Alleine bleiben - begrenzter Raum/überall und verabschieden/ignorieren

  • Mein Hund bleibt sehr entspannt alleine.
    Hier wird noch in Alltagskleidung/Jogginghose Futter vorbereitet, dann trage ich den Napf in Richtung Schlafzimmer während der Hund bereits freudig wedelnd ins Schlafzimmer stürmt und sich aufs fressen freut.


    Dann stelle ich den Napf hin, mache die Tür zu (keine Verabschiedung), ziehe mich ausgehfertig an und Ende.


    Für uns hat es wunderbar funktioniert das Alleine bleiben so positiv mit Futter aufzubauen, ihn in nur einem geschlossenen Zimmer alleine zu lassen und uns nicht vor seinen Augen Schuhe, Jacke usw. anzuziehen.


    Ich würde es immer wieder so machen.







    Beim Heimkommen gibt's übrigens absolut kein großes Trara. Ich komme Heim, ziehe Schuhe, Jacke aus, gehe Händewaschen und öffne dann erst die Schlafzimmertüre.
    Aber ohne den Hund irgendwie zu beachten - also einfach aufmachen damit der Hund rauskann (wenn er möchte) und mich nicht weiter um den Hund kümmern. Wenn der Hund rauskommt und mich begrüßt, spreche ich ihn kurz und freundlich an, lasse ihn kurz an meiner Hand schnuppern und streichle ihn evtl ganz kurz.


    Diese riesige "juhu, Frauchen ist daheim"- Party mit aufgedrehtem, rumhüpfenden Hund vermeiden wir damit ganz bewusst.


    Irgendwie klingt das aufgeschrieben so lieblos, aber ich möchte das Alleinebleiben als was ganz normales ohne besondere Aufregung (beim Heimkommen) aufbauen. Im normalen Alltag bekommt der Hund genug Aufmerksamkeit, Action und Party. Nur Alleinebleiben/Heimkommen gestalte ich bewusst postiv (Futter), ruhig und "belanglos".

  • Ich begrenze auch bei jungen Hunden mit Box, dann einem Raum und erweitere dann langsam, wenn es dort klappt. Meine beiden hatten beide Probleme mit Frust beim Alleine bleiben und neigten im jugendlichen Alter zum zerstören. Da gabs dann eben nur die Box bis ich das Gefühl hatte, es wird besser.
    Hat sich jeweils mit ungefähr mit 10 Monaten erledigt, bzw drastisch verringert (wenn ich das Haus sehr hektisch verlasse, oder die Hunde nach dem Sport noch nicht zur Ruhe gekommen sind, oder irgendetwas vorgefallen ist schreddert die junge Hündin ( 1 Jahr) selten aber noch Sachen). Im letzten Monat musste eine Mütze mit Fellbommel dran glauben.
    Wenn ich ihr was geeignetes zum schreddern da lasse, nimmt sie das aber an. Sie braucht das tatsächlich in bestimmten Situationen zum abreagieren und ist generell sehr hoch im Trieb/hat noch manchmal Probleme zur Ruhe zu kommen. Ich gebe aber nur etwas, wenn ich weiß, dass die Situation für sie schwierig/ungewöhnlich ist.


    Aber bei manchen Hunden wäre es bestimmt auch kontraproduktiv ihnen etwas zum zerstören/knabbern etc anzubieten. Ich glaube da kann man schlecht Tips geben.


    Ich verabschiede mich manchmal, manchmal nicht. Meistens sage ich nur "Ihr wartet hier", aber ich streichel nun nicht oder habe bis auf diesen Satz kein bestimmtes Ritual.

  • am anfang haben wir nur mit dem Wohnzimmer begrenzt, mittlerweile kann er die (fast) ganz Wohnung haben wenn er wollte, er bleibt aber den großteil im Wohnzimmer oder Schlafzimmer.


    Bad und Küche sind geschlossen, da darf er nur rein wenn ich da bin da er die Schränke aufmacht (am liebsten seinen) und dann leckerchen klaut. Oder auch mal gerne den backofen xD

  • Hier wird im BaZi geschlummert - jeder kriegt ein Leckerchen und dann Tür zu - der obligatorische Spruch "macht's euch bequem"...


    Ich habe drei WohnungsKater und die schlafen dann auch :D aber man weiß ja nie was passieren könnte?!


    Aufgebaut wurde das vor Jahren häppchenweise... ich war zuhause und habe beobachtet/gehorcht und dann - als eine? Stunde erreicht war - kam der Tag der Tage ;) Hunde in's BaZi und ich direkt ab...


    Wenn ich wieder da bin wird gemeldet und ich sage laut "ich bin wieder da" und packe aus und so und dann Tür auf mit Begrüßung und danach legen die sich da ab wo sie wollen und schlafen noch'n bisschen weiter.


    Die "Einknastelei" passiert manchmal nur 1 x pro Woche, manchmal öfter aber nicht 7 x pro Woche - unregelmäßig halt - zwei bis drei Stunden... manchmal auch nur kurz für eine Stunde...

  • Seit mein letzter, recht alter Hund bei meiner Rückkehr nicht mehr in ansprechbarem Zustand war und eingeschläfert werden musste (Krampfanfall),
    verabschiede ich mich immer bei meinem jetztigen Hund, wenn ich weggehe.
    Ich streiche ihm über das Köpfchen und sage so etwas wie "bis später, schlaf schön".
    Ich lasse ihn allerdings höchstens mal 2 Stunden allein.


    @Sunshine44 Um welche Dauer handelt es sich denn bei dir?

  • Ein richtig oder falsch gibt es beim Alleinsein nicht weil es, wie schon geschrieben wurde, auf den Hund ankommt.


    Meine Hunde sind unregelmäßig bis zu 5 Stunden allein und haben dabei das Schlafzimmer, den Flur und das Badezimmer zur Verfügung. Der Flur ist Kameraüberwacht und ab und zu läuft mal ein Hund über den Flur um etwas zu trinken aber mehr passiert nicht.


    Manchmal verabschiede ich mich von meinen Hunden aber manchmal auch nicht. Wir haben da kein festes Ritual.


    Etwas zum kauen gibt es nicht weil Balou sein Kauteil runterschlingen würde und dann Hermanns und Moglis klauen und das muss nicht sein. ;) Wenn ich nach Hause komme hocke ich mich hin und begrüße die Hunde.

  • Ich begrenze meine Hunde nicht extra räumlich, wenn ich das Haus verlasse.
    Ich lasse "alles wie immer", damit das alleine sein als möglichst normal empfunden wird.
    (ich hatte zum Glück bei allen Hunden die Möglichkeit das Alleine bleiben sehr langsam und behutsam aufbauen zu können, und nie Probleme gehabt dass irgendetwas zerstört wird oder so ...)


    Verabschieden tue ich mich groß,
    ich schleiche mich nicht heimlich aus dem Haus, habe aber auch keine besonderen Abschieds-Rituale.

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