Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 3
- PocoLoco
- Geschlossen
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Hach mein Mexxchen.
Wir haben vor etwa einem Monat ein malignes Melanom festgestellt, im Maulwinkel innen (wir haben den Knubbel entfernt und den Lymphknoten punktiert sowie ein Röntgen der Lunge vorgenommen à noch keine Metastasen in der Lunge in Sicht, aber böse Zellen im Lymphknoten).
Wir hatten aber Hoffnung, dass der Knubbel langsam wächst, falls er überhaupt wieder kommt und hatten weitere Schritte wegen des Lymphknotens besprochen, aber nun ist der Knubbel nach nur drei Wochen fast genauso groß wie vor der Entfernung. Mit ausreichend Abstand schneiden geht nur, indem man ihm die halbe Backe entfernt. Und der Lymphknoten müsste auch raus. Mexx geht es momentan super, er genießt sein Leben, hat unglaublich gute Laune und wird nach Strich und Faden verwöhnt. Er ist 15 Jahre und 3 Monate alt.
Wäre es fair, ihn nun einer so großen, mit Leiden verbundenen OP zu unterziehen? Wie viel Zeit, bzw vielmehr wie viel Qualität und GUTE Zeit gewinnen wir dadurch
Noch dazu hat Mexx immensen Stress beim Tierarzt. Er benimmt sich gut über Gehorsam, aber durch diverse Krankengeschichten stresst er sich unfassbar in der Praxis.
Einfach abwarten und zuschauen fühlt sich allerdings so dermaßen schlecht an.
Aber wäre alles andere nur Aktionismus für mich und egoistisch?
Diverse Pülverchen, die das Tumorwachstum verlangsamen sollen, bekommt er.
Ach es ist doch scheiße (entschuldigt, aber es ist einfach so!) sowas
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Hi
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Wäre es fair, ihn nun einer so großen, mit Leiden verbundenen OP zu unterziehen? Wie viel Zeit, bzw vielmehr wie viel Qualität und GUTE Zeit gewinnen wir dadurch
Genau das ist die Frage und ich glaube, die musst du dir selber beantworten, auch wenn es sehr schwer ist. Ich drücke dir die Daumen, dass du den Weg findest, der sich gut für euch anfühlt!
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So etwa ist absolut bescheiden... Es tut mir sehr leid für euch, das dieses Ding wieder so groß geworden ist.
Ich finde, du stellst dir die wichtigen Fragen und weißt wahrscheinlich auch die Antwort - egal wie, es ist nicht leicht.
Meine Mia ist ja „erst“ 13, aber durch diese Nervenerkrankung gibt es immer wieder Schübe, in denen sie instabiler wird und wieder neue Problematiken aufkommen. Ich überlege jetzt schon viel, was ich ihr dann noch zumuten würde und ab wann sie gehen darf. Denn jede Verlängerung wäre doch begrenzt ...
Ich wünsche dir eine gute Entscheidung!!
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Ich danke euch.
Es ist einfach besch***. Im Grunde steht eine OP an der Stelle unter den Voraussetzungen fast nicht zur Diskussion. Aber es fühlt sich so schlecht an. Es macht mich so traurig. Ich will das nicht, es ist doch nur so ein doofer Knubbel
Das rasante Wachstum macht mir echt Angst. Ich hab ihn so lieb und es ist so hart, sich damit abzufinden, dass es vermutlich in seinem Sinn ist, einfacht "nichts" zu tun, außer ihm noch eine tolle Zeit zu bereiten und gut auf ihn zu achten.
Ohje lillameja, ich drücke dir auch die Daumen, für noch gute verbleibende Zeit
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Das tut mir sehr sehr leid mir deinem Mexxchen. Die Entscheidung, was man machen soll, ist immer so furchtbar schwer. Meine Luca hatte mit 10,5 Jahren ja auch ein malignes Melanom an der rechten unteren Leftze, kurz vorm Fangzahn. So klein und schon so bösartig, PathoBefund eher infaust?. Bis zum Fädenziehen sah noch alles gut aus, und mit jedem gezogenen Faden riss die Wunde mehr auf?, bis von vorne bis zum Mundwinkel alles offen war. Da ist ja eh schon keine Pelle. Hat ja keiner gedacht, dass man das nochmal zu kriegt und die Befürchtung, dass der Tumor schon zurück ist, war groß. Aber es heilte dann doch in ca zwei bis drei Wochen und kam nie wieder. Ok, man sieht schon am Mundwinkel etwas lose Pelle, weils halt keine Verbindung nach vorne hat, aber nur wenn man genau hinsieht und den Hund stört es nicht.
