Wie geht das mit den Teebeuteln? (Suchspiel)

  • Wir haben zum suchen die gelben " Dosen" aus den Überraschungseiern genommen .
    ( die Schokolade haben wir vorher vernascht)
    Ein paar Löcher in die Hülle piksen ,mit einer dicken Nadel geht das ganz gut.
    Teebeutel passen da gut rein.

    Da hätte ich auch Angst vor Verschlucken, obwohl ich zunächst dachte, dass das ein Super-Idee ist.

    Hat man Kinder, dann fällt das (gerade zu Ostern) als Müll an

    Gibt es da unbedenklichere Behältnisse?

    ZOS

    Aber das ist doch quasi das, worum es hier geht. :ka:
    Was fehlt Dir da?
    L. G.

  • War schon weiter vorne, aber der Duft ist völlig egal, der Aufbau aber bei jedem neuen Duft der selbe.
    So kleine Einmachgläser sind auch super, kann man bei Bedarf in Spülmaschine stecken und kosten auch nur ganz wenig, halten aber ewig und Hund schluckt die ganz sicher nicht.

  • leere Zigarettenschachteln :pfeif:
    Damit üben wir gerade.
    Heute hab ich ein bisschen Früchtetee in die versteckte Schachtel rein gepackt und in die 2. die ich Faya unter die Nase gehalten habe. Sie hat sie outdoor in ca. 60m Entfernung gefunden (nicht beachtlich, aber wir sind Anfänger, drum freu ich mich)

  • Die "Fremdgerüche" der verschiedenen Behältnisse kann der Hund ganz leicht rausfiltern. Ich habe das oft so gemacht, dass ich die Geruchsproben immer wieder mal in unterschiedliche Umverpackungen gesteckt habe. Mal eine zusammengeknickte Klorolle, mal ein Tee-Ei, mal ein Zip-Lock-Bag, mal eine Filmdose, mal eine Socke. Man findet immer was. Teebeutel in zusammengeknülltem Papier riecht genauso nach Tee wie Teebeutel in Lederetui. Das ist ja das Coole an Hunden, dass die das so fein differenzieren und überlagernde Gerüche raussieben können.


    Und das Prinzip "anriechen und dann den Geruch suchen" hat mein Hund ganz schnell verstanden - auch ohne Hundeschule und lehrbuchmäßigen Aufbau. Das ist für einen Hund, der gerne mit der Nase arbeitet, wirklich ganz einfach zu vermitteln!

  • [ZOS] Aber das ist doch quasi das, worum es hier geht.
    Was fehlt Dir da?

    Hmh, nee.


    Beim ZOS wird der Hund zunächst auf einen Gegenstand konditioniert und soll diesen in einem Suchgeld suchen. Immer den gleichen Gegenstand. Später können auch weitere Objekte hinzukommen, aber auch diese werden erst antrainiert. Der Hund lernt, dass es total toll ist, genau diesen Gegenstand zu finden (Objektbindung). Zudem wird eine bestimmte Art der Anzeige eingeübt (Hinlegen und Nase drauf).


    Bei der Teebeutelei möchte ich was andere (habe ich auch weiter oben geschrieben): der Hund soll einen Duft wiederfinden, den er erst kurz vorher zum ersten Mal geschnuppert hat (Anriechen -Wiederfinden).


    Ich sehe da Unterschiede.


    Zudem gibt es logistische Differenzen. Die typischen ZOS-Gegenstände (halbe Wäscheklammer, Metallmarke, Feuerzeug etc.) sind von sich aus nicht so stark duftend. Die kann man umstandslos irgendwo hinlegen. Würde ich einen Teebeutel in gleicher Weise verstecken, wäre das Suchfeld in Kürze kontaminiert, weil überall starke Duftspuren. Das ist keine Raketenwissenschaft, aber man muss sich auch dazu was überlegen.

  • Da hätte ich auch Angst vor Verschlucken, obwohl ich zunächst dachte, dass das ein Super-Idee ist.

