Leben im Tiny House - Wer hat eins? Wer will eins? Wie bekommt man das organisiert?

  • Ich bin auch grad am Reduzieren und Minimalisieren.
    Tausend Sachen, die ich eigentlich nie benutze - aber von denen ich mich trotzdem nicht trennen kann.


    Eine Idee, um in den Tiny Houses Platz zu sparen, wäre für mich eine Art Gemeinschaftsküche, wo immer welche für alle kochen (oder auch festes Personal, und man zahlt dann fürs Essen und Kochen).


    Sagen wir eine Küche für jeweils 10-20 Tiny Houses.


    Dann könnte man sich die vielen Pfannen, Töpfe und den ganzen Küchenkram schonmal sparen.

  • Vor allem die Mobilität an sich finde ich ... eher "schräg".


    Ich (und viele andere sicher auch)
    würden ja in so ein Tiny House ziehen, um der Natur näher zu sein, auf Konsum zu verzichten, nicht mit der Masse zu gehen,
    Umweltbewusster zu leben usw.


    Und dann brauche ich, um das Haus zu bewegen, nen fetten SUV ...
    Das ist ja das komplette Gegenteil von umweltfreundlich und minimalistisch ;)

  • Naja, das mit dem Bewegen reduziert sich auf ganz selten bis nie.
    Und den SUV müsste man sich ebenfalls leihen können, wäre ja echt doof, wenn jeder einen bräuchte.

  • Wenn man dafür bezahlt und nicht so abseits wohnt, dass es dort keine kommunale Müllabfuhr gibt, dann schon.
    Und der Link für diesen Schnellkomposter würde mich auch interessieren. Ich könnte das ja mal auf dem Balkon mit der Katzenkacke testen :hust: Wenn man dafür nicht irgendwas als Zusatz braucht, was ich mit meinem okologischen Gewissen nicht vereinbaren kann.

    Hab bisher nur den Zera Food Recycler gefunden... Da kommt ein Zusatz rein. Kokusnussschalen und Backpulver. Rein theoretisch müsste er das aber den Inhalt der Kompost-Toilette auch können... Müsste man beim Hersteller mal nachfragen.

  • @Buddy-Boots


    Aber die allermeisten Hauseigentümer haben doch heutzutage ein Auto?


    Ich zumindest kenne keinen Menschen mit Haus aber ohne Auto ...


    Und mit nem TinyHouse hätte ich dann ein Alltagsauto udn leihe mir ab und an ein "Zug-Auto" um das Haus zu bewegen?



    Auch die Gemeisnchaftsküche glaube ich entspüricht nicht so ganz der "TinyHouse"-Idee.
    Es geht ja um Flexibilität und autarkes Leben.
    Mit ner Küche wo ich auf andere angewiesen bin (udn darauf dass die meine Hygiene- und Geschmacksvorstellungen teilen) bin ich nicht wirklich flexibel ...

  • Tiny House ist nicht gleich Tiny House,
    jeder hat da andere Vorstellungen. Es gibt kein "Muss".


    Für mich ist die Flexibilität nicht so wichtig, sondern die Arbeitsersparnis und Zeitersparnis. Und die Gemeinschaft mit Gleichgesinnten.


    Arbeitsersparnis: Keinen riesigen Garten pflegen, nicht das Riesenhaus instandhalten, nicht kochen usw.
    Zeitersparnis: Siehe oben


    Wir besprechen hier ja die Aspekte des Tiny House, und das sind meine wichtigsten Punkte (nicht bös gemeint, gell!).

  • @Müllverwertung:
    der 24h-Komposter steht auch schon eine Weile auf meiner must-have-Liste. Finde ich klasse. Wenn man ohne Strom auskommen und dennoch alles organische kompostieren will, geht Bokashi gut, es braucht halt ein paar Wochen statt 24h und wenn man tierische Abfälle (z.B. verschmähtes Nassfutter) kompostieren will, empfiehlt sich ganz superdringend ein Außenplatz für den Eimer, denn das stinkt erbärmlich. Ohne tierische Abfälle geht das auch im Haus.
    Wurmfarmen sind auch eine gute Methode, nur sind die Würmer ein bißchen wählerischer als die Mikroorganismen im Bokashi oder das 24h-Gerät, sie vertragen und mögen nicht alles. Wenn allerdings der Wurmspeiseplan zum eigenen passt (und man idealerweise auch noch gerne Kaffee trinkt), sind Wurmkisten grandios und zumindest alle in meinem Freundeskreis nahezu geruchlos.

  • Und ich bin da eher der Realist - oder auch der Advocatus Diaboli .... aber ich kann gerne damit aufhören, wenn das stört.


    Bis dahin allerdings noch eine Anmerkung zur Realität in D: Selbst wenn man ein Grundstück besitzt, darf man darauf nur dauerhaft wohnen, wenn das Grundstück von der Kommunalbehörde dafür genehmigt ist. Das Problem gibt es zum Beispiel oft in Dauercamping-Anlagen oder Wochenendhausgrundstücken. Übernachten ja, dauerhaft wohnen nicht.
    Ebenso kann man sich auch nicht dort als Erstwohnsitz anmelden.

  • Wenn man ohne Strom auskommen und dennoch alles organische kompostieren will, geht Bokashi gut, es braucht halt ein paar Wochen statt 24h und wenn man tierische Abfälle (z.B. verschmähtes Nassfutter) kompostieren will, empfiehlt sich ganz superdringend ein Außenplatz für den Eimer, denn das stinkt erbärmlich.

    Das befürchte ich. Also fällt es schon mal für den Balkon aus. Bokashi google ich trotzdem mal.

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