Hund zerstört alles und hinterlässt überall sein Geschäft

  • Wenn jemand eine Alternative hat.

    Das hängt davon ab, wo Du lebst und ob es während der "kritischen" Zeit, also den Stehtagen der Hündin die Möglichkeit gibt, woanders zu gehen. Ob Du mobil bist und mit den Hunden woandershin fahren und dann gehen kannst.

    Aber ich habe keine Lust mich dann in so einem Knäuel wieder zu finden und am Ende evtl eine tragende Hündin zu haben

    Das verstehe ich, es gibt vielleicht die Möglichkeit, auszuweichen, zu anderen Zeiten zu gehen- irgendwie so?


    Mir reicht halt die Sache mit den Rüden einfach nicht als Grund, eine intakte Hündin kastrieren zu lassen.



    Dass Du 3 Hunde hast, ist Deine Entscheidung.

  • Das hängt davon ab, wo Du lebst und ob es während der "kritischen" Zeit, also den Stehtagen der Hündin die Möglichkeit gibt, woanders zu gehen. Ob Du mobil bist und mit den Hunden woandershin fahren und dann gehen kannst.

    Das verstehe ich, es gibt vielleicht die Möglichkeit, auszuweichen, zu anderen Zeiten zu gehen- irgendwie so?
    Mir reicht halt die Sache mit den Rüden einfach nicht als Grund, eine intakte Hündin kastrieren zu lassen.



    Dass Du 3 Hunde hast, ist Deine Entscheidung.

    ich bin mobil ja.
    Ich versuche schon immer wege zu finden wo sonst keiner kommt. Je nach Schicht geht das ganz gut aber wenn ich nach der Arbeit heim komme schnappe ich mir sofort die Hunde und dann nix wie raus. Und meist begegnet mir dann jemand.

  • danke. Du kannst das bedeutend besser ausdrücken wie ich.Ich hab halt 3 Hunde an der leine aber leider habe ich hier schon mehr wie einmal erlebt das jemand seinen Hund kräftemäßig nicht packt und der hund plötzlich vor uns stand. Normal ist das kein Problem. Keiner meiner Hunde würde was machen. Aber dann eine häufige Hündin dabei und gegenüber steht ein Rüde. Na herzlichen Glückwunsch. Wenn jemand eine Alternative hat. Gerne. Aber ich habe keine Lust mich dann in so einem Knäuel wieder zu finden und am Ende evtl eine tragende Hündin zu haben

    Ich glaube du hast mich missverstanden. Dass waren Argumente gegen die Kastration, nicht dafür. Es ist eigentlich (auch mit 3 Hunden, ich habe auch 3) easy going, die Hündin vor Rüden zu schützen. Wenn dus gar nicht auf die Reihe kriegst, gehst du mit der Hündin dann halt einzeln. Wenn das dein Argument für eine Kastration ist, dürftest du überhaupt keine 3 Hunde haben. Wie handelst du das denn, wenn ein aggressiver/aufdringlicher Hund so zu euch gelaufen kommt? Du musst ihn ja irgendwie fernhalten. Und Hunde paaren sich nicht in 2 Sekunden, du hast auf jeden Fall genug Zeit zu reagieren.


    Davon abgesehen, gäbe es wirklich den extrem unwahrscheinlichen Fall, dass das so läuft wie du sagst und du üüberhaupt keine Möglichkeit hättest, das zu verhindern, hättest du es auf jeden Fall mitbekommen und könntest entsprechende Maßnahmen ergreifen. Nicht, dass ich das befürworte, aber die extrem geringe Wahrscheinlichkeit, dass das jemals passiert gegen die realen negativen Auswirkungen einer Kastration gestellt.... Ne, das ist echt einfach kein Argument. Lass den Hund zuverlässig an der Leine, sobald er läufig wird und vergiss das mit der Kastration. Ich hatte echt noch nie die Situation, dass ich mit der läufigen Hündin irgendwie Probleme hätte.

  • Ich versuche schon immer wege zu finden wo sonst keiner kommt.

    Ja, das wünscht man sich schon manchmal, geht aber eben nicht.
    Andere Hunde haben auch das Recht auf Gassi... ;)


    Mir gehts einfach darum, dass ich es unverantwortlich finde, eine Hündin ohne med. Grund kastrieren zu lassen, nur weil ich es nicht schaffe, diese während der Läufigkeit entsprechend vor Rüden zu schützen.
    Mit Rüdenbesitzern zu sprechen und diese ggf auch wirklich anzumeckern, dass sie ihre potenten Kerle verd. noch mal zu sichern haben.
    Verstehst Du?
    Das kann mit 3 Hunden schwierig sein, ist mir klar- aber sorry, Dein Entschluss.
    Ich hätte an Deiner Stelle den 3. Hund nicht geholt.
    Deine Sache.


