Jagdhund für Nichtjäger
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Ich denke, die TE hat jetzt eine gute Basis.
Wobei ich es schön fände, wenn die TE ( @LathyrusVernus ) sich hier ab und an mal meldet und ihre Erfahrungen mit uns teilt.
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Es ist eben nicht NUR Erziehung, ob ein Jagdhund die Katze killt. Wie gesagt, meine Freundin hatte jahrelang diese Konstellation und alles war gut. Die Hunden waren prima erzogen und sind sonst ignorant bis freundlich mit den Katzen umgegangen. Bis der Hund einmal aus dem Dösen raus die Katze zerlegt hat. Bevor irgendwer gecheckt hat, was da passiert. Das waren Sekundenbruchteile und einfach nicht absehbar. Ich hab den Hund vorher erlebt, der war (wie alle ihre Hunde) tiefenentspanmt mit den Katzen.
Wenn die Katze auf den dösenden/schlafenden Hund springt, dann reagieren die meisten Hunde aufgrund von Erschrecken mit Abschnappen.
Ich würde mal behaupten, dass das sehr wenig mit "Jagdhund" zu tun hat.Meine Hündin ist ein kroatischer Mischling, Aussehen kommt nach dem kroatischen Schäferhund, also habe ich mich, bevor sie zu uns kam, sorgfältig über Hütehunde, Verhalten und Probleme kundig gemacht.
Ja, sie hat Anteile eines Hütehundes, mit denen wir arbeiten mussten.
Aber, sie ist ebenso ein Vollblutjagdhund, was ich mir weder gewünscht hatte, noch war ich darauf vorbereitet.
Sie geht auf Spur und Sicht, sie stöbert, sie hetzt und sie rennt. Wie hat einer so schön geschrieben, sie würde rennen bis sie tot umfällt.Sie jagt Katzen, wenn diese in unseren Garten kommen, was die meisten vernünftigen Katzen schon lange nicht mehr machen.
Als sie etwa ein Jahr hier war, habe ich meinen Kater im Alter von 7 Wochen als Notfall aufgenommen und, mit Hilfe eines Trainers (und vielen Bauchschmerzen meinerseits) mit meiner Hündin zusammengeführt.Es dauerte ein paar Wochen, dann hatte sie verstanden, dass dieses Exemplar zum Rudel gehört und seither wird er kompromisslos beschützt.
Er darf alles bei ihr, ich hätte das vorher nie geglaubt.Aber, vor einiger Zeit ist er mal unglücklich vom Kratzbaum gesprungen/gefallen, auf die schlafende Kira. Wir waren beide anwesend, keiner hätte das so schnell kommen sehen können oder gar reagieren.
Sie schreckte aus dem Schlaf und schnappte sofort ab. Hat ihn zum Glück verfehlt, dann erkannt wer es ist und es war wieder in Ordnung.Heißt, auch wenn man anwesend ist, kann das passieren und es passiert nicht heftiger oder öfter bei Jagdhunden, gerade dieses Abschnappen, wenn Hund im Schlaf gestört wird, ist für alle Rassen typisch.
Ansonsten sind die Katzen natürlich mit Kira allein, wenn wir auswärts sind, bis auf die ersten Wochen, wo wir gemanagt haben.
Ich halte es für absolut unrealistisch, da über viele Jahre jedes Mal trennen zu wollen.
Ein Restrisiko bleibt immer, darüber muss man sich im Klaren sein, wenn man Katze und Hund zusammen hält. Das hat meiner Meinung nach aber eher weniger mit DK / spezialisiertem Jagdhund zu tun, sondern viel mehr mit der sorgfältig ausgeführten Sozialisation der beiden.Ich laste meine Vollblutjagdhündin übrigens gut aus, bilde ich mir zumindest ein.
Trotz Anfänger und Nichtjäger.
Allerdings muss ich auch ehrlich sein, gezielt ausgesucht hätte ich mir das nicht.
Weil es natürlich dadurch auch Einschränkungen gibt.Ich habe 3 Kinder groß gezogen und muss einer der Vorschreiberinnen zustimmen, im Alter der Kinder des TE hätte ich das zusammen mit der Auslastung meiner Hündin nicht hinbekommen.
Das wäre mir zu viel gewesen.Nun zum DK.
Lange bevor mein erster Hund einzog, hatte ich einen Nachbarn, der Jäger war.
Er zog in die Doppelhaushälfte neben uns ein, da waren meine Kinder klein, ich hatte zu der Zeit eine Katze, ein wirklicher Wildfang.
