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Wir beschäftigen uns schon eine Weile damit, dass wir irgendwann einen Zweithund haben wollen, aber das soll auf jeden Fall keine Spontanaktion werden, sondern gut geplant.
Zeitpunkt: frühestens Anfang/Mitte 2020.Der Ist-Zustand: Franz. Bulldogge, intakter Rüde, 15 Monate alt.
Ist unser Ein und Alles, hat aber auch noch viel zu lernen. Dafür geben wir uns auch noch mindestens (!) ein Jahr Zeit, auch mehr, wenn es nötig ist.Wir treffen aktuell regelmässig Hunde unterschiedlicher Grössen und Rassen, keine Probleme, aber gleich grosse (und größere Hunde), egal welcher Rasse, scheinen ihm insgesamt gelegener zu sein.
Generell hätten wir schon gerne mal einen Welpen vom Züchter quasi von Anfang an, sind aber im Prinzip auch offen für einen Junghund oder älteren, egal ob second Hand oder aus dem Tierschutz, wobei wir keinen Hund aus dem Ausland möchten, den wir vorher nicht ausreichend kennenlernen können.
Wäre da zunächst mal die Rassefrage.
Bei Rocky haben wir drinnen Enspannung und draussen Power, das ist für uns die perfekte Mischung. Er jagt nicht, bellt nicht, ist zwar manchmal stur und taub (bildlich gesprochen), aber gut an uns orientiert und hat im Freilauf einen äußerst angenehmen Radius; er ist zwar ein Maulrangler, hat dabei aber eine gute Beisshemmung.Wir gehen gerne viel und lange spazieren, sind dabei auch sehr wetterfest, joggen aber nicht und laufen keinen Marathon.
Sportlich starte ich mit Rocky gerade Rally Obedience, meinen Mann würde Mantrailing reizen; Agility aber wäre zb nichts für uns.
Bei uns Zuhause ist es recht ruhig, keine kleinen Kinder, es ist so gut wie immer jemand im Haus, trotzdem sollte ein Alleinbleiben auch möglich sein.Grössentechnisch würden wir gerne ebenfalls so wie bei Rocky bleiben, er hat 38cm/15kg. Vielleicht kein ganz zartes Pflänzchen, denn es muss auch ein bisschen Bullyrempelei abkönnen (wobei sich das schon etwas gelegt hat).
Auch wenn das keine Rolle spielen sollte: kurzes Fell wäre schon toll.Ihr seht schon, im Prinzip hätten wir gerne einen zweiten Rocky weil er einfach super zu uns passt...und es fällt uns irgendwie schwer, "ähnlich tickende" Rassen zu finden. Deshalb frage ich euch, ihr habt bestimmt ein paar gute Ideen.
Und nun zu den anderen Fragen:
- ist der Zeitpunkt für einen Zweithund richtig gewählt?
- ist es "einfacher" (oder "besser") mit einem Welpen oder nach Kennenlernen mit Junghund oder ausgewachsenen? Und worauf gilt es da jeweils, zu achten?
- Rüde oder Hündin? (wir wollen Rocky nach Möglichkeit nicht kastrieren lassen, kurzzeitige Trennung bei Läufigkeit einer Hündin wäre machbar; ein zweiter Rüde wäre uns aber lieber)
- falls es ein Welpe vom Züchter würde, wo fände ich gute Adressen und worauf sollte ich achten?
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Ich hatte noch einige Fragen im Kopf, die mir jetzt partout nicht einfallen...die würde ich aber ggf gerne nachreichen.
Jedenfalls danke ich schon mal jedem, der bis hierher gelesen hat und danke schon mal für gute Ideen und Hinweise im Voraus.
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Mir fällt bei Mantrailing und einigen Deiner anderen Anforderungen spontan ein Beagle ein. Nachteil ist der ausgeprägte Jagdtrieb. Und Beagles gibt es viele egal ob Tierschutz oder Züchter.
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So toll ich Beagle finde...Freilauf ist uns sehr wichtig, das sollte unbedingt möglich sein.
