Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 3
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Ich bin nicht mehr ganz sicher ob ich Ayu wegen der Zähne noch in Narkose legen lassen will. Ich werde mich dazu belesen wo die Risiken wie groß sind. Also wie heikel es unter welchen Umständen ist die Zähne nicht mehr machen zu lassen, wie hoch welche Risiken bei Narkosen sind. Falls ihr mir dazu Statistiken empfehlen könntet, wäre ich dankbar. 💚
Bitte verurteilt mich jetzt nicht.
Meine Mutter hat morgen ihre x-te Krebs Op. Es gibt für sie keine Alternative. Ich habe Angst um sie und muss mich wegen Ayu nun doch erstmal besser informieren. Ihn jetzt auch noch in größere Gefahr zu bringen (als wirklich notwendig?) ist/wäre eine große Entscheidung für mich.
Ich bin froh, dass ihr eure Erfahrungen hier teilt!
Danke!
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Hi
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Zähne würde ich unbedingt machen lassen, wenn wir das hier wirklich überstehen lasse ich es bei Tucker auch auf jeden Fall machen.
Probleme mit den Zähnen sind letztlich viel risikoreicher als eine Narkose (es sei denn der Hund ist besonders empfindlich, dann mit TA absprechen ob andere Narkosemittel oder Techniken infrage kommen).
Wenn sich Zahnwurzeln oder Zahnfleisch entzünden kann das auch aufs Herz gehen (Herzmuskelentzündung z.B), die Bakterien können eine Sepsis verursachen usw. Zähne sind wirklich problematisch.
Ganz abgesehen von den Schmerzen die auch nicht zuverlässig behandelt werden können.
Da gehe ich für mich lieber das Narkoserisiko ein, als mit Hund mit fetter Entzündung und womöglich gar nicht mehr narkosefähig dazustehen und dann nichts mehr tun zu können was verlässlich wirkt. Dann müsste ich hoffen und glauben den Schmerz in den Griff zu kriegen oder eine endgültige Entscheidung treffen oder dann noch höheres Risiko gehen und doch Narkose und zum großen Hund beten, dass es gut geht.
Es wird ja nicht besser, der Hund nicht jünger und die Optionen nicht mehr.
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An alle, die wegen der Zähne überlegt haben: habt ihr auf Zähne spezialisierte TÄ in der Nähe?
Wollte Maus damals auch ne Zahnreinigung und Dentalröntgen gönnen, da war sie 14 und herzkrank. Ich fand das „Maul auf, mal reingucken, fertig“ bei meiner TÄ nicht überzeugend und deshalb bin ich dann in die Uniklinik. Die Zahnärztin hat sich Maus Zähne alle sehr genau angeguckt bei Bewusstsein und dann gesagt, dass sie anhand dessen keine Bewandtnis sieht, das Narkoserisiko einzugehen. Sie hat zwar Zahnstein, aber sie ist ein Labrador und hat dementsprechend nicht so Probleme, wie viele Kleinhunde.
Auf jeden Fall: auch wenn ich ihre Zähne gern hätte machen lassen, war ich mit der zahnärztlichen Einschätzung dann ok. Hätte sie operiert werden müssen, wäre die Uniklinik ebenfalls meine Wahl, weil die in puncto Narkose einfach fitter sind, weil sie ja Anästhesisten haben.
Also vielleicht wäre das noch ein möglicher Weg für alle, die sich mit der Entscheidung etwas plagen?
(Meiner 9-jährigen Hündin hab ich jetzt vor kurzem ne Zahnreinigung machen lassen, trotz nur minimal Zahnstein. Wollte das nicht wie bei Maus versäumen und dann im höheren Alter entscheiden müssen. Vor allem da sie chronisch krank ist, weiß ich nie, wie fit sie in zwei, drei Jahren so ist. Jetzt fange ich mit Zähne putzen an, in der Hoffnung, das reicht dann.)
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Zwecks Zahnsachen fahr ich immer in eine große Tierarztpraxis (kein Klinikstatus) in Südwestberlin. Die haben dedizierte Zahntierärzte, Dentalröntgen usw. und können fachgerecht einschätzen, was muss und was nicht so dringend ist.
