Vergrößertes Herz!?
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Vor 5 Wochen war ich mit meiner Engl. Bulldogge Coco (7,5 Jahre) beim TA (bzw. handelt es sich um eine kleine Tierklinik mit mehreren TÄ), sie war fürchterlich verschleimt und es ging ihr sehr elend.
Einer der TÄ meinte, sie hätte lediglich eine Angina und fragte, ob er sicherheitshalber Herz und Lunge röntgen solle. Ich sagte ja. Er meinte, Herz und Lunge seien in Ordnung, der Hund sei - außer dem Infekt - pumperlgesund.
Coco bekam ein Antibiotikum und es ging ihr sehr schnell wieder besser.Nun, bin ich vorgestern erneut in die TK, Coco war erneut extrem verschleimt, und wollte nicht einmal fressen morgens - das hatte es noch nie gegeben.
Ein anderer TA der Klinik hat uns empfangen und meinte, er studiere gerade schon das Röntgenbild (das vor 5 Wochen gemacht wurde), und Coco habe ein vergrößertes Herz.?!
Dieselbe Klinik, und zwei völlig unterschiedliche Aussagen von verschiedenen TÄ.
Der zweite TA hat Coco nun Herztabletten (Vetmedin) und Wassertabletten verschrieben -und ein Antibiotikum für den erneuten Infekt. Wassereinlagerungen scheint Coco aber bislang gar nicht zu haben. ?!
Nun bin ich etwas unsicher, ob sie die Tabletten wirklich braucht. Der erste Arzt hat im Röntgenbild ja keinerlei Auffälligkeiten gesehen. Der zweite war sehr stark alamiert und meinte, ich solle den Hund ja nicht überlasten etc. Die zwei völlig konträren Meinungen irritieren mich etwas.
Würdet Ihr euch noch eine weitere Meinung einholen (von einem anderen TA)?
Kann man ein vergrößertes Herz immer und zuverlässig im Röntgenbild sehen?Anzeichen für eine Herzerkrankung hatte Coco bislang nicht.
Die Herztabletten habe ich Coco gegeben, die Wassertabletten mal noch nicht. Ich bin hier etwas irritiert, dass der Hund so schnell so viele Medikamente bekam, ohne dass weitere Untersuchungen gemacht wurden.
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Rocky hat auch ein vergrößertes Herz und bekommt Vetmedin und Torasemid zum Entwässern. Auch er hat (noch - und hoffentlich lange) kein Wasser in der Lunge. Die (minimale) Entwässerung dient dazu, das Herz zu entlasten, was dazu geführt hat, dass sich das Herz, bzw. der linke Vorhof wieder deutlich verkleinert hat.
Er hat eine Mitralklappeninsuffizienz.
Ich würde dir dringend raten, einen Kardiologen aufzusuchen und einen Herzultraschall sowie ein EKG machen zu lassen! Man kann im Röntgenbild zwar sehen, wenn das Herz vergrößert ist, aber - soweit ich weiß - ist das Bild nicht so aussagekräftig; je nachdem wie der Hund gelagert wurde. Um eine Herzerkrankung richtig zu diagnostizieren bedarf es aber einer weiteren und ausführlicheren Diagnostik - s.o.
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Ich würde zu einem Facharzt, in dem Fall Kardiologe, gehen und dort einen Ultraschall vom Herz machen lassen.
Eher käme mir keine Tablette in den Hund :/Und ja ein vergrößertes Herz sieht man im Röntgen aber es gibt eben noch mehr Faktoren und die werden beim US festgestellt
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Hallo
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unser verstorbener Beagle hatte ebenfalls ein vergrößertes Herz. Das wurde im Rahmen eines Infektes bei unserer Haustierärztin festgestellt. Sie hat uns dann in eine Tierklinik überwiesen, dort wurde ein Herzultraschall sowie ein 24-h-EKG gemacht.
Bei ihm gab es keine großen Auswirkungen. Wir sollten immer darauf achten, dass er nicht übergewichtig wird und er sollte nicht mehr Ball spielen oder ähnliches. Also nicht von 0 auf 100 in die Leistung gehen. Wir mussten dann jährlich zur Untersuchung, da der Zustand nicht schlechter wurde, bekam er keine Medikamente und wurde 12 Jahre alt.
Ich würde mit dem Hund in eine Tierklinik fahren und Herzultraschall sowie EKG machen lassen.
Liebe Grüße und gute BesserungChrissi mit Speedy
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Bei Eddie haben wir auch vor Kurzem erst ein zu großes Herz festgestellt. Der braucht aber keine Medikamente. Wir haben auch keine Verhaltenseinschränkungen. Also erst vernünftige Herzdiagnostik und dann weitergucken.
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Ich würde zu einem Spezialisten gehen und nicht einfach so Herztabletten geben.
Bei dem Thema mit dem Schleim auch an mögliche Lungenwürmer und aufsteigende Magensäure denken.
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ok danke!
Schleim war jeweils direkt nach einem Tag Antibiotikagabe weg. Daher vermute ich schon einen bakteriellen Infekt.
Aber da Coco auch Flöhe hatte, kann ich Würmer nicht gänzlich ausschließen.
Habe auch schon was zum Entwurmen da, wollte aber nun warten, bis Coco wieder ganz gesund ist.
Vor 3 Wochen (zwischen den Atemwegsinfekten) hatte sie außerdem Erbrechen und Durchfall. Der Durchfall war 2-3 Tage lang super heftig. Als ich zum TA wollte, war er dann aber wieder weg.
Bei der Blutuntersuchung kam vorgestern heraus, dass Coco wohl zusätzlich eine Pankreatitis hat(te). Sie wird nun auch noch darauf behandelt mit Tabletten und Speziellem Futter. -
In dem Fall würde ich dir wirklich raten, dich an eine Tierklinik zu wenden. Dort hast du die unterschiedlichen Fachrichtungen unter einem Dach und die jeweiligen Ärzte können sich untereindander austauschen.
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Das war eine Tierklinik - wenn auch eine kleinere mit nur 4 Tierärzten!
Aber mir ist von einer lieben Bekannten ein anderer TA empfohlen worden mit Schwerpunkt Kardiologie. Dort werde ich mit Coco nochmal hingehen.
Bei meiner gerade verstorbenen Mops-Hündin habe ich es ebenso erlebt, dass mir in der betroffenen Tierklinik zwei unterschiedliche Diagnosen genannt worden sind von zwei verschiedenen TÄ der Klinik.
Das hat mich damals schon verwirrt. Werde mich daher nun anderweitig orientieren und noch einmal eine andere Meinung einholen.Zwischen "der Hund ist gesund und wird bestimmt noch lange leben" und "das Tier braucht Herzmedikamente und überanstrengen sie den Hund bloß nicht" liegen einfach Welten. Die Aussagen stammen von den beiden TÄ dieser Klinik aufgrund desselben Röntgenbildes.
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Experten hier
Vielleicht ist einer davon in deiner Nähe. Dies sind wirklich qualifizierte Kardiologen und du wärst auf jeden Fall auf der sicheren Seite -
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