Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 3
- PocoLoco
- Geschlossen
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Ich hab diesen alten Hund sehr, sehr lieb. Aber gelegentlich mal macht mich ihr Futtergestalke wahn!sinn!ig! Wenn wir - wie heute - mal mehr in der Wohnung zu tun haben und das Futteralzheimer bei ihr durchschlägt, dann folgt sie uns nicht auf Schritt und Tritt - nein, sie versucht auf Schritt und Tritt, vor uns zu sein und uns zu blocken, um uns mit ihren vorwurfsvollen Blicken zu traktieren. Und kommt dabei selbst nicht zur Ruhe.
Jetzt gibts erstmal Körbchenknast und Madame ist sauer. Ich hab ihr eine Hausleine angedroht, aber weder sie noch mein Mann haben mich ernst genommen
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Hi
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Das kenne ich hier auch. Max hat den gleichen Blick drauf wie Ronja und steht uns besonders gern in der Küche im Weg. Hinterfragt 10 x wenn man ihn raus schickt und dann geht er statt auf seinen Platz erstmal saufen und dann zum 1000. mal das Futternapf inspizieren. Sind sie nicht süß
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Ich persönlich würde einen Herzschall nur machen, wenn was auffällig klingt, etwas am Hund auffällig ist oder für mich selbst.
Kami haben wir mit 8/9 Jahren mal schallen lassen. Geräusch gab es keine unsere TA meinte auch, wäre nicht nötig, aber sie ist ja so hitzeempfindlich und im Sommer dann auch eher platt, da brauchte ich das einfach für mich.
Sonst gibt es hier nur einmal im Jahr Blutbild und Ultraschall.
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Montag ist die anschließende Blutkontrolle wegen der Pankreatitis wegen möglicher Spätfolgen, aber ich bin erstmal optimistisch, ich glaube nicht, das da was geblieben ist.
Nächstes Drama steht auch schon vor der Tür, Knubbel in der Gesäugeleiste. Medizinisch weiß ich am besten gleich eine Seite raus, das kann ich mir aber aktuell bei ihr einfach nicht vorstellen. Besprechen wir am Montag. Ist alles gerade ein schlechter Scherz.
Hat da wer von euch Erfahrungswerte?
Ich verdränge das jetzt erstmal, sonst ist es gerade nur zum heulen, einfach jetzt mal Ruhe haben wäre schön.
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Ich kann leider keine Erfahrungen beim Hund beisteuern, nur beim Menschen, aber ich drücke die Daumen.
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Ich kenne Tierärzte, die tatsächlich nur den Knubbel rausschneiden, muss man sich aber immer individuell anschauen.
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Nächstes Drama steht auch schon vor der Tür, Knubbel in der Gesäugeleiste. Medizinisch weiß ich am besten gleich eine Seite raus, das kann ich mir aber aktuell bei ihr einfach nicht vorstellen. Besprechen wir am Montag. Ist alles gerade ein schlechter Scherz.
Hat da wer von euch Erfahrungswerte?
Ich verdränge das jetzt erstmal, sonst ist es gerade nur zum heulen, einfach jetzt mal Ruhe haben wäre schön.
Meine Erfahrung dazu ist gerade ganz frisch und noch immer sehr emotional, daher weiß ich nicht wie sinnvoll sie für dich ist und pack sie in den Spoiler.
Tu! Es! Nicht!
Wir hatten das nun gerade bei Shira. Von allen Seiten hieß es, es sei zwar ein kleiner Eingriff, aber die Hunde verpacken den wirklich gut und schnell.
Mein Gedanke war: nichts tun bedeutet eventuell den baldigen Tod. Operieren bedeutet im besten Fall krebsfrei, im schlimmsten Fall stirbt sie uns wegen des schwachen Herzens im OP weg. Aber dann wäre sie friedlich in meinem Arm eingeschlafen, ohne Krebsleiden. Also entschied ich mich gegen mein Gefühl (immerhin hätte man auch ohne OP eventuell noch Monate bis Jahre gehabt) und habe auf ärztlichen Rat gehört und die OP durchführen lassen. Aber das war nicht das Schlimmste was Eintreten konnte...
