Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 3
- PocoLoco
- Geschlossen
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unser ist 12 und hat einen bandscheibenvorfall im oberen rücken.
eine op lehnen die ärzte aufgrund diverser weiterer gesundheitlicher baustellen ab.
sam bekommt schmetztabletten und kommt damit gut zurecht.
lg
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Hi
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Mein Poco hatte mit 10 Jahren einen Bandscheibenvorfall und hat das volle Programm erhalten. Jetzt ist er fast 15. Würde es jetzt passieren, würde ich es konservativ behandeln. Das heißt mit Schmerzmitteln und Entzündungshemmer. Und wenn das nicht mehr ausreicht, dann eben leider den letzten Weg gehen.
Der Genesungsweg allein würde ich dem sehr alten Hund nicht mehr zumuten wollen.
Tut mir leid, dass dieses ekelhafte Jahr noch schlechter für euch endet. :/
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PUH - schwere Entscheidung - aber ich würde meinen Opi auch nicht mehr operieren lassen - ich hättezu starke Bedenken, dass er die Narkose nicht packt.
Lass dich mal drücken - wie immer du dich entscheidest.
Mein Opi-PU hat letzte Woche auch mal wieder stark "geschwächelt" - da ist er immer wieder mal beim Gassi hinten ungekippt (auch der Stellreflex an den Hinterpfoten war da mal kurzfristig weg - sieht nicht schön aus). Einmal hab ich ihn einfach gepackt und das letzte Stück heim getragen. Ich hab ihm aber den Hinweis angetragen, dass im Lockdown nicht gestorben wird (ich weiß nicht, ob der TA da heim zu uns kommt).
Und jetzt hat er sich diese Woche wieder gut berappelt - ist frech und motzt nach Leckerlie. Auch das Laufen ist wieder besser geworden (GUT wird es wohl nicht mehr - aber er läuft noch eine Stunde relativ gut mit). Entweder das ist wieder eine Hochphase, oder die zusätzlichen Tropfen bewirken das (ich halte die bald für Wundertropfen - wir hatten nur gerade die empfohlene Gabenpause gemacht).
Jetzt mach ich noch einen Termin in der TK aus, da soll gibt es nochmal eine Portion Nandrosol für den alten Herren geben (das war letztes Mal auch super).
Allen anderen Senior/innen hier weiter alles Gute!
LG
Bine mit Puschkin
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Falls er grundsätzlich (abgesehen vom Bandscheibenvorfall) fit ist, könnte man einen Ultraschall beim Spezialisten (Herz + Bauchraum) machen und ein großes Blutbild. Wenn da alles ok ist, spricht grundsätzlich nichts gegen die Narkose. Das Alter ist ja letztlich einfach nur eine Zahl, die tatsächliche körperliche Verfassung ist viel ausschlaggebender. Selbst bei alten Hunden (wenn Herz und Bauchorgane grundsätzlich gesund sind) ist das Narkoserisiko überraschend niedrig. Es soll wohl um die 5% liegen, aber eine konkrete Quelle/Studie hab ich dazu nicht. Ich bin nur mal vor einigen Jahren darüber gestolpert und war überrascht, dass es doch so niedrig ist.
Hi, und danke.
Ja, das isses ja. Ich bin völlig hin- und hergerissen zwischen "eigentlich war er fit, bis das kam" (war er auch - keine Medikamente, keine organischen Probleme, nix) und einer wahnsinnigen Angst vor der Narkose, was aber ein totales Bauchgefühl ist... was einem aber leider auch keiner nehmen kann. Diese Wahrscheinlichkeiten sind für die 5% halt tückisch. Manchmal denke ich auch, warum soll die Narkose ein Problem sein, wenn der Körper an sich in Ordnng ist, dann wieder, naja, er ist schon allgemein einfach schwächer, nicht mehr jung...
Als wir am 27. zur TÄ sind und es um seine Zähne gehen sollte, hatte diese TÄ ja auch gesagt, sie macht das nicht, ohne dass der Kardiologe im Team sich den Hund eingehend angeschaut hat, vielleicht sogar mit einem EKG. Meine instinktive Reaktion darauf war "naja, sie muss sich absichern, und Kohle bringts auch" (muss ich zugeben!). Aber es ist ja leider so, dass ICH natürlich als allerletzte daran denke, was es bedeutet, dass der Hund ja schon fast 16 ist. Für viele TÄ ist er wohl sowieso schon ein Methusalem.Und wenn das nicht mehr ausreicht, dann eben leider den letzten Weg gehen.
