Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 3

  • Dinakl bei Erna wurde schon recht früh eine Arthrose in den Knien diagnostiziert (wir haben allerdings irgendwann entschieden, dass sie die gar nicht hat, aber egal) und wir waren uns einig, dass wir sie weitgehend machen lassen. Sie hopste viel, vorzugsweise auf den Hinterbeinen. Das haben wir unterbunden bzw. nicht mehr unterstützt und auch das Anspringen verboten, weil das ja doch sehr die Hinterhand belastet. Aber ansonsten durfte sie alles machen, was sie wollte. Sie ist immer noch ein ziemlicher Flummi, aber uns war es wichtig, dass sie ein glückliches Leben führen kann. Wenn das mit sich bringt, dass sie vielleicht 1 oder 2 Jahre früher gehen muss, dann ist es halt so. Aber uns war wichtiger, dass die glücklich ist, als dass sie auf Teufel komm raus ein möglichst langes Leben hat, in dem sie wahrscheinlich unglücklicher ist als jetzt. Ich würde also auch schauen, was vielleicht unnötig ist und ohne große emotionale Einschränkung unterbunden werden kann, aber ihn ansonsten wohl machen lassen.

  • Die Beine schmerzen seit ein paar Tagen. Vor allem die vorderen unteren. Poco leckt wieder sehr viel (nicht die Pfoten, sondern die Beine). Seit ein paar Tagen bekommt er im Moment regelmäßig die Novamintabletten.


    Aber er macht auch noch alles. Sofa hoch und runter, draußen im langsamen Dauerlauf.


    Aber ich merke, daß ihn 2 große Ausflüge hintereinander echt anstrengen.

    Wenn der olle Sturkopf seinen Bollerwagen akzeptieren würde. :roll: Aber nein, ist ja unter seiner Würde,sich kutschieren zu lassen. Da bricht Hund lieber zusammen.

  • Wir haben beim Morgengassi gerade eine andere Hündin getroffen und Benni ist mit ihr herum getobt. Dabei ist er volle Kanne mit dem Kopf gegen die Kupplung eines Autoanhängers gerannt. :tropf:

    Als wir beide Hunde dann trennten, als beide k. O. waren, hat die Hündin noch mal kurz im Vollspeed 2 Runden gedreht, hat sich verschätzt und ist Benni komplett in die Seite gerannt. Zack, lagen beide Hunde da. :tropf::tropf:

    Auf den letzten Metern gab es dann ein Stück unreife Birne (Herrchen musste ja unbedingt probieren) und Benni ist fast dran erstickt. :tropf::tropf::tropf:

    Läuft bei uns würde ich sagen.

    Ich glaube, heute müssen wir nicht mehr Gassi. Benni braucht den Tag zum erholen. xD:ugly:

  • Die Beine schmerzen seit ein paar Tagen. Vor allem die vorderen unteren. Poco leckt wieder sehr viel (nicht die Pfoten, sondern die Beine).

    Das macht Sancho auch seit ein paar Wochen viel. :/

    Wenn der olle Sturkopf seinen Bollerwagen akzeptieren würde. :roll: Aber nein, ist ja unter seiner Würde,sich kutschieren zu lassen. Da bricht Hund lieber zusammen.

    Same here...rumkarren lassen? Unwürdig! Da kann man auf einmal wieder ganz super toll laufen. xD

    Nutzt aber nix! Er kriegt jetzt, sobald es die Finanzen hergeben einen geschlossen Jogger! Ich will länger und weiter laufen.

  • Ich lasse meine Hunde machen.

    Beim Ball hinterherschwimmen kennt meine Hündin weiterhin kein Ende. Soll sie, aber wir machen dann halt mehr und längere Pausen, werfen nicht mehr so weit.

    Der Schäferhund darf dem Ball auch noch hinterher rennen, aber dann auf dem Untergrund, mit dem er gut klar kommt.


    Zergeln, spielen, toben machen wir hier auch noch - aber immer auf die Tagesform des Hundes angepasst. Wenn meine Hündin an dem Tag wackelig auf den Beinen ist, dann gibt es eben nur "Baby-Zergeln" :D


    Ich hatte meinem TA auch mal die Frage gestellt, als es bei meiner Hündin so langsam losging. Er meinte, sie darf alles machen, aber sie bestimmt das Tempo. Damit fahren wir ganz gut.


