Wer kann mir helfen?
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Hallo Ihr Lieben,
meine Hündin, Daisy, 9 Jahre alt, hatte am 8.3. eine Gebärmutter OP, diese war vereitert und wurde ihr entfernt. Daraufhin habe ich gemerkt dass die Naht ein wenig entzündet war. Ebenso hatte sie da schon ein paar entzündete Hautstellen am Rücken. Als ich dann zum Fädenziehen gegangen bin, waren zwei Stellen an der Naht noch ein wenig offen. Daraufhin habe ich ein Spray bekommen: Manuka Lind. Hat an den offenen Stellen aber nichts gebracht. An der offenen Naht jedoch schon. Die ist mittlerweile auch schön zu.
Leider weiß ich nicht wie das Antibiotika hieß, welches wir ihr noch 3 Tage nach der OP geben mussten. Auf der Tierarzt Rechnung steht noch das Medikament Clavaseptin.
Letzte Woche Freitag habe ich dann bemerkt dass die offenen Stellen am Rücken richtig schlimm geworden sind. Daraufhin hat man ihr Kortison gespritzt und Xeden 50 Tabletten gegeben. Ein Spray zum Auftragen auch, Cortavance. Hat aber alles nichts gebracht.
So und nun wurde sie gestern nochmal narkotisiert,rasiert und alle Wunden ausgewaschen. ( siehe Foto)Ultraschall und Röntgen waren wohl unauffällig.Die Hautproben werden erstmal untersucht und bis nächste Woche sollten die Ergebnisse da sein.
Medikamente bekommt sie erstmal nicht mehr.
Mein Tierarzt meinte es könnte eine Medikamenten Unverträglichkeit sein oder Keime...
Sie frisst normal, trinkt ziemlich viel und schläft den ganzen Tag.
Hat irgendjemand so etwas schon mal bei seinem Hund erlebt?
Ich bin über jeden Tipp sehr sehr dankbar!
Wie kann ich denn das Bild hochladen?
Liebe Grüße, Denise -
- Vor einem Moment
- Neu
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hallo,
ich kann dir leider nicht helfen, was die krankheit angeht, aber ein foto kannst du bei picr.de hochladen und dann den link hier einstellen
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Hat irgendjemand so etwas schon mal bei seinem Hund erlebt?
Ja ich. Meine Hündin hatte nach Entfernung der Milchleiste und Gebärmutter einen multiresistenten Keim, der ebenfalls dazu führte, dass die OP-Wunden aufgingen. Jetzt weiß ich, woher der Name "fleischfressendes Bakterium" kommt. Ausgehend von den infizierten Wunden verweste die Haut quasi am lebendigen Hund. Zuvor hatte man der Hündin aufgrund einer Autoimmunerkrankung das komplette Immunsystem medikamentös abgeschaltet, daher wohl auch die Infektion.
Nach Identifizierung des Erregers bekam sie ein spezielles Antibiotikum, dass nur für diesen Erreger eingesetzt werden darf (weil es eins der letzten ist, die dagegen noch wirken). Danach verwandelten sich die rohen Stellen in getrocknete Fleischplatten, die im Ganzen ab fielen. Das war wirklich eklig, weil teilweise wirklich großflächig (ca. Untertassengröße). Darunter war aber schon neue Haut und alles ist wieder verheilt. Ich weiß gar nicht mehr, ob das wie beim Menschen MRSA war oder ob es davon eine spezielle Hundeversion gibt. Das AB war sehr teuer, hat sich aber gelohnt.
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