Jagdhund für Nichtjäger
-
-
Es geht halt nicht nur ums Programm, sondern ums Gesamtpaket. Das richtige Programm und die passende Führung. Beides verlangt ein DK in deutlich höherem Maße im Vergleich zu den gemäßigten/ weicheren und nicht ganz so spezialisierten Interieur.
Und das macht es für Anfänger so schwierig, meine erste Hündin war sehr gemäßigt. Wenn ich Murphy gleich zu Anfangs gehabt hätte, hätte ich ihn vermutlich wieder abgegeben, weil ich null zurecht gekommen wäre und keine Ahnung von Qualität und Quantität gehabt hätte, man muss erst ein Gespür für die Rasse, die Arbeit und den individuellen Hund bekommen.
Henrys Züchterin meinte auch das wir in der Staffel vermutlich mehr arbeiten als es ein Jäger tut daher gibt sie an Rettungshundler in Ausnahmen auch ab.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
@Samita da hast du recht, das ist er auch (überdreht), aber eben nur, wenn er nicht ausgelastet wird. Es hat etwa ein Jahr gedauert, bis er jetzt ganz gut an der Leine ging (außer er ist unausgelastet), und es wird schon immer besser, aber es ist eben auch sehr sehr viel Arbeit die schon in diesem Hund steckt und noch in ihn gesteckt werden muss. Man muss auch sagen, er ist jetzt zwei Jahre alt und ich habe gehört, dass das vielleicht noch nicht so die Zeit ist wo ein Rüde von alleine runterkommt, es wird ihm beigebracht aber das dauert und es liegt definitiv nicht in seiner Natur.
Wir haben sehr viel Spaß zusammen, das auf jeden Fall, aber wenn ich kleine Kinder hätte wäre er einfach nicht der richtige Hund.
Ist ja auch nur eine Stichprobe, es ist kein DK, und ich bin eben auch ein Anfänger obwohl es mir mit den meisten Hunden sehr leicht fällt sie zu führen (Hunde von Nachbarn, Freunden etc auf die man öfter mal aufpasst). Außerdem ist es nicht komplett meiner, ich habe ihn nur 5 Tage die Woche tagsüber und seine eigentliche Besitzerin arbeitet viel nachmittags/abends und am Wochenende mit ihm, also nicht die normale Situation. Es hat sich schon sehr viel verändert, zum Positiven, aber das ändert eben wenig an seinem Energielevel. Das konnte ich mir vorher nichtmal ansatzweise vorstellen, dass ein Hund so viel Energie haben kann. Ich liebe ihn sehr, aber auf Dauer wäre es mir deutlich zu viel Arbeit neben Job und ggf Familie.
Das ist nur so meine bisherige Erfahrung, mehr nicht
Oh und gar nicht schlimm das zu sagen finde ich, so sind eben die Tatsachen und Ruhe in das Tier zu bringen ist halt Arbeit. Muss man sich überlegen, ob das so familienfreundlich ist, das ist alles -
und ich nehme auch gerne Rat an: ich werde mich weiter informieren. Nicht nur in der Theorie, auch in der Praxis.
Schau Dir auch mal diesen Thread an: Welpe treibt uns in den Wahnsinn
Da erkennst Du sehr gut, was passiert, wenn man sich als ambitionierter Hundehalter einen Spezialisten holt und zudem keinen seriösen Züchter findet, der Welpen an rasseunerfahrene Halter verkauft.
Und nein, das ist kein schnippisch gemeinter Beitrag, sondern genau das Szenario bei diesen Voraussetzungen, das ich vor Augen habe (und leider auch aus meinem Umfeld kenne). -
da hast du recht, das ist er auch (überdreht), aber eben nur, wenn er nicht ausgelastet wird
Das ist eben genau die Falle bei solchen Hunden, sie sind überdreht wenn man zu viel macht. Und man gerät in einen Teufelskreis man macht mehr und mehr und der Hund dreht immer mehr ab. Was denkst du wie Murphy als welpe war, es war die Hölle hätte ich damals noch nicht davon gewusst hätte ich viel mehr mit ihm gemacht und er wäre abgedreht. Murphy hat sich seit er 1 Jahr alt ist von selbst zurück genommen auch beim kleinen kommt das jetzt. Nicht erst mit zwei, sie müssen es aktiv lernen. Aber das führt hier zu weit.
Im Endeffekt ist es dasselbe Fiasko wie bei vielen Border Collies
einfach nur traurig.
-
-
-
Also ein perfektes Beispiel dafür, dass das nicht so ein Anfängerhund ist
Kennt ihr einen Thread wo ein bisschen drinsteht, wie man gut Ruhe in den Hund bringt? Ich glaube das ist hier zu sehr OT... -
Ja wie, man soll den Jagdhund auslasten, aber auch wieder nicht zuviel machen? Und wenn man zuviel macht, zeigt er genau dieselben Symptome wie bei zu wenig Auslastung: Er wird hibbelig?
Woran erkennt man denn, wo genau die Grenze ist, wann er das richtige Maß an Auslastung bekommt? -
Also ein perfektes Beispiel dafür, dass das nicht so ein Anfängerhund ist
Kennt ihr einen Thread wo ein bisschen drinsteht, wie man gut Ruhe in den Hund bringt? Ich glaube das ist hier zu sehr OT...Vielleicht hilft der Thread was?
Mein Welpe dreht durch
Wobei, ein Welpe ist dein Hund ja nicht mehr. Wie alt ist er?Ansonsten, klappere einfach mal die Abteilung
Probleme mit Euren Hunden
durch. Da gibts sicher schon einen Thread.
Oder falls du keinen findest, einfach selber einen aufmachen -
Auslasten heißt Qualität vor Quantität und nicht sich nen hohl drehenden Junkie ranziehen.
Das Maß zu finden ist nicht immer leicht und als Anfänger bei so nem Hundetyp schon 3x nicht.. -
Was sie mit ihm macht: ZOS, Hundeschule, Trailen, Fährten. Also Kopfarbeit.
Ich bringe ihm bei: lockere Leine (klapptklapp inzwischen, war aber ein langer Weg), ansprechbar sein (klappt in der Stadt meistens, im Grünen noch nicht so gut), Suchspiele, Rad fahren (ja, ist nur körperlich, tut ihm aber scheinbar ganz gut) und diverse Tricks. Er hat auch schon gelernt, mal bei Pausen 20 Minuten im Gras zu liegen und auf einem Stock rumzukauen oder in die Gegend zu gucken, statt wie wild herumzuspringen (an der Schlepp, während ich auf einer Bank sitze oder so). Niemals wild Ball werfen oder so, ich will ja nicht dass er kleinen schnellen Dingen hinterherjagt
Aber wie gesagt, wenn er mal zwei Tage keinen Denksport macht springt er wieder in die Leine und kann sich viel schwerer konzentrieren.
Auf jeden Fall vielen Dank, ich schaue mich mal um, bin noch neu hier -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!