    Ich will Dir hier nix, aber ich find das einfach nicht in Ordnung.

  • ich bin mobil ja.Ich versuche schon immer wege zu finden wo sonst keiner kommt. Je nach Schicht geht das ganz gut aber wenn ich nach der Arbeit heim komme schnappe ich mir sofort die Hunde und dann nix wie raus. Und meist begegnet mir dann jemand.

    Ich habe immer intakte Hündinnen gehabt und in Gegenden gewohnt, wo ich ständig anderen Hunden begegne und trotzdem ist noch nie eine Hündin gedeckt worden.
    Die bleiben halt die 3 Wochen an der Leine und gut ist.


    Was allerdings deinen gechippten Rüden angeht, da wäre ich vorsichtig. Je nachdem wie lange der Chip schon gesetzt ist, weißt du nicht ob er noch korrekt wirkt. Da würde ich lieber trennen.

  • Da der Hund sein Geschäft auch in der Box verrichtet, muss eine andere Strategie her. Mit der 'traditionellen' Methode der Raumbegrenzung wirst Du hier nicht weiter kommen.


    Bei so einem Hund wäre die einfachste Lösung tatsächlich, wenn er ein körperliches Problem hätte und schlicht nicht einhalten kann. Durch angemessene tierärztliche Versorgung liesse sich die Unsauberkeit auch relativ schnell in den Griff kriegen. Also lass den Hund unbedingt gründlich dahingehend untersuchen.


    Schwieriger wird es, wenn der Hund wirklich niemals gelernt hat, einzuhalten. Seine - eigentlich natürliche - Reinlichkeit wäre ihm sozusagen abtrainiert worden. Diese wiederherzustellen ist um ein Vielfaches schwieriger, als einem gesunden, vernünftig aufgezogenen Welpen Stubenreinheit beizubringen.


    Ich sehe ehrlich gesagt kaum eine Chance, den Hund vernünftig zu trainieren - sowohl was das Alleinebleiben als auch was die Stubenreinheit angeht - wenn Du täglich 9 Stunden ausser Haus bist. Pinkelt oder kotet der Hund 30 Minuten nachdem Du die Wohnung morgens verlassen hast, kannst Du, wenn Du 8h30min später endlich zurückkehrst, trainingsmässig tun oder lassen was Du willst. Der Hund wird unmöglich eine Verbindung zwischen seiner Handlung und dem, was Du so viel Zeit später tust, herstellen können (ein Mensch, wenn er keine Erklärung für seine Bestrafung oder sein Lob erhält, übrigens auch nicht).


    Auch ich halte es für fragwürdig, Hunde täglich und ohne Absicht auf baldige Veränderung 9 Stunden lang alleine zu lassen. Daran ändert auch ein grösserer Auslauf nichts. Mir ist klar, dass es Hunde gibt, denen das tatsächlich nichts ausmacht und für die eine Fremdbetreuung eine viel grössere Stressquelle ist, als das Alleinebleiben. Aber gerade bei einem Hund mit Deiner Problematik dünkt es mich ziemlich aussichtslos, diese unter den gegebenen Umständen trainieren zu wollen.


    Die Kastration ist noch einmal ein anderes Thema. Was diese aber ganz sicher nicht löst, ist das Stubenreinheitsthema. Im Gegenteil. Bei Hündinnen hat man dabei sowieso die Wahl zwischen Pest und Cholera: man darf davon ausgehen, dass ungefähr 25% aller unkastrierten Hündinnen in ihrem Leben eine Gebärmuttervereiterung entwickeln. Zwischen 10%-30% der Hündinnen leiden dafür nach einer Kastration unter Urininkontinenz (je grösser der Hund, desto höher die Chance). Bei einem Hund, der sowieso schon (ungeklärte) Probleme bei der Stubenreinheit macht, ist eine Kastration vielleicht nicht das Mittel der Wahl, diese zu lösen.

  • Lass den Hund doch erstmal ankommen. Es ist alles neu für ihn, Umfeld, Gerüche, Geräusche, fremde Menschen, fremde Hunde.
    Und dem " Züchter " hätte ich einen Besuch abgestattet, der hätte von mir eine andere Gangart kennengelernt.
    Und 9 Stunden sind viel zu lange, auch schon, weil der Hund nicht mal die Chance hatte, sich einzuleben. So lange einsperren und in seinen Exkrementen verweilen lassen, ist einfach ein Unding.
    Kastrieren ? Warum ? Dadurch hört der Hund nicht auf sich zu lösen.
    Dieser Hund hat anscheinend nichts gelernt, du musst bei Null anfangen, alles neu beginnen und auch Vertrauen und eine Bindung aufbauen. Dafür brauchst du Zeit, Ausgeglichenheit, Ruhe und Geduld. Die hast du aber nicht, weil du lange ausser Haus bist.
    Wie soll der Hund deiner Meinung nach etwas lernen.
    Dieser Hund macht es nicht absichtlich, er will dich nicht ärgern, der kann und weiß es einfach nicht anders. Also bist du gefragt, arbeite mit dem Hund.