    Gibt es da unbedenklichere Behältnisse?Aber das ist doch quasi das, worum es hier geht. :ka: Was fehlt Dir da?
    L. G.

    Deswegen kam dann die Idee von den großen Überraschungseiern auf. Die sind wirklich groß. Die kann (glaub ich) kein Hund so schnell verschlucken ;)

  • Die typischen ZOS-Gegenstände (halbe Wäscheklammer, Metallmarke, Feuerzeug etc.) sind von sich aus nicht so stark duftend. Die kann man umstandslos irgendwo hinlegen. Würde ich einen Teebeutel in gleicher Weise verstecken, wäre das Suchfeld in Kürze kontaminiert, weil überall starke Duftspuren. Das ist keine Raketenwissenschaft, aber man muss sich auch dazu was überlegen.

    Die Kontaminierung von Stellen, an denen das Objekt beim letzten Durchgang gelegen hat, hast Du in beiden Fällen. Das sieht man auch, wenn man den Hund suchen schickt. Dazu kommt noch die Kontaminierung der Geruchsproben mit Deinem eigenen Geruch und Deine Laufspur beim Verstecken. Und auch noch, dass der Hund sich Deine Lieblingsverstecke in der Wohnung merkt ;-) Außerdem weißt Du, wo es ist und der Hund kann sich wie beim Topfschlagen an Deiner mentalen Spannung orientieren. Im Wald kann der Hund außerdem noch Bodenverletzungen erkennen, wenn Du da was im Laub vergraben hast. Der weiß, welche Stelle "anders" ist.


    Es ist schon cool, dass Hunde das alles in ihre Suche mit einbinden können, aber es macht es etwas vertrackt, zu überprüfen, WAS GENAU der Hund da gerade macht. Ob er die Teedose sucht oder ob er einfach das Ding sucht, was Du zuletzt in der Hand hattest. Oder das Ding, über das Du Dich am meisten freuen würdest, wenn er das findet.


    Ich habe daher immer versucht, zwischendurch einzelne Faktoren zu beeinflussen - im Rahmen meiner Möglichkeiten. Ich bin Zickzack durch die Wohnung gelaufen und hatte das Ziel, möglichst oft ein neues Versteck zu wählen. Ich habe Geruchsproben mit angehaltenem Atem und Gummihandschuhen präpariert und aus dem fahrenden Auto in den Wald geworfen. Man hat gesehen, dass es für den Hund schwieriger war, wenn ich das Suchfeld vorher nicht betreten hatte. Noch besser wäre es, wenn fremde Leute was verstecken könnten. Wenn man also eine Freundin bitten kann, ihre Teesorte im Wald zu verstecken und einem dann noch einen Beutel davon in den Briefkasten zu stecken. Man kann sich auch ein paar Tage Zeit lassen, bevor man anfängt, danach suchen zu lassen.


    Aber das macht man natürlich alles peu à peu. Erstmal bringt man dem Hund die Spielregeln bei: "Riech mal hier und dann zeig mir, was genauso riecht." In einem Umkreis von einem Meter. Und dann weitet man das Feld aus.

  • Ich habe Geruchsproben mit angehaltenem Atem und Gummihandschuhen präpariert und aus dem fahrenden Auto in den Wald geworfen. Man hat gesehen, dass es für den Hund schwieriger war, wenn ich das Suchfeld vorher nicht betreten hatte. Noch besser wäre es, wenn fremde Leute was verstecken könnten. Wenn man also eine Freundin bitten kann, ihre Teesorte im Wald zu verstecken und einem dann noch einen Beutel davon in den Briefkasten zu stecken. Man kann sich auch ein paar Tage Zeit lassen, bevor man anfängt, danach suchen zu lassen.

    Coole Tipps, danke!

  • Ach, und übrigens: Wenn ich was von ungefähr in den Wald geworfen habe, dann nur in "Verpackungen", die kompostierbar sind. Weil man eben doch nicht ALLES wiederfindet ;-)

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