Als der Jäger einzog, brachte er 2 DK's mit, Mutter und Tochter.Bis dahin kannten beide nur den Zwinger, nicht das Leben im Haus.
Im kleinen gemeinsamen Garten war eine Zwingeranlage nun nicht mehr wirklich erwünscht, also "mussten" die beiden Hündinnen ins Haus einziehen.Wir hatten einen Balkon/Terrasse, die über die gesamte Hausbreite verlief, nur abgetrennt mit einem niedrigen Geländer.
Meine Katze war gewohnt, nach drüben zu spazieren, war bei den Vormietern erlaubt.
Die Hunde waren gerade erst ein paar Tage da, wir hatten bereits mit dem Mann gesprochen, dass unsere Katze da einige Gewohnheiten hat und ihn gebeten, die Tür anfangs geschlossen zu halten und sie sofort nachhaltig zu vertreiben, wenn er sie sieht.
Sie konnte leider auch von draußen auf diesen Balkon klettern, daher hatten wir es nicht in der Gewalt, sie daran zu hindern.Kurz darauf erzählte er uns, relativ fassungslos, dass unsere Katze doch "irgendwie" rein gekommen wäre, wie selbstverständlich durch's Zimmer gelaufen wäre und gleich mal an den gefüllten Hundenapf gelaufen wäre.
Beide Hunde sahen zu, ließen sie fressen und von da an war geklärt, wer das Sagen hatte.
Auch in den darauf folgenden Jahren konnte meine Katze dort weiter ein und aus gehen, ohne dass einer der beiden Hunde je etwas unternommen hätte.Die Mutterhündin verstarb nach 2 Jahren und um die Tochter kümmerte ich mich in den darauf folgenden Jahren recht häufig.
Immer wenn der Nachbar in Urlaub fuhr oder anderweitig "verhindert" war.Das war die ruhigste, liebenswürdigste Hündin, die ich je erlebt habe.
Sie war übrigens genauso glücklich mit meiner (älteren) Mutter, es reichte ihr schon, wenn sie bei ihr auf dem Balkon liegen durfte.Auslastung?
Ja, sie war "mal" bei der Jagd dabei, sehr oft lag sie aber nur unterm Hochstand oder wartete im Auto.
Ab und an eine Nachsuche, Gassi oder sonstige Beschäftigung gab's nicht.Es sei denn, meine Mutter oder ich kümmerten uns um sie.
Sie war genügsam, froh um jede Aufmerksamkeit, forderte aber nichts ein.
Eine Seele von Hund, die glücklich über die vom TE beschriebene Auslastung gewesen wäre.Es kommt sicher auf das einzelne Individuum an, aber nicht jeder DK ist automatisch eine Granate, die bei nicht jagdlichem Einsatz durchdreht.
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Wenn die Katze auf den dösenden/schlafenden Hund springt, dann reagieren die meisten Hunde aufgrund von Erschrecken mit Abschnappen.Ich würde mal behaupten, dass das sehr wenig mit "Jagdhund" zu tun hat.
Meine Hündin ist ein kroatischer Mischling, Aussehen kommt nach dem kroatischen Schäferhund, also habe ich mich, bevor sie zu uns kam, sorgfältig über Hütehunde, Verhalten und Probleme kundig gemacht.
Ja, sie hat Anteile eines Hütehundes, mit denen wir arbeiten mussten.
Aber, sie ist ebenso ein Vollblutjagdhund, was ich mir weder gewünscht hatte, noch war ich darauf vorbereitet.
Sie geht auf Spur und Sicht, sie stöbert, sie hetzt und sie rennt. Wie hat einer so schön geschrieben, sie würde rennen bis sie tot umfällt.Sie jagt Katzen, wenn diese in unseren Garten kommen, was die meisten vernünftigen Katzen schon lange nicht mehr machen.
Als sie etwa ein Jahr hier war, habe ich meinen Kater im Alter von 7 Wochen als Notfall aufgenommen und, mit Hilfe eines Trainers (und vielen Bauchschmerzen meinerseits) mit meiner Hündin zusammengeführt.Es dauerte ein paar Wochen, dann hatte sie verstanden, dass dieses Exemplar zum Rudel gehört und seither wird er kompromisslos beschützt.
Er darf alles bei ihr, ich hätte das vorher nie geglaubt.Aber, vor einiger Zeit ist er mal unglücklich vom Kratzbaum gesprungen/gefallen, auf die schlafende Kira. Wir waren beide anwesend, keiner hätte das so schnell kommen sehen können oder gar reagieren.