Donnerstag einen fitten Hund mit Mini Knoten hingebracht...und dann begann das Drama. Das Herz versagte während der OP, die Wunde hörte nicht auf zu bluten und es folgten Tage stationärer Aufenthalt, wo um ihr Leben gekämpft wurde. Zugedröhnt mit Opiate, wegen der starken Schmerzen und zur Beruhigung, weil sie völlig fertig war. Tägliche mehrere EKGs, gefressen hat sie überhaupt nicht mehr. Dann konnten wir ein körperliches, wie seelisches Wrack abholen. Starke Serome und Einblutungen durch den nötigen Druckverband am ganzen Körper, geschwollene Beine, Reaktionen auf Kleber und Medikamente, extreme Unruhe, 24h Dauerfiepen und über Tage ein kaum zur Ruhe kommen, nicht Mal auf Toilette konnte ich gehen, ohne das sie durchdrehte, weil ich sie eventuell verlassen könnte. Wir kämpften noch gut eine Woche von zu Hause weiter, beinahe täglich zur Klinik, inkl. nachts im Notdienst, durch Nachblutungen, Seromöffnung usw. Erst seit 2-3 Tagen sind nun endlich Besserungen in Sicht. An dem Hund ist aber nichts mehr dran und bis wir sie seelisch wieder richtig fit haben, dauerts wohl auch noch.
Kostentechnisch sind wir bereits deutlich über 5000€ und da kommt noch mehr. Wenn's dem Hund hilft, zahlt man das natürlich gerne, aber sie war vor der OP ein völlig anderer, viel fitterer Hund als jetzt.
Ich bereue die Entscheidung definitiv zutiefst und würde sie gern ungeschehen machen.
Am Abholtag
[Externes Medium: https://youtu.be/hvs9zh6s1T8] -
Es tut mir unfassbar leid was ihr gerade durchmacht, man spürt die Angst, den Schmerz und die Wut. Es tut weh das zu lesen und zu wissen was ihr gerade durchmachen müsst.
Darf ich noch kurz fragen ob es bei euch die ganze Leiste, ein Komplex oder "nur" der Knoten war?
Wir haben das mit der Pankreatitis ja gerade erst durch. Es waren ja auch 12 Tage Klinik, 3 OPs, Ödeme in den Pfoten durch die ganzen Zugänge und das viele Liegen. Psychisch war es OK, aber grenzwertig, gefressen hat sie dort ja auch nicht und hätte sie wohl auch nicht.
Das ist auch meine Angst, sie war ja auch anämisch und das letzte was sie jetzt braucht ist ein größerer Blutverlust und fressen würde sie offensichtlich auch nicht, wenn etwas schief gehen würde.
Ihr Herz ist zwar OK, aber sie ist auch kein Hund der OPs einfach so gut wegsteckt und nach ein paar Tagen ist alles wieder supi. Es gibt ja so Typen, aber sie ist eben nicht so.
Wir werden das besprechen, einfach so lassen finde ich auch schwierig, aber einen großen Eingriff kann ich mir gerade nicht für sie vorstellen.
Ich hoffe Shira erholt sich, nicht nur körperlich, sondern auch seelisch, ich kann das so nachempfinden. Es tut mir so leid.
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Saskia, ich lese gerade bei euch nach. Frage hat sich erledigt. Einfach scheiße, mehr kann man kaum schreiben.
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Solche Geschichten wie oben beschrieben, also Hund gehts durch medizinische Intervention im Nachgang schlechter als besser, sind wirklich schlimm. Ich hoffe sehr ihr bekommt sie wieder gut aufgepäppelt!
Kenne ich auch aus eigener Erfahrung, speziell mit dem jetzigen Senior. Muss nicht für jedes Hund/Mensch Team so stimmen, aber ich habe dadurch mein Verhalten deutlich geändert und bin sehr naja zurückhaltend was invasive Eingriffe aber auch Medikamente angeht. Starke Abwägung Kosten/Nutzen im Vorfeld (wobei mit Kosten eher nicht das finanzielle gemeint ist).
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Es tut mir sehr leid und ich drücke die Daumen.
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