    Wenn meine beiden doch mal übertrieben haben sollten, bekommen sie eine Schmerztablette und das war's dann auch. Habe auch die Erfahrung gemacht, dass vor allem die Hündin eher immer steifer wird, je mehr man sie schont.

  • Hier gilt auch nach ein "Power Tag" folgt ein Ruhetag. Bis vor 2 Jahren war er noch als Diensthund tätig. Wurde dann aber vorzeitig in den Ruhestand geschickt. Aufgrund eines Kreuzbandrisses und einer komplizierten Wundheilung nach der OP.

    Er bekam sein Leben lang Rimadyl Kautabletten aufgrund seiner HD.

    Diese helfen aber mittlerweile nicht mehr. Seine Hüfte spielt einfach nicht mehr mit. Auch aufgrund von Arthrose und Verkalkung in der Vorderpfote. Er bekam dann Traumeel Schmerztabletten, aber davon war er völlig erschlagen und schlief den ganzen Tag tief und fest. Jetzt bekommt er wieder Phen-Pred. Die hatte er davor schon bekommen und gut vertragen, und konnte wieder besser laufen. Dadurch war seine Hüfte nicht mehr ganz so verspannt und seine Muskulatur hat nicht mehr so abgebaut, durch mehr bewegung und weniger Schonhaltung.

    Ansonsten ein harter Kerl...Aber das alter macht nun mal kein halt... Er wird in 3 Wochen 13dog-face-w-sunglasses

  • . Aber ich bin unsicher, wieweit ich ihn machen lassen soll. Genießen lassen und dann einen doofen Tag in Kauf nehmen? Runter regeln und ihm was Spaß macht verbieten, damit er keine Beschwerden hat?

    Ich finde das super schwer

    Ich auch :???: deshalb bin ich jetzt zu dem Enschluss gekommen, Atti machen zu lassen und wenn er danach einen doofen Tag hat, ist es halt so. Das Spiel, manchmal auch wilde Spiel mit Faro ist für ihn Lebensfreude und die kann und will ich ihm nicht nehmen.


  • Der olle Panzer musste heute im Auto mit, was er ja ohnehin hasst. Auf der Hinfahrt fiepte er schon ein bisschen rum, und eigentlich dachte ich, wäre er dann auf der Rückfahrt müde und würde Ruhe geben, aber weit gefehlt... er fiepte und quietschte total laut und versuchte sogar, aus dem Kofferraum auf die Rückbank zu klettern. Ich glaube dem geht es gerade mal wieder ziemlich gut :D

  • Jetzt muss ich euch auch mal um Rat fragen.


    Hudson wird im März 13 Jahre alt. Er ist fit und gesund, will alles mitmachen und schont sich null. Letzte Woche war es hier heiß, so richtig heiß. Ich bin jeden Tag mit den Hunden zum schwimmen gefahren, teilweise auch zweimal am Tag. Hudson immer dabei. Er schwimmt auch gerne mal 45 Minuten durch, oder läuft konstant gegen die Strömung an. Danach bricht er fast zusammen, aber nein aufhören bzw. Hilfe annehmen ist unter seiner würde.


    Ich Leine ihn irgendwann bei mir im Schatten an, das stresst ihn aber, denn er will unbedingt weiter im Wasser plantschen. Kann am Ende aber kaum noch die uferböschung hoch, geschweige denn ins Auto springen.


    Gassi gehen ist kein Ding. Heute waren wir zwei Stunden entspannt gassi. Das läuft er locker und entspannt durch. Springt danach ins Auto und alles supi.


    Frage ist jetzt, wie weit soll ich ihn einschränken? Es bricht mir das Herz, dass eben nicht mehr alles geht, was er will. Vorgestern 26 grad mittags, schwüle sommerhitze und er will mit gassi. Habe ihn auch mitgenommen, war 1 1/2 Stunden mit den Hunden unterwegs. Das schafft er auch noch immer, aber danach ist er echt fertig. Das kenne ich nicht von ihm und ich muss mich damit beschäftigen, dass mein sargnagel langsam doch älter wird.


    Wie weit belastet ihr eure alten Hunde noch? Wann bremst ihr sie? Lasst ihr sie bis zur völligen Erschöpfung einfach machen? Hudson hört von selber nicht auf? Erst wenn er am Ende seiner Kräfte ist. Ich bin so im Zwiespalt.

    Ach ja, er hat keine gesundheitlichen Baustellen, die ihn behindern. Ist einfach nur kein junger Hund mehr.

    Danke für alle Erfahrungswerte.


    Lg

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