Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 3

  • Nächste Woche Freitag bekommt Pixel die Zähne gemacht. Nachdem mein "Beratungsgespräch" mit der Zahnspezialistin komplett überflüssig war, hab ich jetzt auch die Einschätzung meiner regulären Tierärztin (Alles eine Praxis)
    Blut und Ultraschall haben wir gemacht.
    Im Vergleich zu dem im April sind ihre Gallensteine etwas schalldurchlässiger geworden, warum auch immer.
    Die kleinen regelmäßigen Flecken in der Leber sind gut angewachsen seit April. Der große unregelmäßige Fleck hat sich nicht total verändert.
    Blutwerte sind aber weiterhin wunderschön im mittleren Referenzbereich, bis auf den einen Leberwert. Der ist außerhalb des Bereichs, aber wohl erst besorgniserregend wenn er doppelt so hoch ist. Und ähnlich hoch wie im April.
    Also grundsätzlich ist Pixel für ihre knapp 15 echt gut aufgestellt.
    Wenn der eiternde Backenzahn raus ist, müsste es ihr auch nochmal nen Stückchen besser gehen.

    Jetzt überlege ich etwas Leberunterstützendes zuzufüttern, bin mir aber etwas unsicher. Gerade Kräuter und Zusätze lassen sich ja gerne mal überdosieren und die Leber mehr belasten ist das letzte was ich möchte.
    So fütter ich sie schon maximal leichtverdaulich, also daran kann ich schlecht schrauben.

  • Danke, dass ich hier auch jammern darf. In meinem Umfeld heisst es immer nur "Ja aber die is doch eh Uralt und hatte es gut bei dir, die muss halt auch mal sterben".

    Ja, natürlich darf so ein Hund irgendwann gehen, aber das heißt doch nicht, dass einen das nicht traurig machen darf!! Im Gegenteil, meist bedeutet das ja, dass man sehr viel Lebenszeit zusammen verbracht hat - dann trifft es einen doch noch mehr. Solche Kommentare ärgern mich immer zutiefst!! :face_with_symbols_on_mouth:


    Warum bekommt deine Hündin Schmerzmittel? Macht es vielleicht Sinn, ihr die dauerhaft zu geben und nicht nur bei Bedarf?


    Und keine Sorge - du WIRST erkennen, wann der Zeitpunkt da ist, ganz sicher! Aber solange sie all das, was du gerade berichtest hast, noch tut, ist sie wohl noch nicht so weit. Sie darf mal einen schlechteren Tag haben, und man schaut dann, was man für sie tun kann. Ich weiß wie schwer das ist. Man fragt sich ständig, ob der Hund noch genügend Lebensqualität hat, und ob das ausreicht, um "ein Weiterleben zu rechtfertigen". Du machst dir so viele Gedanken um deine Hündin - dir wird sicher nicht entgehen, wenn deine Hündin Signale aussendet, dass sie müde ist vom Leben. Aber noch hat sie offenbar nicht fertig :smiling_face_with_hearts:

  • Tatuzita

    ich wünsche dir, dass deine Hündin den Eingriff gut übersteht, aber das wird sie bestimmt. Wer weiß, vielleicht geht es ihr danach ja so viel besser, dass das richtig spürbar wird. Das wäre so schön!

    Ganz liebe Grüße von Silke


    mit

    Enya - rumänischer Terriermix. ca 11 jahre

    Lua - spanischer Cocker-mix, ca 10 Jahre

    Luke - ungarischer Pudelmix, 22 jahre

  • Tatuzita hier hab es vor bzw nach OP in der Vergangenheit Legavit quasi als Kur zum ausprobieren verschrieben.

    Evtl lohnt sich das mal anzusprechen beim TA? Oder mit futtermedicus. Die könnten dir das genau berechnen. Ich bin dort mit Frau Dr. Ruland sehr zufrieden, bei ihr hole ich mir nach jedem neuen oder anderen Befund Input für Ernährung und Zusätze.

  • Mariendistel. ;)

    Gibt es in verschieden Hepa Kuren für Hunde.

    Dort steht auch drauf, wie die Kur zu dosieren ist.

    Hier zB

    MASTERDOG HEPADURE
    MASTERDOG HEPADURE – unterstützt die Leberfunktion des Hundes MASTERDOG HEPADURE ist eine naturreine Mischung bewährter Kräuter, die ganz gezielt den…
    www.masterhorse.de

    Das wäre meine erste Wahl, gefolgt von Canipur.

  • BlueDingo_Finn : Die Reaktion deiner Mitmenschen ist aber verdammt empathielos ... :wuetend:


    Du bist nicht empathielos, und empfindest Trauer bei dem Gedanken an die Endlichkeit des Lebens deines Hundes :streichel:


    Erzähle den Menschen von deinen Gefühlen, die mit dir mitfühlen, es tut gut, seine Gefühle äußern zu können bei Menschen, die diese Gefühle verstehen und behutsam damit umgehen.


    Es gibt im Alter immer Tage, wo es nicht gut, oder sogar ziemlich schlecht geht. So lange die guten Zeiten noch überwiegen, und die schlechten mit Medikamenten erträglich gestaltet werden können, ist das Leben noch lebenswert.


    Alt werden wir - hoffentlich - alle, dass dies mit Beschwerden einhergeht, ist völlig normal.


    Macht euch einfach noch eine schöne Zeit :streichel:

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