Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 3

PiaundGio ja das ist bei meiner auch so. Bei ihr hat es auch lange gedauert bis Sie eine graue Schnauze bekommen hat. Das hat erst ungefähr vor einem Jahr zugenommen und jetzt sieht man langsam das Sie alt wird. Körperlich ist Sie noch total fit und hat Energie nur langes Toben mit Artgenossen ist nicht mehr drin.

Wir hatten eben beim Gassi ein etwas merkwürdiges Erlebnis. Wir liefen einen Weg lang und uns kam ein Fahrrad entgegen, das geschoben wurde. Die hatte das Licht an und wahrscheinlich durch das geringe und nicht so gleichmäßige Tempo flackerte das ganz unangenehm und war zudem recht hell. Als es näher kam, geriet Panzer plötzlich ins Straucheln und wäre fast auf die Schnauze gefallen. Als er wieder stand, starrte er ins Licht und fing total an zu zittern, aber irgendwie nur vorne. Ich hab ihm dann die Augen zugehalten, bis die vorbei war und nun ist auch wieder alles ok, aber es war ein bisschen gruselig. Mein erster Gedanke war epileptischer Anfall, das kann ja wohl theoretisch von flackerndem Licht ausgelöst werden. Immerhin war es sofort vorbei, als das Licht weg war…

Hatte hier jemand schon mal so ein Erlebnis?

So ein Erlebnis hatte ich noch nicht. Bei mir ist es aber so, dass wenn ich in diese flackernden Lichter von Fahrrädern schaue, kurz Sterne vor den Augen tanzen sehe. Vielleicht war es bei Panzer auch so und er ist deshalb fast gefallen.

Ich kenne sowas auch nicht, aber mein “gefällt mir” unter PiaundGio soll bedeuten: ich würde die These unterstützen.

Kyra hat erst mit knapp 16 Jahren angefangen mit dem nicht sehen können, zuhause ist es kein Problem und da ich ländlich wohne und aufgrund des Tumores an Ihrem Brustbein läuft sich nach wie vor offline.

Wenn sie sich verirrt schicke ich Shiba sie einzusammeln (die grosse schwarze)

Zitat von Chrissi193

Er trägt ein Geschirr und bisher benutze ich eine Flexileine. Ob eine Schleppleine für ihn geeigneter wäre?

Liebe Grüße

Chrissi mit Speedy

Meine Hündin ist inzwischen auch taub, schon sehr lange auf einem Auge blind und das zweite Auge läßt jetzt auch deutlich nach. Ich habe sie schon eine ganze Weile nur noch an der Flexi-Leine. Eine Schleppleine fände ich zu gefährlich, damit kannst du ja kaum mal schnell reagieren oder dem Hund ein Signal geben. Eine Flexi ist für mich ein wunderbares Instrument zur Kommunikation, ich gebe z.B. einen ganz kurzen Stop um Aufmerksamkeit zu holen, kann halt auch jederzeit den Hund anhalten, zurücknehmen und trotzdem besteht ein recht großer freier Bewegungsradius.

Im Haus wird immer mehr seniorengerecht ausgestattet und gehandhabt, die Treppe wurde nun mit Teppich beklebt, es brennt immer Licht wenn der Hund die Treppe laufen will, überall stehen Hundetreppen so daß sie nirgends mehr rauf- oder runterspringen muß.

Mit Beginn der Taubheit hatte ich viel auf visuelle Kommandos und Fingerzeige umgestellt, aber das funktioniert inzwischen auch nur noch schlecht, die Sicht ist zu eingeschränkt und auch die Aufmerksamkeit klappt nicht mehr so gut, aber mit der nötigen Portion Humor kriegen wir weiterhin alles irgendwie geregelt.

Kamis Alter ist ja nur geschätzt, das mit dem nachlassenden Gehör ging so mit 11 los, jetzt ist sie 12,5 und "Alltagstaub" (nenn Böller direkt neben sich würde sie wahrscheinlich noch hören).

Klatschen ging recht lange, jetzt geht nix mehr auch Sirenen, Hupen,... nicht. Stimmen oder Schreie eh nicht.