Sie schreckte aus dem Schlaf und schnappte sofort ab. Hat ihn zum Glück verfehlt, dann erkannt wer es ist und es war wieder in Ordnung.Heißt, auch wenn man anwesend ist, kann das passieren und es passiert nicht heftiger oder öfter bei Jagdhunden, gerade dieses Abschnappen, wenn Hund im Schlaf gestört wird, ist für alle Rassen typisch.
Ansonsten sind die Katzen natürlich mit Kira allein, wenn wir auswärts sind, bis auf die ersten Wochen, wo wir gemanagt haben.
Ich halte es für absolut unrealistisch, da über viele Jahre jedes Mal trennen zu wollen.
Ein Restrisiko bleibt immer, darüber muss man sich im Klaren sein, wenn man Katze und Hund zusammen hält. Das hat meiner Meinung nach aber eher weniger mit DK / spezialisiertem Jagdhund zu tun, sondern viel mehr mit der sorgfältig ausgeführten Sozialisation der beiden.Ich laste meine Vollblutjagdhündin übrigens gut aus, bilde ich mir zumindest ein.
Trotz Anfänger und Nichtjäger.
Allerdings muss ich auch ehrlich sein, gezielt ausgesucht hätte ich mir das nicht.
Weil es natürlich dadurch auch Einschränkungen gibt.Ich habe 3 Kinder groß gezogen und muss einer der Vorschreiberinnen zustimmen, im Alter der Kinder des TE hätte ich das zusammen mit der Auslastung meiner Hündin nicht hinbekommen.
Das wäre mir zu viel gewesen.Nun zum DK.
Lange bevor mein erster Hund einzog, hatte ich einen Nachbarn, der Jäger war.
Er zog in die Doppelhaushälfte neben uns ein, da waren meine Kinder klein, ich hatte zu der Zeit eine Katze, ein wirklicher Wildfang.
Als der Jäger einzog, brachte er 2 DK's mit, Mutter und Tochter.Bis dahin kannten beide nur den Zwinger, nicht das Leben im Haus.
Im kleinen gemeinsamen Garten war eine Zwingeranlage nun nicht mehr wirklich erwünscht, also "mussten" die beiden Hündinnen ins Haus einziehen.Wir hatten einen Balkon/Terrasse, die über die gesamte Hausbreite verlief, nur abgetrennt mit einem niedrigen Geländer.
Meine Katze war gewohnt, nach drüben zu spazieren, war bei den Vormietern erlaubt.
Die Hunde waren gerade erst ein paar Tage da, wir hatten bereits mit dem Mann gesprochen, dass unsere Katze da einige Gewohnheiten hat und ihn gebeten, die Tür anfangs geschlossen zu halten und sie sofort nachhaltig zu vertreiben, wenn er sie sieht.
Sie konnte leider auch von draußen auf diesen Balkon klettern, daher hatten wir es nicht in der Gewalt, sie daran zu hindern.Kurz darauf erzählte er uns, relativ fassungslos, dass unsere Katze doch "irgendwie" rein gekommen wäre, wie selbstverständlich durch's Zimmer gelaufen wäre und gleich mal an den gefüllten Hundenapf gelaufen wäre.
Beide Hunde sahen zu, ließen sie fressen und von da an war geklärt, wer das Sagen hatte.
Auch in den darauf folgenden Jahren konnte meine Katze dort weiter ein und aus gehen, ohne dass einer der beiden Hunde je etwas unternommen hätte.Die Mutterhündin verstarb nach 2 Jahren und um die Tochter kümmerte ich mich in den darauf folgenden Jahren recht häufig.
Immer wenn der Nachbar in Urlaub fuhr oder anderweitig "verhindert" war.Das war die ruhigste, liebenswürdigste Hündin, die ich je erlebt habe.
Sie war übrigens genauso glücklich mit meiner (älteren) Mutter, es reichte ihr schon, wenn sie bei ihr auf dem Balkon liegen durfte.Auslastung?
Ja, sie war "mal" bei der Jagd dabei, sehr oft lag sie aber nur unterm Hochstand oder wartete im Auto.
Ab und an eine Nachsuche, Gassi oder sonstige Beschäftigung gab's nicht.Es sei denn, meine Mutter oder ich kümmerten uns um sie.
Sie war genügsam, froh um jede Aufmerksamkeit, forderte aber nichts ein.
Eine Seele von Hund, die glücklich über die vom TE beschriebene Auslastung gewesen wäre.Es kommt sicher auf das einzelne Individuum an, aber nicht jeder DK ist automatisch eine Granate, die bei nicht jagdlichem Einsatz durchdreht.
