Der Malinois - kategorischer Ausschluss für Anfänger?
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Also sowohl für Agi als auch als Therapiehund würden mir Mali und Co so ziemlich als letzte Rasse einfallen...
Dass man große Hunde mag und auch gerne haben möchte kann ich total verstehen (auch wenn mein Elfentier mMn nur mittelgroß ist^^) - wir machen auch Agi, allerdings wirklich nur so richtig zum Spaß (sie „springt“ 30cm - ein höherer Galoppsprung für sie, wenn ich wirklich auf Turnieren starten wollen würde müssten es 60cm sein und das machen wir bei 45kg Gewicht definitiv nie!). Da würde ich also für eine etwas ernsthaftere Herangehensweise drauf achten, dass der Hund das auch leisten kann, ohne das gesundheitliche Folgen durch den Sport an sich zu befürchten sind (wenn du Pech hast bastelt Mutter Natur auch bei größter Sorgfalt bei der Züchterwahl etc nen kleinen, mittelgroßen oder großen „kranken“ Hund mit dem dein Wunschsport einfach nicht möglich ist).
Eine Freundin hat einen Appenzeller als Therapiehund in der Kinder- und Jugendarbeit, auch nicht unbedingt eine Rasse, die einem dafür als erstes einfällt, aber Barry hat das sehr gut gemacht. Gibt aber eindeutig mehr Vertreter dieser Rasse, für die das nichts wäre.
Hat schon seinen Grund wieso es da „klassische“ Rassen wie Pudel, Retriever etc gibt.
Ich an deiner Stelle würde mir erst genau klarmachen was ich genau möchte und dann eben entsprechend nach einer möglichst passenden Rasse suchen. -
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Hi
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Der Vollständigkeit halber, weil es wieder um Malis geht, hier das Video zum Abgewöhnen. Ich hatte nach dem Video genug von dieser Rasse.
Ich wollte mir diese Unruhe nicht in mein Leben und meinen Alltag bringen.[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=gTpBFYuErzA]Edit: Zu ihrer Ehrenrettung sei gesagt, das Mädel da im Video kann auch anders, also macht auch Obedience usw. (oder so, kenn mich da nicht so aus) mit dem Hundchen.
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Wenn du schon sehr gezielt Richtung Hundesport unterwegs bist, würde ich dir definitiv auch zu einer Rasse raten, mit der man bestimmte Ziele auch gut erreichen kann. Bringt ja nix, wenn man hinterher total unglücklich ist ...
Meinen ersten Hund habe ich mir auch danach ausgesucht, dass man mit ihm "was anstellen kann" und ich bin sooo froh, dass ich diese Wahl getroffen habe, denn mit allem anderem wäre ich einfach nicht glücklich geworden.
ABER ... ich sehe es ähnlich wie die anderen hier. Man muss auch für den Sport ja nicht gleich mit dem krassesten Gefährt anfangen - sondern man kann sich auch erstmal rantasten und gucken, was einem liegt ;-) Das weiß man ja als Anfänger oft noch gar nicht wirklich. Und bedenke, dass der Sport zwar ein wichtiger Teil der Hundehaltung ist, aber der Hund trotzdem ja auch im Alltag funktionieren soll/muss und man eben die meiste Zeit NICHT auf dem Hundeplatz verbringt.
Ich würde dir daher raten zu schauen, welchen Sport du wirklich ernsthaft betreiben möchtest und dich dann da mal umsiehst und ggf. eine gemäßigte Rasse auswählst, die da aber recht gut mithalten kann, aber auch im Alltag gut passen könnte.
Der Mali ist halt echt eine Hausnummer. Und auch im Agility alles andere als einfach. Eigentlich gibt's da immer nur eins: absolute Glanzleistung oder mega Chaos. Und glaub mir, das Chaos sieht man öfter als die Glanzleistung ;-)
Ich fand ja den Vorschlag mit dem Groeni ganz gut. Die sind nicht ganz so heftig, passen aber eigentlich gut in dein Profil und die können bisschen Agility turnen, Obi machen und sind auch im Alltag händelbar(er) - halt nicht ganz so kompromisslos und insgesamt etwas "weicher".