Bonny (jetzt ±14,5) geht da jedes Jahr zur Zahnsanierung hin. Bei der ersten Zahnsanierung in der Praxis (2021) wurden 10! Zähne gezogen, bei der zweiten dieses Jahr wurden keine Zähne gezogen (es musste schlicht nix raus), sondern nur sauber gemacht. Hat sie problemlos überstanden.
Im Mai/Juni diesen Jahres wurde DCM bei ihr festgestellt, das Narkoserisiko ist aber trotzdem noch recht gering - sie wurde 2 Tage später zwecks Lymphknotenbiopsie in Narkose gelegt, war auch überhaupt kein Problem. War dann aber eine Tierklinik, die die DCM diagnostiziert und den Eingriff durchgeführt hat.
Weil sie definitiv zu schlechten Zähnen neigt, wird sie auch weiterhin jährliche Zahnsanierungen kriegen, sofern der Kardiologe das OK gibt.
Kurz: wenn ich was Spezielleres will, geh ich immer zum Spezialisten.
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An dieser Stelle möchte ich noch mal kurz unsere positive Erfahrung nach Narkose teilen.
Letztes Jahr wurde meine Hündin operiert wegen tumoren in der Gesäugeleiste. Da war sie 10 Jahre alt.
Die Op ist gut verlaufen, Heilung hinterher auch völlig ok, bei so riesigen Wunden ist das eben selten perfekt und ohne jegliche Probleme.
Allerdings hat sie sich nach der Narkose „verändert“ - aber im positiven. Obwohl sie schon seit einigen Jahren bei uns war, habe ich das Gefühl, dass sie seitdem „so richtig“ angekommen ist. Unsere Bindung hat das so unglaublich stärker gemacht, sie ist richtig „gelöst und frei“, als ob ihr echtes Wesen endlich rauskommen durfte. Das klingt total irre und kaum zu glauben, aber das macht mich richtig glücklich, dass sie mir jetzt so viel näher ist.
Ende des Monats wird sie 11 Jahre alt… aber von einer richtigen Seniorin kann man gar nicht sprechen. Es gibt kaum typische Alterserscheinungen weder körperlich, noch im Verhalten.
Sie ist ein wenig grauer um die Schnute und die Augen geworden, ein klitzekleines bisschen grauer Star und kürzere Abstände bei der Physio (das sind aber Kleinigkeiten, die Fremde überhaupt nicht an ihr bemerken würden bzw.viele nicht mal an ihren eigenen Hunden).
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Hudson wurde im Januar mit 14 Jahren operiert. Ohne Probleme. Gealtert ist er durchs vestibularsyndrom letztes Jahr, nicht durch die OP. Bei ihm musste die op unbedingt sein, weil kehlkopflähmung. Ich war mit der Narkose auch unsicher, aber in meiner Tierklinik ist ein Anästhesist bei ops dabei und ohne lasse ich auch meine jungen Hunde nicht in Narkose legen. Kleinkram kann ein haustierarzt machen, aber alles wo ein Tier schlafen gelegt wird, mache ich nur noch in der Tierklinik. Da ist für einen Notfall alles da und die geben mir auch kein noch nicht ganz waches Tier mit nach Hause, sondern haben die Kapazitäten, das aufwachen usw zu überwachen.
Mir gibt das so viel Sicherheit. Kostet mehr, aber ich bin beruhigter.
Und in der Tierklinik haben sie eben auch Spezialisten für alles mögliche. Ist mir auch lieber.
Lg
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Enki bekommt fast jedes Jahr unter Narkose die Zähne gemacht, die sind so schlecht, dass alles nix hilft.
D.h. er ist jetzt knapp 13 und lag dieses Jahr auch schon in Narkose für die Zähne. Das war problemlos, er ist super aufgewacht.
Was bei uns schlimm war und ihn alt werden ließ, war eine große Tumor OP. Da wollte er nicht richtig aufwachen und war danach älter. Aber die Zahnsachen hat er top weggesteckt! Sein Allgemeinbefinden war super anschließend.
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Wenn ich die Zeit zurück drehen könnte, hätte ich letzten Sommer versucht, eine OP irgendwie zu bekommen für die Zähne. Die sahen richtig schlimm auch trotz putzen.
