Jagdhund für Nichtjäger
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Kleiner Hinweis: Das ist JAGD - und falls dem Bedürfnis dieses Stöckchen-Junkies öfter nachgekommen wird, ist er möglicherweise ein prima Trigger für die Jagdmotivation deines Hundes. Möglicherweise - schau einfach mal selber, ich bin ja nicht dabei
der frenchie ist ein ball junkie, wenn der was geworfen kriegt dann zoomt der aus und nimmt nix mehr wahr aus ball/stock werfen. Der ist auch sehr hyperaktiv, jagdlich ausser da als "ersatz" den stock hinterher ist da eher weniger, er gehört da eher zur kategorie aufmerksamkeitssuchti
Ich würde sagen, es ist ein teil trigger, er lässt sich da motivieren mit tempo zu halten da ja alle lange beine haben. Bei der wild verfolgung ist er aber ganz in seinem element und lässt sich da auch nicht stören, zb durch spielaufforderung oder eine läufuge hündin die schwänzchenwedelnd vorbei schlendert.
Da ist halt das schöne beispiel, er ust in seinem element als JH und tut alles um diese aufgabe zu erfüllen (hapert hier und da noch bis er zur prüfung kann, aber es wird)
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Möglicherweise hast du da jetzt etwas missverstanden?
Klar ist der Frenchie ein Beispiel für Suchtverhalten. Das was er da aber dann macht, ist HETZEN - er hetzt (und damit jagd) dem Stöckchen oder Ball hinterher.
DEIN Hund sieht das, er sieht das ein Hund da HETZT - und das lässt ihn, der selber jagdlich so motiviert ist, natürlich nicht unberührt; Es stupst seine eigene Jagdmotivation auch noch an.
So war es gemeint.
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ah ok. Jetzt hats klick gemacht
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Ja, aber wie gesagt: Das ist MÖGLICH, aber nicht zwingend Fakt.
Schau einfach mal selber unter diesem Fokus hin.
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Ich finde es auch wichtig, sich klar zu machen, dass es Rassen gibt, die schnell und entschlossen zupacken und töten - bei anderen ist es unwahrscheinlicher, dass sie tatsächlich töten.
Terrier (Rattentöter) haben einen viel festeren Biss - das merke ich z.B. schon, wenn ich dem Terrier und dem Pudel ein Leckerlie zustecke. Der Mini Terrier hat mir letztens glatt einen kleinen Ratsch in den Finger verpasst, das würde dem viel größeren Pudel nie passieren. Die Kleine packt einfach beherzter zu, da ist nix mit sanft nehmen... dabei ist das der "liebste" Hund der Welt, hat NULL jagdliches Interesse. Wirklich null.
Mein Pudel hatte auch schon mal ein Rehkitz im Maul, das uns wirklich direkt vor die Füsse gehüpft ist. Er hat es einen halben Meter weit getragen und ausgespuckt... kein Ansatz von Schütteln, nix.
Das soll nicht heissen, dass der nicht auch mal was totbeissen könnte. Weiß man nie. Aber die Wahrscheinlichkeit ist bei Hunden, die tatsächlich dazu gedacht sind, zu packen und schnell und gezielt zu töten (ist ja explizit Teil ihres Jobs, wie hier auch beschrieben wurde), sehr viel höher.
Ich persönlich würde daher zu Katzen - zusätzlich zur immer gebotenen Vorsicht - lieber einen Hund dazu gesellen, der explizit nicht auf Töten selektiert ist bzw. dem das feste Zupacken gezielt weggezüchtet wurde, wie eben bei den Apportierhunden.
Das man sich echt nix vormachen sollte, was die Schnelligkeit der Reflexe angeht. Und das sind Reflexe, kein überlegtes Handeln. Ob man das immer so mit Erziehung beeinflussen kann ... (selbst WENN man Ahnung davon und Erfahrung hat, wie man das angeht).
Die vom Menschen über eine lange Zeit gezielt herausselektierte Veranlagung eines Hundes sollte man nicht einfach ignorieren oder schönreden.
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Man kann sicher vieles verallgemeinern, also sagen 'das trifft auf alle Hunde zu', aber bei Katz & Jagdhund -auch wenn sie viele Jahre in einem Haushalt leben- sollte/muss man das schon etwas differenzierter betrachten und vor allem auch handhaben!
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Ich lese hier bislang nur still mit, habe nicht jeden Beitrag gelesen, aber möchte trotzdem ein/zwei Sachen einwerfen.
Das Katzenthema wäre mir persönlich zu heiß.
Das Management Hund und Katzen nie unbeaufsichtigt zusammen zu lassen halte ich in der Praxis (möglicherweise) für schwierig. Mit Kindern im Haus, die ja nun auch selbstständiger werden je älter sie sind, stelle ich mir das wirklich schwierig vor. Da bleibt dann doch schnell mal eine Tür auf die eigentlich zu sein sollte. Das kann böse ausgehen (muss nicht, kann).
Irgendwann, wenn die Kinder größer sind möchten man auch mal aus dem Haus gehen und die Kids alleine lassen. Klappt das wenn Hund und Katzen ohne Aufsicht strikt getrennt werden müssen?