Im Agility jetzt nicht die schnellsten, aber reicht auf jeden Fall.
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=4nvU9kzA5Y8] -
Ich bin Ersthundehalter und obwohl wir immer Hunde in der Familie hatten recht unerfahren gewesen. Mein Mann hatte vorher einen Staff-Mix und wollte wieder einen großen „richtigen“ Hund. Das habe ich mir nicht zugetraut. Ich wollte einen Begleiter der schlau ist und gerne lernt, familientauglich (Nichten), freundlich, und Spaß hat mit mir die Welt zu erkunden. Sie wollen auch beschäftigt werden. Aber einfach: kleine Tricks, Suchspiele (für das Terrier Tier), Dummy und einfach mal Spielzeug zerlegen und Bälle werfen. Sie halten auch lange Spaziergänge super aus und lieben es die Wälder zu erkunden, am Strand zu toben oder einfach mal zu relaxen wenn ich nicht täglich das ganze Programm bieten kann und die Runden mal kürzer sind. Ich habe jetzt einen Havaneser und Pudel-Terrier. Das weicht natürlich sehr von dem ab was dir wahrscheinlich zusagt Aber ich wollte ehrlich gesagt was einfaches. Ich war 26 als Nino kam und für den Fall das ich mich eben doch für Kinder entschieden hätte, viele Freundinnen und meine Schwestern Kinder haben, fand ich die Wahl ganz gut. Die Mamas sind etwas entspannter als bei z.B. dem Herdi-Mix meiner Eltern
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Groenendael sind allerdings weniger hart und kompromisslos und eher mit THS, Obedience oder AGI (statt Schutzhundesport) zufrieden. Da käme ein wirklich lern-motivierter Anfänger mit dem gewissen Händchen sicherlich eher klar.
@Kyara Reever Also ich hätte Dir jetzt auch erst einmal zu einem Groeni geraten. Auch nicht gerade anspruchslos, aber nicht gleich eine solche Hausnummer wie der Mali.
Ansonsten kam mir noch spontan der Kurzhaar-Collie in den Sinn. Vll. noch eine Spur einfacher und weicher, aber trotzdem sehr lern- und leistungsfähig, sportlich und sensibel (das muss einem natürlich auch liegen). Aber man muss hier wohl auch gut aufpassen, aus welcher Linie (wir haben hier aber einen Thread im DF, kann Dir sicher jemand dort einen Rat geben: Collie Besitzer wo seid ihr?)
(Den Grosspudel hatte man Dir ja schon empfohlen ...)
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Wenn es in Richtung Schäferhundartig gehen soll, würde ich einfach mal Groenendal oder auch Tervueren in Betracht ziehen und dir einfach Mal da verschiedene Hunde anschauen.
Zwar muss man da auch ein wenig aufpassen, dass man da keine tippelnden Nervenbündel bekommt, aber wir haben eineShow Terv Hündin im Verein, die dem, was du dir vorstellst vermutlich sehr nahe kommt. Und die Hunde, die mit vernünftigem Nervenkostüm gesegnet waren, die ich kennen gelernt habe in beiden Rassen, würden da auch durchaus passen.
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Oh man, ich meinte in meinem Text oben natürlich Tervueren. Wobei das eben auch für Groenis gilt. Für mich unterscheiden die sich jetzt nicht sooo massiv (aber bin da natürlich auch nicht so "drin in der Szene", Verzeihun, haha). Die, die ich kenne sind aber wirklich vernünftige Hunde. Nicht alles total die Überflieger, aber sehr solide und auch im Handling halt machbar!
Und nochmal Werbung für Groenis
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=htMnx0YjJn4] -
Hier noch eine Stimme für einen Tierschutzhund.
Ein erwachsener Hund ab 1,5 Jahren vielleicht, da kann der Verein schon viel zum Wesen des Hundes sagen.