Die Katze ist nicht auf den Hund gesprungen, sondern vorbei gelaufen. Und nein, das war auch kein Erschrecken, sondern ein reagieren auf das vorbeihuschen der Katze. Der Hund hat auch nicht nur abgeschnappt. Wie gesagt, ich halte das nicht für die Norm, ich behaupte nur, dass das Risiko mit einem Jagdhund größer ist. Und ja, du hast Recht, ein Restrisiko gibt es immer, wenn man Hund und Katze zusammen hält bzw zusammen allein lässt. Ich würde von meinen 3 Hunden allerdings nur einen guten Gewissens mit den Katzen allein lassen. Wenn man Hund und Katze hat, die sich wirklich mögen, statt sich nur zu tolerieren, ists natürlich nochmal was anderes und das Risiko geringer. Bei meinen wirds allerdings über gegenseitiges Ignorieren nie hinaus gehen (ich hab allerdings auch nur Tierschutz Hunde, die nicht als Welpe einzogen und vorher keine Katzen kannten).Ansonsten sehr informativ, was du schreibst.
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Okay, dann hatte ich das falsch gelesen/interpretiert. Mein Fehler.
Meine Hündin ist ebenfalls eine Tierschutzhündin und erst mit gut einem Jahr bei mir eingezogen.
Aber natürlich ist jeder Hund individuell, bei uns klappt es mit den Katzen nach anfänglichen Schwierigkeiten jedenfalls problemlos, trotz Jagdtrieb.
Ein "Vorbeihuschen/Vorbeilaufen löst bei Kira nicht die geringste Reaktion aus, obwohl sie draußen auf jeden Bewegungsreiz (anderer Tiere) anspringt.Wobei sie in unserem Garten sehr genau zwischen den eigenen und fremden Katzen unterscheidet. Fremde Katzen werden gejagt (wenn ich es nicht verhindere), die eigenen können rennen so viel sie wollen.
Da zuckt sie nicht mal. -
@Norma
Vielen Dank für deine ausführlichen Beschreibungen
Wenn du magst: ich würde mich über genauere Informationen über eure Hund-Katze-Zusammenführung sehr freuen.Weil es gerade schon wieder auftauchte: ich hatte hier nirgends etwas genaueres zum Alter meiner Kinder geschrieben. Nur "standfest". Da kann gerne jeder herein interpretieren was er möchte - Kleinkinder sind es zumindest nicht
Ich sehe auch das Problem der Überforderung durch Hundeerziehung und Kinder nicht. Bin ja schließlich nicht die einzige erwachsene Person in diesem Haushalt.Es soll übrigens auch unter Jagdscheininhabern Ersthundeführer geben...
Wenn ich mir so den Thread über frustrierende Hundebegegnungen und ähnliche Beiträge durchlese, ist das übrigens das, was mir an der ganzen Hundesache am meisten Bauchgrummeln bereitet. Der Kontakt zu anderen Hundehaltern
Ist vielleicht ähnlich wie bei Eltern (jeder hat so seine Vorstellungen), nur schlimmer. Als Katzenbesitzer kann man so schön sein Ding machen und es interessiert keinen.
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Der Live Kontakt zu anderen Hundehaltern ist dort wo ich wohne sehr oft frustrierend und negativ, das stimmt. Weil die meisten denken, alle Hunde müssen sich Hallo sagen, "die machen das unter sich aus" etc pp - Rücksicht ist Fehlanzeige und das macht für die eigenen Hunde echte Probleme. Wenn ich die abwende, indem ich fremde Hunde verscheuche, muss ich dann damit leben, beschimpft und beleidigt zu werden, immerhin hat man ja den Fiffi in seiner freien Entfaltung gestört. (Dass mir nur ein einziger Meter um mich und meinen Hund herum wichtig ist, brauch ich nicht zu erwähnen...) Da hilft nur großräumig vermeiden.
In Foren find ich Kontakt zu anderen Hundehaltern interessant. Man kann einen PC ausschalten und hat nicht wirklich einen Effekt auf sein Leben - außer ggf neue Ansichten und Denkanstöße, fruchtbare Diskussionen, Dinge zum Lachen... also Positives. Wenn mir was nicht passt, gehts mir einfach am Allerwertesten vorbei.
Also - Hundehalterkontakt muss man differenziert sehen!
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Jupp, ziemlich wie andere Eltern...