Wir haben das Katzenfutter im Abstellraum stehen. Die Tür ist eigentlich (sollte) immer zu sein. Die Katzen können durch eine Klappe in der Tür immer ans Futter. Ich kann nicht zählen, wie oft die Tür schon offen war und das Katzenfutter geklaut wenn meine Tochter alleine zu Hause war. Das meint die nicht böse. Die vergisst das einfach, weil ihre 13-jährigen Gedanken ständig irgendwo sind, aber eben nicht bei der SacheIch habe vielleicht überlesen wie alt deine Kinder sind. Erfahrungsgemäß werden Hobbys zeitintensiver, wenn die Kinder größer werden. Spielt z.B. jemand Fußball verbringt man sehr viel Zeit auf dem Platz, im Auto um zu Spielen zu fahren usw. Meine Tochter z.B. ist sehr sportlich und geht drei Mal die Woche zum Sport. Eislaufen und HipHop. Bei beiden Sportarten gibt es immer mal wieder Wochenendtermine die teilweise ganze Tage in Anspruch nehmen. Da wird die Zeit schnell eng, wenn man dann auch noch ausgiebig mit dem Hund arbeiten will.
Auch hier ist natürlich alles nur ein kann und kein muss. Ich möchte nur, dass du dir bewusst machst, dass die Zeiteinteilung von heute nicht die nächsten 10-15 Jahre so bleibt.Ich kann dich aber auf jeden Fall unheimlich gut verstehen. Ich bin selber ein Jagdhundliebhaber. Mein absoluter Traumhund ist der DD.
In mein jetziges Leben würde ein Hund mit diesen Anlagen nicht reinpassen. Vielleicht irgendwann mal. Tatsächlich überlege ich aber einen Jagdschein zu machen um mit einem solchen Hund auch tatsächlich zu arbeiten. Im Moment sind das nur lose Gedanken. Mal sehen ob das jemals konkreter wird.
Auf jeden Fall finde ich es super, dass du dich informierst
und hier Ratschläge annimmst.
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Stimmt, mein Dackel ist sehr wehement in dem was er will. Er frisst die Leckerlies vieeeel energischer als mein Pudelteil.
Wenn mein Dackel mit seinen 5,6kg dem 30kg Labradorrüden ins Gesicht springt weil er einfach nur genervt ist, ist das halt auch eine Aussage.Hugo hetzt übrigens sämtliche fremden Katzen. Bin ich wo zu Besuch, die Katzen haben, sitzt er entweder permanent auf meinem Schoß oder im Kennel. Zuhause akzeptiert er die hauseigenen Katzen, solange sie sich langsam und ruhig bewegen. Sobald die hektisch in Bewegung sind, rennt er auch hier hinterher. Eine von den beiden Katzen akzeptiert er übrigens auch deutlich besser, die wehrt sich einfach und er hat von ihr schonmal Haue bezogen
Jetzt reicht von der Katze ein nettes wehren.
Übrigens weiß er ganz genau, dass er nicht hinterher darf. Aber da ist der Bewegungsreiz deutlich stärker als der Gehorsam -
Ich rate definitiv von einer reinen Gebrauchshunderasse als Familienhund ab.
Da gibt es wesentlich bessere Rassen, die geeigneter sind.
Ich wollte selber einen Jagdhund und war auch schon für einen Welpen beim Züchter auf der Warteliste. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mit dem Jagdschein angefangen. Leider musste ich aus persönlichen Gründen abbrechen und habe dann auf den Hund verzichtet. Ich wäre ihm nie wirklich gerecht geworden und das wollte ich uns allen nicht antun.
Es gibt sehr tolle Hunde, die für einen normalen Hunde-Familien-Alltag viel besser geeignet sind und auch mit „Ersatzbeschäftigungen“ wie Sport, Spiel usw. richtig zufrieden und ausgeglichen sind. Reine Jagdhunde wie der DK sind das mMn nur in Fällen, in denen der HH genau weiß, was für eine Typ Hund er da Zuhause hat und die entsprechende Erfahrung mitbringt um zu erkennen, wenn es Probleme geben könnte.
Ersthundehalter sind da (leider) schnell überfordert. -
und warum niiiiiiicht fichtelmaier???
ich bin kein jäger und seine ansätze finde ich durchaus gut.
wie er persönlich ist,soll mir doch egal sein,ich lese nur seine bücher,habe mit dem menschen selbst nichts zu tun.immerhin besser als tabel.....
auch bei anderen ,z.b. bestimmten hundeschulen/trainer wird oft geschrien ; bloß nicht den........
ich denke jeder muß für sich selbst entscheiden was ihm liegt.
so haben wir mit sam die hundeschule von michael grewe besucht.zu dem zeitpunkt war dieser grad heftig umstritten in den medien(der fall mit der blechschüssel)
wir haben micheal als sehr verständnisvollen menschen für mensch und hund kennengelernt und sind mit canis super gut zurechtgekommen.
auch mit änni besuchen wir nun eine nach canis arbeitende hundeschule.leider nicht bei michael grewe direkt,da war damals kein platz frei,aber bei einem super trainer der bei ihm ausgebildet wurde.
für uns hat canis auf beide hunde gepaßt.
und um mal bei fichtelmaier zu bleiben
man kann sich aus den bücher gut das rausziehen was man braucht und umsetzten kann/möchte... den rest läßt man halt ...oder holt sich das aus anderen büchern.lg
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