So weit war ich gestern abend auch. Die TÄ meinte, die Infusionen hätten deutlich besser anschlagen müssen, da hätte sie sich absolut mehr von versprochen.
Und um es mir besonders schwer zu machen, tritt der Maus heute mit dem zuvor lahmen Bein auf, steht hier rum und läuft zum Napf.Es ist halt auch so schwer zu sagen "bringt was"/"bringt nix", wenn es eigentlich nur um das Laufen geht und er ja aber nur so 50m am Tag überhaupt läuft. Und die auch noch gern in kleinen Kreisen...
oh mann.-s-
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Das hat Poco auch, als die Medikamente alle angeschlagen haben. Da wirkte es auch so, als wäre es besser.
Ich drücke euch die Daumen, dass es reicht. So ein BSV ist schon miese.
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Ich befürchte mittlerweile, dass Poco sein letztes Weihnachten feiern wird.
Er wird körperlich schwächer. Man sieht es hier sehr gut:
[Externes Medium: https://youtu.be/mh-2k3IQEJQ]Auch draußen werden die Runden kürzer, die Treppen werden immer höher für ihn. Stehen, wie im Video zu sehen, wird auch immer schwerer.
Ich hoffe, die 15 erreicht er noch. Aber wenn er weiter so abbaut...
Appetit ist unverändert, er will auch weiter raus gehen und fordert Nähe und Streicheleinheiten ein, möchte Leckerlies haben.
Da fragt man sich manchmal, ob man den richtigen Zeitpunkt auch wirklich treffen wird. Das er so alt geworden ist, ist für mich schon ein kleines Wunder. Hatte ich nie gedacht. Es freut mich natürlich, aber man hat ab und zu den Gedanken, ab wann es reiner Egoismus wird und wann es einfach zu früh ist um ihn gehen zu lassen. Mein Motto ist ja einfach. Qualität über Quantität.
Ich denke, wir fangen langsam an, die Zeit mit ihm inniger zu genießen.
Ach man. Ich bin zum ersten Mal im der Situation einen sehr alten Hund zu haben und zu sehen, dass das Leben endlich ist.
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Ja, das ist das mieseste. Lima ist auch mein erster Hund.
Er hat (natürlich) auch Probleme mit dem Stehen, seine Hinterbeine stehen noch weiter seitlich raus.
Er hat zwar, wenn er lief, die schlechte Hinterpfote richtig aufgesetzt und belastet, aber er fällt eben auch oft um. Funktioniert also nicht richtig. Aber überraschenderweise besser als zuvor.nicht so pralle alles.
-s-
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Ja, Poco eiert auch manchmal ziemlich. Dazu sieht er schlecht, rennt auch schon öfter mal gegen Tischbeine und Möbelkanten. Hören ist auch sehr schlecht. Dadurch ist er gern mal in seiner eigenen Welt. Darf daher auch nicht mehr Leinenlos laufen, da er nichts mehr wirklich mit bekommt.
Er fällt auch manchmal draussen hin, weil er sich vertritt.
Aber da sein Blick so wach ist und er noch an allem möglichen Dingen Interesse hat, denkt man nicht an einen schnellen Abschied.
Ist schön, dass die so alt sind, aber man macht sich so seine Gedanken.
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ach PocoLoco das kann ich so nachfühlen. Sieht aus wie mein grosser aktuell. Und dann gucken sie wieder genau so jung wie immer um.die ecke und freun sich.
ich hab mir gesagt, solange der noch so klar und zufrieden gucken kann, geh ich den weg auch noch weiter. Und solange ich die schmerzen im zaum halten kann.
Ist poco noch gut orientiert? Das ist mein zweiter Faktor. Wie weit kann hundi sein Umfeld gut wahrnehmen.
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Ja es ist wirklich krass anzusehen wie sie alt werden.
Nando geht es zwar gut, aber er ist halt alt. Wenn er wegrutscht oder mal unglücklich vom Sofa geht, bricht er hinten ein und kommt nicht sofort wieder hoch. Wenn er die Treppe runter läuft, stolpert er über seine Beine. 13 Tage nach Weihnachten wird er 14. Ein Wunder für uns, er hatte schon 2x den Termin und jedesmal hat er sich erholt.
Ich fürchte auch es ist unser letztes Weihnachten. Eine bekannte TA sagt zwar, die habe Hunde mit Lebertumor noch Jahre gut leben sehen, aber das ist am Ende ein Strohhalm. Zumindest bin ich mir recht sicher, dass er noch mal seinen Geburtstag schafft.
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