Die einzigen, die in der ganzen Zeit der Heilung ein Problem hatte, waren wir wegen des Anblicks, Luca hat das alles nicht im geringsten gestört, frass und trank von Tag eins an völlig beschwerdefrei und machte sich nix draus. Tat wohl auch nicht weh, das tägliche Salben hat sie geduldig mitgemacht.
(Mit 5,5 Jahren hatte sie ein Mastzelltumor, der mit Pathobefund vorsichtig bis grenzwertig angegeben wurde) an der oberen rechten Lefze, was auch erfolgreich operiert wurde).
Ich wünsche dir und Mexx alles gute, und drücke die Daumen, egal wie ihr euch entscheidet. Dass muss man immer im Einzelfall je Hund entscheiden. Viel Kraft.
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Das tut mir Leid. Die Schnelle des Rezidivs ist ja ein Indikator dafür, dass eine sehr weiträumige Resektion erfolgen muss. Wenn keine Wundheilungsstörungen bekannt sind, würde ich wohl operieren lassen. Kieferresektionen stecken die meisten Hunde erstaunlich gut weg. Zuerst würde tatsächlich die Onkologie der LMU München nach ihrer Prognose/Meinung befragen
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Fullani : Das tut mir sehr leid.
Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen. Man kann auch nicht sagen ob er dadurch Zeit bekommt und/oder Qualität.
Es ist schrecklich zusehen zu müssen und nichts tun zu können.
Ich wünsche euch noch eine schöne lange gemeinsame Zeit.
Wir machen das auch gerade durch. Wir können bei dem Lungentumor auch nichts machen.
Nur weil man im Rötgnebild noch keine Metastasen sieht heißt das nicht das dort noch keine sind. Unser Tierarzt hat den Lungentumor bei unserem Rüden beim CT vom Torax gefunden. Er meinte je nachdem wie groß der ist, kann es sein das man den auf dem Röntgenbild noch nicht sieht.
Wir werden bei einer Kontrolle es erst mal mit einem Röntgenbild versuchen und sollte man da nichts sehen werden wir wieder ein CT vom Torax machen müssen.
LG
Sacco -
Nun, er hat schon länger eine Thrombozytopenie und kann leider auch nicht mehr Auto fahren seit seinem zweiten Vestibular Syndrom. Wir hatten auch kurzzeitig neben radikaler Chirurgie eine Bestrahlung in München andiskutiert, aber ich möchte ihm das häufige und lange Autofahren ersparen (er hat früher Autofahren geliebt, aber seit dem VS geht da gar nix mehr). Ich weiß nicht, inwiefern die LMU nur über den Laborbericht eine Prognose abgeben könnte.
Es ist an so einer doofen Stelle, dass tatsächlich die gesamte rechte Lefze, ein Teil der Backe und Wange entfernt werden müsste, es liegt an der gesamten Länge auf. Ist inzwischen (es wächst rasant!) etwa 4 cm lang.
Ja, das stimmt natürlich, dass Röntgen u.U. nicht alles zeigt.... Dass bereits der Lymphknoten betroffen ist, macht es natürlich nicht einfacher.
Und zudem eben seine aktuell gute Verfassung ansonsten, die ich nicht riskieren will.
Er ist ja zudem noch Herzkrank.
Ich habe Angst, durch die OP zwar vielleicht ein paar Monate zu gewinnen, aber Lebensqualität zu verlieren. Und da vertrete ich die Meinung, lieber kürzere Lebenszeit ohne Schmerzen, als mehr Lebensmonate mit Schmerzen oder Leiden. Auf der anderen Seite will ich nichts unversucht lassen.
Ach Mensch
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Ich habe Angst, durch die OP zwar vielleicht ein paar Monate zu gewinnen, aber Lebensqualität zu verlieren. Und da vertrete ich die Meinung, lieber kürzere Lebenszeit ohne Schmerzen, als mehr Lebensmonate mit Schmerzen oder Leiden. Auf der anderen Seite will ich nichts unversucht lassen.
Diese Machtlosigkeit nichts tun zu können ist schrecklich. Man hat doch immer das Gefühl, das man irgendetwas tun muss, das es irgendeine Möglichkeit geben muss.
Ich spreche mich immer gerne auch mit Menschen ab, die Mia gut kennen und wir sprechen darüber ab wann es keinen Sinn mehr macht. Im Moment geht es ihr aber mit allen Wenn’s und Aber´s gut, aber das ist eben begrenzt - das wie lange liegt nicht in unserer Hand.
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Einfach abwarten und zuschauen fühlt sich allerdings so dermaßen schlecht an.
Ich fühle mit dir; mir gehts ja nicht anders.
Ich muß abwarten und zuschauen und meine Hündin ist noch keine neun Jahre alt.
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