Die Augen lassen seit ein paar Monaten langsam etwas nach. Das zeigt sich vorallem in Höhenwahrnehmung. Kleine Hopser an flachen Bordsteinkanten, sie guckt Gullideckel,... beim Laufen an und scheint zu überlegen ob das etwas erhöht ist, verkalkulieren bei Aufgängen. Nachts muss ich mit der Leckerliehand vor ihrer Nase wedeln damit sie das sieht und die Handgesten durch die Taubheit müssen etwas übertriebener gemacht werden.

Solche Lichtsituationen kennen wir nicht. Könnte mir auch Epi oder eine Unorienriertheit vorstellen.

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Ich liebe ja Winter und Herbst, Schnutchen auch. Aber Berlin und Dunkelheit - es geht langsam mit den Böllern los.

Wir gehen ja immer so eine Stunde Nachmittags eine Runde, dann suchen wir eine Bank, trinken Kaffee, quatschen, Kami sucht Kekse, liegt rum und schaut sich die Umgebung an.

Letztes Jahr mussten wir wirklich die Nachmittagsrunde vorziehen, obwohl ich es im dunklen Park echt mag (wenig Leute, an Rand das Lichtspiel in den Fenstern) - so friedlich. Aber die Böller, Kami hatte einfach Angst, vor Silvester ja eh, aber hier geht's ja schon ab November ab.

Heute ging es los, 17:00 Uhr, wir sitzen auf der Bank, die Böller gingen und - nix. Tierchen sucht entspannt weiter Kekse.

DAS ist wirklich sooo schön und jetzt können wir das richtig genießen. Das freut mich auch besonders für Schnutchen.

Aktuell kann sie ja noch gut freilaufen, wie das ist, wenn die Augen noch mehr nachlassen werden wir sehen - ist ja ein Prozess für uns beide. Flexi fällt raus, es gibt dann Schlepp. Sie geht nicht in den Zug und läuft an der Flexi nicht, für Schmuddelwetter hätte ich das schon früher auch praktisch gefunden. Aber geht halt nicht.

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Gabapentin sind wir jetzt bei 150, gehen in 25er Schritten. Einmal war der Schritt zu schnell 2 Tage 125, dann auf 150 und zack, war sie recht matschig und wackelig. Also wieder zurück, 10 Tage 125, dann hoch und es ging besser. Wir müssen also auch wirklich langsam vorgehen.

Wie hat sich bei denen die es Nutzen eine Wirkung eingestellt oder gezeigt? Ich finde es gerade schwierig zu beurteilen. Man bildet sich kleinere Veränderungen ein aber... Wir machen mal weiter.

Habe vorhin festgestellt das meine Hündin gelblichen Nasenausfluss hat.Sie fühlt sich auch etwas warm an aber ansonsten ist Sie munter und hat normal gefressen. Werde gegen 16 Uhr zum Tierarzt gehen und das abchecken lassen. Ich habe es erst gar nicht so gemerkt weil Sie auch nicht Niesen musste. Das wird denke ich auf ein paar Tage Antibiotika rauslaufen.

Wir sind wieder zurück vom Tierarzt. Peggy bekommt nun 5 Tage Antibiotika und dann dürfte es gut sein. Die Tierärztin meinte das ich in der Apotheke noch die normalen Sinupret holen soll. Davon dürfte Sie 2 Stück am Tag haben.

Ich kopier mal meinem Text aus dem Foto-Thread

Zitat von Murmelchen

Ach ja: Pans Augen werden echt immer schlechter. Man merkt es aber tagsueber nur, wenn es um Futter geht. Da nutzt er die Augen so gut wie nicht mehr, sondern fast nur noch die Nase. Und dann schnappt er einfach zu. Kleine alte Schnappschildkroete.

Auffaellig wirds wenn es dunkler ist. Wenn er im dunklen Flur steht und ich ihn rufe, dann sieht man ganz deutlich, dass er mich kaum sieht. Er schaut bzw. riecht in alle Raeume bis er mich gefunden hat.

Aber ihm gehts sonst echt gut und er kompensiert das mit den Augen mAn auch super..

Ich werd ihn demnaechst nochmal untersuchen lassen, aber ich gehe davon aus, das es einfach eine Alterserscheinung ist..