigt. Auf der anderen Seite ist es aber auch nicht recht, wenn sich jemand einen Hof- und Wachhund holt und diesen seinem ursprünglichen Zweck zuführen will...
Du hast aber schon gelesen, dass der Hund hier außerhalb seines Hofs nicht bewegt wird, ergo geht der nicht Gassi. Denn das ist doch gemeint mit "reiner Hofhund". Du findest das artgerecht? Das was du von deiner Freundin beschreibst ist noch mal was ganz anderes.
Wie willst du auch mit einem Hund spazieren gehen, der tagsüber ausschließlich im Zwinger ist und sich nur nachts auf dem Hof bewegen darf. Der wird vermutlich ziemlich scheu und nicht gerade gesellschaftsfähig und alltagstauglich sein. Zumindest ich würde mit so einem Kalb das nichts kennt nicht spazieren gehen wollen. Wenn man das anders wollen würde, müsste man mit dem Hund arbeiten. Das ist hier aber nicht erwünscht! -
Du hast aber schon gelesen, dass der Hund hier außerhalb seines Hofs nicht bewegt wird, ergo geht der nicht Gassi. Denn das ist doch gemeint mit "reiner Hofhund". Du findest das artgerecht? Das was du von deiner Freundin beschreibst ist noch mal was ganz anderes.Wie willst du auch mit einem Hund spazieren gehen, der tagsüber ausschließlich im Zwinger ist und sich nur nachts auf dem Hof bewegen darf. Der wird vermutlich ziemlich scheu und nicht gerade gesellschaftsfähig und alltagstauglich sein. Zumindest ich würde mit so einem Kalb das nichts kennt nicht spazieren gehen wollen. Wenn man das anders wollen würde, müsste man mit dem Hund arbeiten. Das ist hier aber nicht erwünscht!
Ich frag mich, woher ihr das alles wissen wollt... Es steht nirgends so wie du es beschreibst...
Aber egal, ich bin raus wie gesagt...
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Lies doch den Anfangspost. Da steht es.
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der tagsüber ausschließlich im Zwinger ist und sich nur nachts auf dem Hof bewegen darf.
Diese Geschichte resultierte aus der Vorstellung des TE, dass ein Hund, der nachts zuverlässig wacht, tagsüber keinen Publikumsverkehr zulässt. Sieht man schon an der Frage:
Naja in der Theorie könnte er schon tagsüber draußen rumlaufen, wär mir persönlich egal, aber wie erklär ich dem dann, dass er unsere Kunden bitteschön nicht verjagen soll, die Störenfriede nachts aber schon?
An die Leine? Ein Kettenhund soll er nicht werden, das finde ich verwerflich, einen Zwinger hingegen nicht.
(Natürlich lernen die normalen Hofhunde (-Rassen) schnell, wann was angesagt ist)
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Meine hatten ihr eigenes Gegehe tagsüber und nachts gehörte die Welt ihnen.Mich und meine Leute haben sie gemocht, sie sind teils sogar richtig verschmust es gab auch die eine oder andere Freundschaft mit den Hunden.
Wenn etwas Unvorhergesehenes passiert, machen sie einfach einen Saulärm und ihre Zähnchen sind auch nicht zu unterschätzen.
Man kennt sich, man respektiert sich - im schlechtesten Fall.
So meine Erfahrung.In Zeiten als es weder Internet noch einen Raspberry Pi gab, war das wirklich perfekt.
Klingt gut. Vielleicht steckt der TE ja doch nochmal seine Nase hier rein und sagt, wie er die Idee findet?
Ich selbst habe Respekt vor Gänsen, wenn ich draußen an einem Teich welche treffe mache ich einen möglichst großen Bogen. -
Meine Gebrauchshunde dürfen auch nicht machen, wofür sie gezüchtet wurden. Auch wenn ich persönlich kein Problem damit hätte. Rechtlich ginge das von Wilderei bis Tierquälerei sie Tiere hetzen zu lassen.
Tja, so ähnlich ist es aber auch mit den "Wachhunderassen" bzw Hundeindividuen, die mehr machen als bellen und stellen.
Auch auf dem eigenen Grundstück. Völlig egal, ob der Hund für ernst machen gezüchtet worden ist, oder nicht. Beißt der so gehaltene Hund den Einbrecher, kann der Eimbrecher klagen. Schmerzensgeld und Co. Beißt der so gehaltene Hund ist er wohl für alle mitteleuropäischen Versicherungen nicht ausreichend sicher verwahrt worden und die Versicherumg steigt aus.