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Was spricht denn dagegen nochmal dieselbe Rasse zu nehmen? Ich finde auch das deine Ansprüche Erziehungssache ist. Eine bestimmte Rasse fällt mir da gar nicht ein ich denke da ist sehr viel möglich.
Ich hab als Murphy knapp über 2 Jahre alt war einen Welpen (auch wieder ein Rüde) dazu genommen. Ich finde das passt perfekt wobei ich an der Erziehung schon echt noch viel Arbeit habe, ich glaub aber nicht dass das recht viel besser gewesen wäre, wenn ich länger gewartet hätte. So sind die zwei nicht so weit auseinander und spielen, putzen sich und kuscheln recht gern das ist einfach schön anzusehen. -
Ach ja fällt mir noch ein ich liebe meine Vizsla über alles und sowieso Jagdhunde im allgemeinen aber anfangs ist die Erziehung hinsichtlich Jagdtrieb und auch Radius im Freilauf schon sehr anstrengend. Vor allem, wenn man dann zwei so Exemplare hat die sich gegenseitig anstacheln. Es wird aber es ist anstrengend.
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Was spricht denn dagegen nochmal dieselbe Rasse zu nehmen?
Ich nehme an, der Gesundheitszustand der meisten Rassevertreter.
Die Wahrscheinlichkeit, einen einigermaßen gesunden Hund zu bekommen, ist ja wirklich sehr gering.Ich würde an deiner Stelle noch ein bisschen warten. Mit vier oder so müsste absehbar sein, ob Rocky noch größere gesundheitliche Baustellen auspackt.
Da wäre mir persönlich jetzt das Risiko zu hoch, dass da noch was kommt (auch wenn ich euch von ganzem Herzen wünsche, dass der Fall nicht eintritt) und du am Ende einen kranken Hund hast und einen Temperamentsbolzen, deren Bedürfnisse nicht wirklich miteinander vereinbar sind, ganz abgesehen von Zeit und Kosten, die für einen kranken Hund eingeplant werden müssen.Wenn absehbar ist, dass ihr von den krassen rassetypischen Sachen verschont bleibt, könnte ich mir vielleicht einen Terrier oder einen Schnauzer vorstellen.
Tierheim wäre keine Option? Dann könntet ihr gezielt danach kucken, ob die Hunde miteinander können. -
Wie Samita schon schrieb, sogar einen Jagdhund kann man erziehen. Ist halt kein selbstlaeufer, aber auch nicht unmöglich. Sonst wären sie ja nicht für die Jagd geeignet. Dafür macht Mantrailing damit richtig Spaß, was ich mir bei einer französischen Bulldogge jetzt z.B. nicht vorstellen kann.
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Rasse würde ich mich gar nicht groß mit beschäftigen, wenn Tierschutz auch in Frage kommt. Es mangelt ja bekanntlich an Rassealternativen zu Rocky.
- ist es "einfacher" (oder "besser") mit einem Welpen oder nach Kennenlernen mit Junghund oder ausgewachsenen? Und worauf gilt es da jeweils, zu achten?
Das würde ich vom Hund abhängig machen. Wenn er gut mit Welpen umgehen kann, spricht von der Seite aus nichts gegen einen Welpen. Wenn man sie ständig trennen müsste, damit der Welpe zur Ruhe kommt oder damit der Ersthund nicht belästigt wird, wäre mir persönlich ein "fertiger" Hund lieber.
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Ich würde auch etwas länger warten ob Rocky (hoffentlich) so fit und agil bleibt wie er aktuell ist, dann könnt ihr den Zweithund passender aussuchen.
Einen (Mittel)Schnauzer könnte ich mir vorstellen - das sind sehr ausgeglichene Hunde, etwas größer und schwerer als Rocky aber nicht viel, die wären mit eurem Programm zufrieden machen aber auch Sport mit wenn euch die Lust packt.
Sie können ein bisschen stur sein, aber wenn ihr einen Bully erzogen bekommt klappt das auch mit einem Schnauzer, der Jagdtrieb ist händelbar.
