Der Hund muss weg?!

  • Ich grüße euch,


    schon mal vielen Dank für diese doch unerwartet hohe und schnelle Resonanz.


    Der Hund würde etwa 5 KM entfernt von meinem Bruder sein neues Zuhause finden.


    Es ist ein eingezäuntes Grundstück. Eine Familie mit 2 Kindern hatte bis vor 1,5 Jahren einen Hund der einfach zu alt war und verstorben ist. Nachgeprüft habe ich die Geschichte jetzt nicht aber ich gehe davon aus das stimmt.


    Jetzt sind sie bereit für einen neuen Hund.


    Die Frage ist bin ich bereit den Hund gehen zu lassen?
    Überwiegt für den Hund sein neues, möglicherweise besseres Leben den Verlust des Herrchens?
    Ich weiß es nicht und ich werde die Frage nie beantworten können.
    Die Entscheidung werde ich aber diese Woche noch treffen müssen.


    Es ist auch die Frage ob ich Ihn direkt dorthin gebe quasi "Kalt" oder ihn Stück für Stück an seine neue Umgebung gewöhne.


    Die Idee mit der Betreuung unter der Woche gefällt mir auch sehr gut. Ist sicherlich eine alternative.
    Ich bin eigentlich nicht so emotional aber dieses Thema beschäftigt mich schon sehr intensiv.
    Ich schlafe darüber mal eine Nacht und halte euch auf dem laufenden.

  • Es ist ein eingezäuntes Grundstück. Eine Familie mit 2 Kindern hatte bis vor 1,5 Jahren einen Hund der einfach zu alt war und verstorben ist. Nachgeprüft habe ich die Geschichte jetzt nicht aber ich gehe davon aus das stimmt.


    Jetzt sind sie bereit für einen neuen Hund.

    das beantwortet doch aber ja noch lange nicht, wie der Hund dort gehalten wurde bzw wie der Hund gehalten würde. Da würde ich schon nochmal intensiv nachhaken. Nicht, dass er noch zum Hofhund verkommen soll.


    Wenn würde ich ihn definitiv “kalt“ abgeben, dieses hin und her verwirrt den Hund nur unnötig.
    Und ja, der überlebt deinen Verlust schon, wenn's ihm danach besser geht. So unromantisch das auch sein mag

  • Jetzt sind sie bereit für einen neuen Hund.


    Die Frage ist bin ich bereit den Hund gehen zu lassen?
    Überwiegt für den Hund sein neues, möglicherweise besseres Leben den Verlust des Herrchens?
    Ich weiß es nicht und ich werde die Frage nie beantworten können.
    Die Entscheidung werde ich aber diese Woche noch treffen müssen.

    Dann kann es nicht schaden, wenn Du Dir das selbst einmal anschaust, finde ich (erst dann ist man sich wirklich sicher).



    Es ist auch die Frage ob ich Ihn direkt dorthin gebe quasi "Kalt" oder ihn Stück für Stück an seine neue Umgebung gewöhne.

    Wenn Du Dich dafür entscheidest, dann mach einen klaren Schnitt. Glaube, dann ist es für die meisten Hunde einfacher, sich für die neue Familie zu öffnen. Sonst würde der Hund doch eher darauf warten, dass Du ihn wieder abholen kommst. Hunde sind wirklich zumeist eher Opportunisten (wurde schon gesagt).


    (Und so ganz eigentlich, wenn man ehrlich mit sich selbst ist, macht man das gar nicht wirklich wg. dem Hund ;) ... )



    Ich schlafe darüber mal eine Nacht und halte euch auf dem laufenden.

    Gerne :)

  • laß den Hund ziehen, der wird sich einen Ast abfreuen über solch ein Zuhause.


    Klar werden die ersten Tage für dich und auch für den Hund ungewohnt sein, aber es ist zu seinem Wohl das Beste. Und im Endeffekt wird es auch für dich eine Erleichterung sein, weil du nicht ständig ein schlechtes Gewissen haben mußt, weil du ihm nicht gerecht werden kannst alleine.

  • Es tut mir sehr leid, dass Du in so einer schwierigen Lage bist. :( :
    Ich denke, wenn Du Dir sicher bist, dass dieser Hof ein schönes Zuhause ist (würde ich mir vorher persönlich anschauen und die Leute und ihre Einstellung kennenlernen wollen), dann ist das aus meiner Sicht eine gute Lösung für euren Hund - und auch für Dich.




    Die nachfolgenden Fragen sind nur als Anregung gedacht - dazu musst Du natürlich nichts schreiben, weil das sehr privat ist



    Ich drücke Dir und Deinem Hund natürlich fest die Daumen, dass ihr eine gute Lösung / einen guten neuen Platz für den Hund findet.



    Viele Grüße
    Sandy

  • Die Situation tut mir wahnsinnig leid für dich und deinen Hund.


    Mir wäre an deiner Stelle wichtig zu wissen, dass er nicht als Hofhund gehalten wird. Wenn er dort Familienanschluss hat, mit im Haus wohnt, spielen und sich auspowern kann, 4000 qm (eingezäunt !) zum erkunden hat und sich die Erwachsenen auch kümmern ist es doch ein tolles zu Hause. Das sind alles Sachen die du sicher vorher beim kennenlernen erfragen kannst und auch darfst. Wenn es passt würde ich zum Wohle des Hundes entscheiden und ihn umziehen lassen. Vielleicht kannst du dich mit dem Gedanken trösten, dass er es dort besser hat und von allen Seiten willkommen ist. Du würdest zum Wohle deines Hundes eine Entscheidung treffen die ihm (wenn’s passt) ein tolles Leben ermöglicht auch wenn es dir sehr schwer fällt. Lieben heißt manchmal leider auch loslassen. So schlimm wie es für dich auch ist :streichel:

  • Ein Hund sollte keine Spaltung zwischen beiden Partnern bewirken und nicht die Ursache für ständige Konflikte darstellen.

    So etwas kann ich nur nachvollziehen bei bestehenden Baustellen, die für Konflikte sorgen oder bei Überlastung des sich beschwerenden Partners - so hört sich das aber nicht an, weil von ihrer Seite gar nicht mit dem Hund interagiert wird.
    Wie sollte ein Hund da eine Spaltung bewirken? :???:
    Insofern kann ich den TE gut verstehen, dass er sich bisher alleine gekümmert hat, nur kann er das so wahrscheinlich nicht mehr alleine gewährleisten- Überlastung und Zweifel, ob der Hund nicht leidet. :( :
    Wenn ich in der Situation wäre und mein Partner würde auf einmal so eine Position beziehen- ich glaube, dass eine Abgabe die Spaltung nicht rückgängig machen würde. :no: So etwas kann eine schiere Existenz eines Lebewesens ngar nicht bewirken.

  • Jeder Hund hat ein Recht darauf geliebt zu werden .


    Ich würde diese potenzielle neue Familie auch besuchen und mir das genau angucken. Eben aus dem Grund dass er nicht irgendwann nur draußen gehalten wird. Was ich vom Verhalten deiner Frau halte schreibe ich jetzt mal nicht, das macht mich echt sauer. :rotekarte: Wäre das mein Mann...

  • Bitte trennt euch von dem Hund und sucht eine Zuhause, wo er uneingeschränkt angenommen wird!


    Das Verhalten deiner Frau möchte ich nicht kommentieren. Nur so viel: partnerschaftliches Verhalten ist anders! Wer weiß, was sie alles auf den Hund projiziert.

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