Der Herzarzt sagte aber nein und meinte, wir haben eh nicht mehr lange und wir sollen die Zeit genießen. Eine OP würde Benni mit diesen Werten nicht überstehen.
Im Endeffekt mussten wir Benni gehen lassen (4 Monate nach der Diagnose) weil sich die ganzen Maulbakterien auf die Augen gelegt haben, er erblindet ist und dann noch das eine Auge "ausgelaufen" ist. Mit gereinigten Zähnen wäre das eventuell nicht passiert. Vielleicht hätte er aber auch die Narkose nicht überlebt. Das weiß man nicht.
Ich rate daher jedem, die Zähne eines Hundes machen zu lassen, so lange es irgendwie geht!
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Lagurus, schade das ihr keine Zeit habt, Selbstbau gibt es ja ein paar schöne Sachen mit Stauraum oder Kuschelhöhle drunter,...
Die Paw Hut Rampe könnt ich mir bei euch noch vorstellen, wenn überhaupthttps://www.weltbild.de/artike…rbe-weiss-grau_37615997-1
Die ist zumindestens etwas "cleaner".Hast du Beispiele für einen schönen einfachen Selbstbau?
Die PawHut Rampe hab ich auch gesehen, die würde mir auch gefallen, aber sie ist nur 35 cm hoch und unser Bett hat mit Matratze knapp 60 cm.
Hab noch was gefunden, wo man sich ganz hübsche Rampen und Treppen anfertigen lassen: https://streiffi.forumieren.com/
Aber die sitzen in der Schweiz, weiß nicht, ob es dann nicht ein Vermögen kostet das nach D liefern zu lassen, wenn die Rampe sehr lang ist.
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Wollte Maus damals auch ne Zahnreinigung und Dentalröntgen gönnen, da war sie 14 und herzkrank. Ich fand das „Maul auf, mal reingucken, fertig“ bei meiner TÄ nicht überzeugend und deshalb bin ich dann in die Uniklinik. Die Zahnärztin hat sich Maus Zähne alle sehr genau angeguckt bei Bewusstsein und dann gesagt, dass sie anhand dessen keine Bewandtnis sieht, das Narkoserisiko einzugehen. Sie hat zwar Zahnstein, aber sie ist ein Labrador und hat dementsprechend nicht so Probleme, wie viele Kleinhunde.
Ich musste die Tierärzte jedes Mal dazu überreden, dass doch bitte eine Zahnreinigen oder Röntgenbilder gemacht werden. da war Betty noch nicht alt, die erste Zahnreinigung hab ich mir beim Tierarzt erbettelt, weil ich fand, dass Betty nicht gut aus dem Maul riecht. Wurde immer abgetan damit, dass die Zähne ja beim reingucken gut aussehen und nur leichten Zahnstein haben. Also klar die sahen besser aus als bei vielen anderen Kleinhunden und der Geruch war auch im Gegensatz zu vielen anderen Hunden nicht todesgleich. Aber sie hat früher nie so gerochen. Also wurde eine Zahnreinigung gemacht und es kam raus, dass sie 2 hochgradig vergammelte Zähne hatte, die raus mussten.
3 Monate später war der Geruch zurück. Zähne blitze blank weiß. Ich bin diesmal direkt in die Tierklinik gefahren mit Möglichkeit zum Dentalröngen. Man hat mich etwas belächelt, als ich sagte, mein und würde aus dem Maul riechen. Sie hätten mich eigentlich wieder nach Hause geschickt, aber ich habe auf ein Dentalröntgen bestanden. Beim Röntgen kam dann raus, dass bei der letzten Zahnreinigung und Zahnentfernung wenige Millimeter entzündete Wurzelreste nicht sauber entfernt wurden, und es entzündete sich munter weiter im Kiefer. Also ich kann somit nicht behaupten, dass ich dem Urteil der Tierärzte beim rein gucken ins Maul trauen kann. Sie können gewisse Dinge einfach überhaupt nicht sehen.
Bei einem alten Hund überlegt man aber schon genauer. Da würde ich vielleicht schauen, ob man das mit irgendwas anderem Kombinieren, kann, wofür der Hund eh in Narkose müsste.
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