Es sind eher körperliche, stabile Hunde die mit dem Bullywesen umgehen können.Das Fell ist kurz, muss allerdings ca. 4 Mal im Jahr getrimmt werden (bitte nicht scheren, das macht die Fellstruktur kaputt), dafür haaren sie nicht. Bart, Bauch und Beine könnt ihr kurz schneiden oder sogar abscheren wenn es euch so besser gefällt, dieses Fell hat eine andere Struktur als am Rest des Körpers und nimmt durch das Schneiden keinen Schaden.
Ein Zwergschnauzer könnte auch passen, aber sind kleiner und nur halb so schwer wie Rocky, deshalb fände ich einen Mittelschnauzer geeigneter.
Ich würde ebenfalls einen Rüden nehmen, denn Hündinnen spielen oft nicht so grob. Das passt unter zwei Rüden mMn besser, außerdem gibt es keinen Stress wegen Läufigkeit.
Mir persönlich wäre ein Welpe lieber als ein älterer Hund, weil da Probleme bei richtigem Management sehr unwahrscheinlich sind. Aber möglich ist beides, das müsst ihr für euch entscheiden.
Beim Schnauzer ist die passende Anlaufstelle der PSK, die sind dem VDH angeschlossen.
An weiteren Rassen fallen mir Westie/Cairn Terrier (und andere, da gibt es ja einige) und Havaneser ein.
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Zitat von Samita
Was spricht denn dagegen nochmal dieselbe Rasse zu nehmen?
Im Prinzip spricht überhaupt nichts gegen die gleiche Rasse, außer der Tatsache, dass es dann eben kein Welpe werden würde.
Vom Typ Hund ist er für uns schon ideal und das macht es für mich so schwierig, etwas "ähnliches" zu finden.Was mich abschreckt bei vielen Rassen ist der Jagdtrieb, weil ich eben keinen Hund möchte, den ich ständig an der Leine führen muss und ich weiss ehrlich nicht, ob ich fähig bin, einem potentiell jagenden Hund entsprechendes Training zukommen zu lassen.
Klar, Bullys haben ihren "sturen Kopf" und sind bestimmt nicht einfach zu erziehen, aber es ist doch ...anders. Mit dem Bullycharakter kommen wir gut klar, auch wenn es nicht immer ausschliesslich klare Richtlinien, sondern schon mal Kompromisse gibt. Wir sind nicht 1000% konsequent.Ich hab eine nette Beschreibung über Mittelschnauzer gelesen, die mich ehrlich daran zweifeln lässt, ob diese mit unserer Art kompatibel ist. Charakterlich super, aber Inkonsequenz darf man sich da wohl eher nicht leisten. Ich fände ihn ansonsten schon richtig super und hatte ihn vor einer Weile hier auch schon mal zur Sprache gebracht.
Ich weiss, aus meinen Zeilen klingt heraus, dass wir einen "einfachen" Hund suchen. Das ist es nicht, ich möchte nur im für uns leistbaren Rahmen bleiben, weil ich Sorge hätte, dem Hund sonst nicht gerecht zu werden. Wir sind ganz klar bereit, Erziehungsarbeit zu leisten, das machen wir mit Rocky ja auch.
Pudel zb fände ich gar nicht schlecht, da streikt mein Mann aber. Es muss auch kein Rassehund sein, das sollte nur als charakterlicher Anhaltspunkt dienen; ein Mischling ist auch denkbar, und klar, auch aus dem Tierheim. Solange das mit Rocky passt. Allerdings sitzen dort meistens grosse Hunde.
2020 wird Rocky etwa 2.5 Jahre alt sein, ich denke, bis dahin sollte sich langsam abzeichnen, wie er gesundheitlich mal da stehen wird. Die eingeschränkten Bullys, die wir bisher kennengelernt haben, hatten in dem Alter (und auch wesentlich früher) schon deutliche Probleme.
Aber wir sind zeitlich wirklich nicht festgelegt und wenn es ein Jahr später ist, ist das auch völlig ok. -
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