Aber die schönen Begegnungen schreibt man ja auch nicht. Ich mag es meistens, andere Leute zu treffen. Gerade wenn der Hund jung ist und noch gerne tobt, mochte ich das sehr und hatte ganz viele Gassi-Bekannte. Allerdings darf meiner auch frei laufen, das sollte mit deinem aber auch möglich sein? Immer nur an der Leine Hunde von weitem sehen erzeugt großen Frust, wenn er nie Kontakt haben darf (immer Kontakt ist auch nicht nötig!)
Mit einem Jagdhund, die sind ja tendenziell eher freundlich und aufgeschlossen (gilt das für den DK auch?) hast du auch gute Karten, dass der andere Hunde nicht Scheisse findet.
Da es ein sehr großer Hund wird, hast du es aber wiederum ein bisschen schwerer, weil du dir weniger Ausrutscher erlauben kannst. Es haben halt Leute Angst davor, das muss man respektieren.
Doof ist es, wenn man große, tendenziell eher unverträgliche Hunde in Gebieten mit hoher Hundedichte hält. Das würde ich mir nicht antun. Das ist enorm stressig. Hier im Forum wird sich dann immer gegenseitig angestachelt (die blöden Fußhupen-Bodendecker-Giftzwerge, Labbiwalzen usw.), die anderen sind alle blöd und gemein und unfähig und grundsätzlich schuld daran, dass der eigenen Hund austickt. Da spricht viel Frust draus. Es ist auch wahnsinnig unangenehm, einen tobenden Hund an der Leine zu haben... Aber man kann mit der richtigen Rassewahl und dem richtigen Verhalten gut gegensteuern. Dann sind Hundekontakte eigentlich kein Problem, auch "heranrauschende" Tutnixe nicht. Die sind auch keine Urgewalt. Scheisse sind Hunde mit Beschädigungsabsicht - und da ist man dann wieder im Vorteil mit einem großen Hund, der ist nicht so gefährdet.
Wenn ich im Urlaub in einsamen Gebieten bin, finde ich das immer komisch.. zumal dort die Wilddichte dann immer so hoch war, dass das auch mit meinem nicht mehr so einfach war. Ich mag Hunde und ich mag auch gerne mal 5 Minuten quatschen. Und die paar doofen Sachen, die steckt man halt weg.
Im echten Leben ist alles viel viel entspannter als in Mecker-Threads hier im Forum!
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Beobachtung am Rande: Deutsch Kurzhaar wird the next big thing, wenn man das erhöhte Welpenaufkommen in Internetverkaufsportalen als Indikator werten kann. (Zumindest im Wiener Umland. Deckt sich aber mit der Beobachtung, dass sie auf der Straße vermehrt anzutreffen sind. In Nichtjägerhand.)
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Klar, nach Ridgeback und Weimeraner - die halt doch nicht so easy sind, spricht sich langsam rum - jetzt halt der nächste große schlanke Hund.
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@LathyrusVernus
Ist mit Eltern anderer Kinder vergleichbar. Da gibt es genauso verschiedene Ansichten. Und gerade, wenn du Kinder hast, biste ja gewöhnt, auch mal zusagen, dass sich da keiner reinhängen soll, das Kind nicht vollquatschen soll uä.
Also ich zumindest kannte das schon und das war durchaus hilfreich.Ich habe erst letztens einen DK in Nichtjägerhand getroffen. Offen, freundlich. Die Frau hatte von Antijagd nicht viel Plan, aber die Hündin war sehr sehr HH-bezogen und kommt wohl auch, wenn sie einem Reh nachspringt, auf RR zurück.
Was ich schwierig finde, ist einfach immer 100% beim Hund zu sein. Gestern bleibt Lola plötzlich stehen und lugt durch einen Zaun. Ich wundere mich noch, was da ist. Hock mich neben Lola (gleicher Blickwinkel) und da liegt doch echt eine Katze. Und dann noch zu schalten, markieren, belohnen, finde ICH manchmal schwer, besonders wenn man Kinder dabei hat. Meine zumindest reden viel und wollen ja auch ne Antwort. Beides miteinander ist schon haarig manchmal.
Standfest... also mal als Beispiel. Lola darf auf Hörlaut die Vorderpfoten auf meine Brust stellen. Das hat sie eh gemacht und damit sie es nicht immer macht, bekommt sie so die Gelegenheit. Jedenfalls versucht mein Sohn (6 Jahre) das immer wieder: Lola macht es nicht bei ihm. Genauso wenig springt Lola die Kinder so an wie sie es bei meinem Mann zu tut (im Spiel und gestattet). Sie scheint zu merken, dass die Kinder dem nicht gewachsen wären. (Auch bei Hunden passt sie sich da an und rennt keinen Kleinhund über den Haufen).
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