Je nach Hunderasse und Bundesland kann es noch weitere Haltungsvorgaben geben, hier in Österreich ist in manchen Regionen etwa die Zaunhöhe geregelt, ab der Hunde mancher Rassen auch draußen sein dürfen.Wo kein Kläger, da kein Richter. Passiert aber was, wird es richtig ungemütlich.
Der mitteleuropäische Bauer kennt zb vermutlich das aktuelle Urteil von den knapp 500.000 Euro Schadenersatz, weil eine Kuh auf der Alm eine Touristin, die sich für n Kuhrevier wirklich unklug verhalten hat, tötlich verletzte.
Manche Viehbauern verfolgen die Debatten um Herdenschutzhunde.Vielleicht ist dir zb auch bewusst, dass Hunde privater Wachdienste außer böse schauen und ein bisschen Lärm machen gar nix dürfen.
Das ist alles kein Spaß und kann wirtschaftlich in den Ruin treiben. Es ist völlig egal, dass das vor etlichen Jahren gang und gäbe war und man Wachhunde so gehalten hat und Hunderassen just zu diesem Zwecke schuf. Sie dürfen heutzutage nicht mehr tun, wofür sie gemacht sind.
Der Hund, der eigenständig und aktiv den Hof bewacht und gar verteidigt, das funktioniert heutzutage nimmer.
Klar werden bisweilen Hunde noch so gehalten. Geht vermutlich auch nicht immer schief. Aber hat enormes Schiefgehpotential.
Wenn ich einem Hund so halte, wo bisher ohnedies noch nie was war. Tja, hat der Hund keine Menschenbegegnungen im Wachdienst, wird auch nix sein.
Auf nem Hof, der ein Vandalismusproblem hat, treiben sich aber auch jetzt schon Leut rum, die man dort nicht haben will. Nächtliche Begegnungen vom wachenden Hund auf eigenem Grundstück, ohne Besitzer dabei. Kann sich heutzutage halt kaum noch wer vorstellen, weils kaum noch passiert, aber Verzeihung, das siehst du zu verklärt.
Und zusätzlich wird so ein Hund, selbst wenn wir uns in irgendnem Balkanbergdorf befänden, wo der normierte EU-Hund sich noch anders verhalten darf, ohne dass es gleich eine nationale Schlagzeile in der "Dnevni Avaz" wird, die ersten Monate bis Jahre sowieso wenig bis nichts bewachen.
Damit das gleich und sofort (und das Vandalismusproblem besteht ja jetzt, nicht erst übernächstes Jahr) funktioniert, bräuchte es einen erwachsenen Hund - der aber unter diesen Haltungsbedingungen bzw Vorgaben und ohne Bindung zum Halter mehr Probleme machen, als verhindern wird.
Auch den eigenen Leuten, die keinen gewachsenem Bezug und keine Kontrolle über den Hund haben.Die eingangs genannten Rassen (Kangal, je nach Bundesland auf der Liste) sind unter den beschriebenen Umständen auch für Halter nicht ohne Risiko.
Nein. Verständlicher Wunsch, aber ganz schlechte Idee.
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Jetzt mal so ganz pragmatisch, @Robby85:
Hunde erzeugen fortlaufende Kosten. Futter, Tierarzt, Versicherung, Steuer. Wenn es ganz doof kommt, steigen die Tierarztkosten richtig schnell, richtig hoch.
Hunde bereiten Probleme. Vom Flohbefall über Versorgung im Urlaub bis hin zu Krankheiten, Alter, Veraltensauffälligkeiten.
Bewegungsmelder und Alarmanlage wirken anfangs teuer, sind aber mittel- und langfristig die günstigere und praktischere Wahl.
Außerdem auch ruhiger. Stell dir mal ein bis zwei große Hunde vor, die allein durch ihre Präsenz abschreckend wirken und Leute davon abhalten, euren Hof zu verunstalten. Die schlagen zunächst dreimal die Nacht an, weil jemand am Zaun ist. Soweit, so gut. Irgendwann hat es jeder begriffen, dass sie einen Bogen um euren Hof machen sollten. Aber dann habt ihr trotzdem noch so um die 10 bis 12 Jahre Hundeleben vor euch. Vielleicht bellt einer bei jedem Spatzenpups. Und der andere macht mit. Da hinten ist ein Fuchs? Na dann bell ich mal.
Vielleicht meldet der Hund auch gar nicht. Kann ebenfalls passieren. Und dann habt ihr vollkommen umsonst einen Zwinger gebaut und Hunde angeschafft, die täglich versorgt werden müssen - euer Problem aber noch lange nicht gelöst. -
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