Und dort hast du auch die Chance einen Schäfermix oder Ähnliches zu finden, der Dir optisch zusagt und eben vom Charakter her zu dir passt.Ich bin vor Kurzem mit ähnlichen Anforderungen auf der Suche gewesen. Ich wollte einen Hund mit 50-65cm SH, 1-3 Jahre alt und Spaß an einem gemeinsamen Leben mit vielen Unternehmungen, Wanderungen und auch gern wieder Hundesport wie Agility, Dummyarbeit oder Zughundesport.
Ich habe zwar Hundeerfahrung und auch in manchen Sportarten, dennoch durfte der Hund nicht zu viele Probleme mitbringen, da er nach einer Eingewöhnungszeit von meiner Großtante betreut wird, wenn ich arbeiten bin.
Geworden ist es eine Schäferhund-(Mix) Hündin, 4 Jahre alt und ca. 55cm groß aus dem Tierschutz. Sie sieht optisch aus wie ein kleines Schäfermädchen, ist äußerst gelehrig, an der Zusammenarbeit mit dem Menschen interessiert und geht aufgeschlossen auf fremde Menschen zu. Mit anderen bekannten Hunden zeigt sie sich sehr verträglich.
Natürlich kann es sein, dass sie sobald sie hier ist, noch ganz andere Wesenszüge auspackt, aber grundsätzlich ist ein erwachsener Hund einfach schon gefestigter und besser zu beurteilen.
Das sind gute Voraussetzungen für einen netten Familienhund, der ebenso Spaß im Freizeitsport bringt.
Und davon gibt es im Tierschutz noch jede Menge weitere Exemplare -
Wie seid ihr denn an euren ersten Hund gekommen? Wodurch habt ihr gemerkt welcher Hund zu euch passt? Wie seid ihr an die Sache herangegangen? Woher weiß ich welchen Quellen ich vertrauen kann (die Leute auf dem Hundeplatz oder befreundete Hundehalter haben oft unterschiedliche Meinungen)?
Ich dachte, dass ich mit meinem Wunsch nach kognitiver und physischer Beschäftigung mit meinem Hund, der Möglichkeit zum Hundesport, einer Größenvorstellung und auch möglichst mit kürzerem Fell mit der Schäferhundfamilie schon zumindest in die richtige Richtung geblickt habe. Wenn dies noch zu schwammig ist stellt sich mir grad die Frage wie ich die Sache denn dann angehen soll? Die hundeschule bieten ja auch Beratungen zum Hindelang an. Wäre es sinnvoll das anzunehmen? Kommt es mehr auf das Individuum und weniger auf die Rasse an?Mein erster eigener Hund war ein Mix aus dem Tierheim - weil wir zusammen gepasst haben. Und ich rate sehr sehr gern zu Tierschutzhunden als Ersthund - wenn man sie ausgiebig kennen lernen kann. Auf keinen Fall Hunde, die man nur vom Foto aus dem Ausland kennt oder die gerade mal 2-3 Wochen in Deutschland sind. Danach habe ich viele Pflegehunde gehabt - als Pflegestelle für Auslandshunde und zeitgleich auch Sitterhunde. Dann begann es, dass ich die Malinois kennen gelernt habe, weil ich ein paar "verbastelte" Exemplare wieder gerade gebogen habe. Ich habe die Rasse sozusagen von ihrer hässlichsten Seite kennen gelernt.
Ich finde den Tipp mit dem Groendael ehrlich gesagt super. Kommt dem, was du suchst am allernächsten. Ja, das Fell ist länger - gut. Aber das, was einem wirklich die Aufgaben im Leben stellt, ist ja eher der Charakter.
Oder du suchst dir tatsächlich im Tierschutz einen erwachsenen Hund (Mali, Mali Mix, Belgier Mix) - den du ausgiebig kennenlernen kannst und dessen Geschichte bekannt ist und der eben ein sehr weichgespültes Modell ist. Aber die sind recht selten bei den "Weggeworfenen" Malis.Wenn du gutes Obedience oder Agi machen willst, würde ich auch eher bei anderen Rassen schauen, als bei DEM Schutz- und Diensthund schlechthin (neben dem DSH).
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