  • Ich versuche jetzt mal alles in eine Antwort zu packen.
    Bandit hat den Chip jetzt seit 3 Monaten. Und er wird während der Zeit bei der ersten Läufigkeit zu einer Freundin gehen. Die kennt er und auch deren Hunde.
    Bisher hatte ich wie gesagt noch keine Probleme mit meinen Hündinnen. Meine Aussie Dame wurde mit 8 kastriert eben genau wegen der gebärmuttervereiterung. Und bei jenny war es ähnlich.
    Ich wollte hier keine riesen Diskussion lostreten. Bisher habe ich nie ohne Grund kastriert.
    Es war auch bis vor 4 Monaten nicht so das meine Hunde ständig so lange allein waren. Als mein Mitbewohner allerdings auszog war es nun mal so. Und bis vor knapp 12 Wochen habe ich auch noch Dichter an der Arbeit gewohnt. Ergo konnte ich in der Pause die Hunde Pippi machen lassen.
    Dann bin ich umgezogen. Und im Moment habe ich noch niemand der mit danach schaut. Das es keine Dauerlösung so ist das ist mir durchaus bewusst. Aber ich kann und werde nicht irgendwem meine Hunde anvertrauen. Ich möchte wissen das der jenige mit meinen sturköpfen zurecht kommt. Denn stur können alle 3 sein. Als erstes muss jetzt mal jemand her der mit Tami geht. Solange sie nicht läufig ist kann da ja mal gar nix passieren in Richtung Welpen. Und eben bis dahin die Gitter.

  • und ich mag mich auch ehrlich nicht immer rechtfertigen müssen.
    Ich habe ein paar Tipps bekommen mit denen ich was anfangen kann. Die mir mehr Möglichkeiten bieten.
    Und nochmal ich weiß das eine Kastration das Thema stubenrein nicht besser macht.
    Auch auf die Gefahr hin das es hier wieder Vorwürfe hagelt.
    Jedesmal wenn ich mit meiner Aussie Hündin zum TA bin wurde ich gefragt wann ich sie kastrieren will. Und bis sie 8 war habe ich mich geweigert. Ich sah dazu keine Veranlassung. Und auf jedes nein folgte vom TA das dies besser sei. Und nein nicht nur von einem.
    Ich wollte ihr das nicht zumuten. Und je älter sie wurde um so weniger wollte ich das.
    Und als sie dann die vereiterung hatte blieb mir nicht mehr viel. Ich stand damals kurz davor meinen hund einschläfern lassen zu müssen. Zumindest war dies die Meinung des einen TA. Ich holte mir noch eine 2 Meinung. Daraufhin bekam Angel Tabletten und danach die OP.
    Mir hat der TA dann gesagt damit das Risiko einer vereiterung im Alter zunimmt.
    Bei jenny hatte ich fast das selbe. Auch mit 8 Jahren.
    Auch hier wurde ich vorher immer wieder aufs kastrieren angesprochen.
    Auch hier habe ich mich geweigert. Ende vom Lied vereiterung.
    Man verzeihe mir also bitte wenn ich sage ich möchte keine Welpen. Und keine aufdringlichen Rüden.
    Bisher wusste ich nicht das es TA gibt die das bei einem gesunden hund nicht machen.
    Und man möge mir bitte verzeihen wenn ich nach 2 Hündinnen unterschiedlicher Rassen im selben Alter die selbe schei... erlebt habe einfach keine Lust auf ein drittes Mal habe.
    Nicht alles was man fragt ist böse gemeint oder heißt das man den bequemen Weg sucht.
    Ich habe nach der Kastration nicht aus Bequemlichkeit gefragt. Aber hier damit eine Lawine losgetreten.
    Ich versuche wirklich alles hier zu lesen. Und zu antworten. Auch wenn manch einer hier sehr bissig antwortet versuche ich noch zu antworten weil ich froh über jeden Rat bin.
    Beim vielen antworten vergesse ich auch oft Sachen mit zu schreiben. Bzw vergesse das der gegenüber eben nicht weiß das es diesen oder jenen Hintergrund noch gibt.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!