Jagdhund für Nichtjäger
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@ackij erst mal: Danke
Ich hatte den Eindruck, wir wären da auf dem besten Weg zu einem Missverständnis gewesen. Ich hoffe, dass dies (trotz und mit meinen Bedenken) nun aus der Welt geschaffen ist.
Diesen Eindruck habe ich persönlich nicht vom DK. Ohne ein ausreichendes Bewusstsein, welches viele Ersthundehalter nicht mitbringen (können), halte ich den DK nach wie vor für einen Ersthundehalter nicht geeignet. Dieses Bewusstsein wurde aber hier im Thread erzeugt, und das scheint auch beim TE angekommen zu sein.
Du hast natürlich Recht, an manchen Stellen hier im Thread könnte durchaus der Eindruck entstehen, der DK ist ein schwieriger 1000 Volt Hund.Wenn ich jetzt aber dazu die Charakterbeschreibung des DK aus der Rassebeschreibung des VDH nehme, da steht:
"VERHALTEN/CHARAKTER(WESEN):
Fest, ausgeglichen, zuverlässig, gezügeltes Temperament, weder nervös, scheu noch aggressiv."dann entnimmt jemand, der sich nicht eingehender befasst hat mit Jagdverhalten und speziell dem Jagdgebrauchshund DK, dieser Beschreibung:
"Oh -ausgeglichen, zuverlässig, gezügeltes Temperament, nicht nervös, nicht scheu, nicht aggressiv! Das ist doch der passende Hund für eine Familie mit Kleinkindern, das bisschen Jagdspezialisierung kriegen wir mit Bällchen in den Griff!"
Dass diese Rassebeschreibung aber immer im Gesamtpaket der Rasse Dk betrachtet werden muss, ist vielen Ersteinsteigern doch gar nicht bewusst.
Was für tolle, auch alltagstaugliche Hunde das werden, wenn man den Blick auf das Gesamtpaket nicht verliert, zeigt ihr mit euren Beispielen (damit sind ackij und hasilein75 gemeint).
Ich finde, dieser Thread hat einen tollen Beitrag pro DK geleistet (auch wenn das etwas aus dem Fokus geraten ist).
Lieber Gruß
MoniHier gebe ich dir auch recht.. nur mit Ballspielen wird das nix... das geht eher in Hose .
Der DK wird leider zu schnell ein "Balljunkie"
Der braucht schon anspruchsvollere Aufgaben die aber auch in NJ Hand machbar sind.
Ich sehe den DK und deren Mixe sehr oft im Sport (durch unseren Husky)
Canicross usw..... ( sogar etliche in NL von namenhaften Züchtern aus D
mit Zuchtfehlern )
Ich schreie nicht danach den DK in die Massenzucht zu nehmen , denn er ist für die Jagd aber ich weigere mich strickt die Vermehrer aus eb..kle.. und Co zu
unterstützen die nicht nach den Regeln des DK Verbandes züchten.Sprich ohne Papiere und Untersuchungen. Der Leitfaden des DK
Leistung zum Typ sollte ja weiterhin bestand haben .
Nur leider haben wir auch Hunde (JA AUCH WIR) , die nicht tauglich sind..... und die sehe ich doch lieber bei sportlichen aktiven HF
als versauernd beim Züchter im Zwinger (die irgendwann zum Versicherungfall werden)
Auch ich hatte schon 2 Hunde hier zur Ausbildung mit denen Jagdlich nicht zu arbeiten war sprich UNTAUGLICH . Das ist nicht so daher gesagt..... -
Also DK bei Nichtjägern, damit gehe ich konform, solange sie gut und richtig ausgelastet sind. Aber wirklich DK bei Ersthundeführern??? Die noch keinen einzigen Welpen aufgezogen haben, die noch nie einem Hund Sitz beigebracht haben oder erklärt haben, dass man bitte nicht in den Finger gezwickt werden will?
Auch wenn wir in der Familie nur eine DK-Mischlingshündin (mit Dalmatiner) hatten und kurze Zeit einen alten DK Rüden und meine Erfahrung deshalb nicht sehr groß ist, kann ich mir das einfach nicht vorteilhaft vorstellen.
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Beim Welpen lässt sich ja auch gar nicht definitiv sagen, ob er jagduntauglich ist.
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Beim Welpen lässt sich ja auch gar nicht definitiv sagen, ob er jagduntauglich ist.
Nicht ???
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Das würde mich tatsächlich mal interessieren - es gibt zumindest bei "meiner" Rasse und bei guter Verpaarung mMn kaum Welpen bis zur 8. Woche, denen man ansehen würde, dass sie "untauglich" sind. Man sieht Stärken und Schwächen, aber die können trotzdem - mit dem passenden Hundeführer - exzellente Arbeiter sein. Echte Untauglichkeit würde ich selbst erst einige Zeit später final feststellen können in 99% der Fälle. Warum ist das beim DK anders?
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Nur eine Tendenz. Weiss ja nicht, ob das bei den Jägern so anders ist, aber vermeintlich sportuntaugliche Welpen haben sich z.B. dann doch sportlich genug herausgestellt und andere blieben hinter den Erwartungen zurück.
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Das ist ja gerade das Elend ...
Ich glaube, jetzt liegt tatsächlich ein Missverständnis hinsichtlich des "pro DK"vor.
Gerade die Bedenken, die hier teils sehr fundiert geäußert wurden, tragen dazu bei sich die Anschaffung eines DK NOCH SORGFÄLTIGER zu überlegen.
Genau dadurch kommt sicher der ein oder andere DK-Interessent von der Idee ab, sich einen DK anzuschaffen = weniger DK in ungeeigneten Händen/ungeeignete Umstände. Oder diejenigen geben sich wirklich Mühe und schaffen dadurch die Voraussetzungen, die für die Haltung eines DK nötig sind.
(Dann wird vielleicht statt der Ballschleuder doch lieber ein Kurs für Jagdersatztraining bei einem Ausbilder für Jagdhunde gebucht)Auch DAS ist PRO DK.
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Ich glaube, jetzt liegt tatsächlich ein Missverständnis hinsichtlich des "pro DK"vor.
Gerade die Bedenken, die hier teils sehr fundiert geäußert wurden, tragen dazu bei sich die Anschaffung eines DK NOCH SORGFÄLTIGER zu überlegen.
Aaaaah, so war das gemeint. Ich hatte das nur auf die letzte Serie von knuffeligen lustischen Fotos bezogen und war etwas entsetzt. Wenn man es so rum sieht, wie du sagst, ist es natürlich sehr "pro" DK.
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Ob etwas "pro" oder "contra" ist, ist eine reine Frage des Blickwinkels, mMn. Was für den einen abschreckend wirkt, ist für den anderen gerade der Reiz.
Es wurde sowhl gewarnt, dass das als Ersthund und zusätzlich als Nichtjäger sehr problematisch sein kann. Es wurde ebenso gesagt, dass es nicht unschaffbar ist, wenn die Menschen talentiert sind und den Hund auf die richtige Art und Weise anders auslasten.
Es wurde von Rassekennern, Nicht-Rasse-aber-Hundekennern und von Nicht-Hundehaltern mitgeschrieben.
Ich denke, die TE hat jetzt eine gute Basis.
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