Leben im Tiny House - Wer hat eins? Wer will eins? Wie bekommt man das organisiert?
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Also, ich kenne nur Kompostklos: Da gräbt man ein Loch, setzt das Klohäuschen oben drauf und schüttet immer wieder Lagen aus Laub oder Stroh dazwischen.
Und entweder ist das Klo irgendwann voll und man muss ein neues Loch graben, oder es versickert immer zuverlässig in der Erde.
Soll auf jeden Fall geruchlos sein, ist aber draußen. -
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Hi
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Mit normaler Kompostierung kenne ich mich aus, meine Eltern haben einen Garten. Da wird seit den 70ern kompostiert. Alles an Gemüseabfall. Obst schon weniger, weil das Wespen anzieht und ewig dauert. Fleischabfälle und Gekochtes sowieso nicht, weil das Ratten anzieht.
Meine Frage kam hier im Thread auf, und deswegen auch die Frage an dich, weil es laut Thread angeblich möglich ist, den Toiletteninhalt nach Kompostierung auf Gemüsebeete zu kippen, und die Kompostierung innerhalb von 24 Stunden möglich sein soll. Was ich massiv bezweifle. Hältst du das für möglich?
Ich muss den Beitrag suchen, war auf den ersten zwei Seiten.@Hektorine
Die 24h-Komposter sind tatsächlich keine richtigen Komposter, sondern sie zerkleinern und dehydrieren so effektiv, dass das Ergebnis trockene erdähnliche Krümel sind, die man direkt als Dünger verwenden kann.
Wurmfarmen sind eigentlich eine Futterverwertung - Müll oben rein, Wurmkot unten raus.
Bokashi ist von diesen alternativen Systemen das einzige mir bekannte, bei dem tatsächlich kompostiert wird, aber auch das hat mit dem gewohnten Gartenkompost quasi nichts mehr zu tun. Zum einen, weil wirklich alles organische kompostiert werden kann, was im Gartenkompost nichts zu suchen hat, zum anderen aber vor allem, weil der Kompostierungsprozess ein ganz anderer ist. 'Normaler' Kompost entsteht ja durch einen Fäulnisprozess in aerobem Milieu, Bokashi entsteht durch Fermentation in anaerobem Milieu. Daher geht das so viel schneller und durch die dicht geschlossenen Eimer riecht es auch kaum - ein bißchen Geruch kommt durch den Auslasshahn durch und das, was man riecht, riecht ganz leicht nach Sauerkraut. (Es sei denn, man macht verschmähtes Nassfutter rein, aber das erwähnte ich ja bereits... ) -
In diesem Fall wäre dann wohl doch eher der Wohnwagen was. Wobei ich halt Campingplätze nicht so toll finde. Ich weiß, viele stellen ihre Wohnwagen auch "wild" irgendwo idyllisch ab und hoffen, nicht erwischt zu werden... Das wäre aber ehrlich gesagt gar nicht meins.
„Wild“ ist es in Deutschland nur dann, wenn du länger dort stehst oder dein Camping-Equipment aufbaust.
Eine Nacht stehen bleiben darfst du überall, wo es nicht ausdrücklich verboten ist.
Ob dir das reichen würde, weiß ich natürlich nicht.
Wir planen das diesen Sommer mal so. Tagsüber sind wir (so der Plan) eh mit den Hunden unterwegs, nachts schlafen wir irgendwo und am nächsten Tag geht‘s ein Stück weiter. -
Finde ich ein sehr spannendes Thema. Hätte auch einen geeigneten Platz dafür, aber ich hab gerne einen gewissen Standard was wohnen betrifft. Da gibt es Dinge, auf die ich nicht verzichten möchte.
Trotzdem finde ich es sehr spannend und lese hier mal mit!
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oder es versickert immer zuverlässig in der Erde.
In Deutschland und in vielen anderen Ländern werden Sickergruben heute aus Umweltschutzgründen nur noch zur Versickerung von Regenwasser verwendet, die Einleitung von Hausabwässern ist meist nicht mehr gestattet. Hierzu dient die öffentliche Kanalisation, früher auch Klärgruben (die einfachste Form einer Kleinkläranlage, die allerdings seit 2015 nicht mehr zulässig ist).
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@HektorineDie 24h-Komposter sind tatsächlich keine richtigen Komposter, sondern sie zerkleinern und dehydrieren so effektiv, dass das Ergebnis trockene erdähnliche Krümel sind, die man direkt als Dünger verwenden kann.
Wurmfarmen sind eigentlich eine Futterverwertung - Müll oben rein, Wurmkot unten raus.
Bokashi ist von diesen alternativen Systemen das einzige mir bekannte, bei dem tatsächlich kompostiert wird, aber auch das hat mit dem gewohnten Gartenkompost quasi nichts mehr zu tun. Zum einen, weil wirklich alles organische kompostiert werden kann, was im Gartenkompost nichts zu suchen hat, zum anderen aber vor allem, weil der Kompostierungsprozess ein ganz anderer ist. 'Normaler' Kompost entsteht ja durch einen Fäulnisprozess in aerobem Milieu, Bokashi entsteht durch Fermentation in anaerobem Milieu. Daher geht das so viel schneller und durch die dicht geschlossenen Eimer riecht es auch kaum - ein bißchen Geruch kommt durch den Auslasshahn durch und das, was man riecht, riecht ganz leicht nach Sauerkraut. (Es sei denn, man macht verschmähtes Nassfutter rein, aber das erwähnte ich ja bereits... )Und damit fallen diese 24h-Komposter für die Entsorgung der Toiletteninhalte aus, sehe ich das richtig?
Zera Food Recycler - Energieleben
Und im "normalen" Kompostverfahren würde es stinken wie Hulle
Also braucht so ein Tiny House zumindest in D einen Anschluss an das öffentliche Klärsystem. -
Lesenswert zum Thema "Praktische Umsetzung eines Tiny House Projekts":
Anschlusszwang: Ohne Abwasser geht es meistens nicht - Smart & Tiny MagazinUnd hier schreibt der Blogverfasser zum Thema "Grundstücksuche für das Tiny House":
Warum Du keinen Stellplatz findest - Smart & Tiny Magazin -
@Hektorine
Hier gibt es eine Lösung:
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=EXv_WNxEIZk]
L. G. -
das Haus aus dem video ist dann aber nicht mehr mobil.
so ein Tiny House ist aus meiner Sicht was für Leute, die sowieso schon ein eigenes Haus haben und ein Grundstück. Und als I- Tüpfelchen stellen sie so ein Häuschen in ihren Garten. Für Gäste oder einfach nur so zur Abwechslung.
so als alternative Lebensform ist vielleicht eher ein Caravan/ Wohnwagen geeignet mM. Den kann man auf den Campingplatz stellen, paßt dort zu den anderen. Einen Campingplatz den man sich in Ruhe aussucht vorher. Es gibt welche, auf denen man seinen ersten Wohnsitz anmelden kann. Und kann die sanitären Einrichtungen nutzen und sich häuslich niederlassen. Und wenn man wechseln will, sucht man sich einen anderen Campingplatz. Wenn man das geeignete Auto hat zum Ziehen. Im Reisemobil leben ist vielleicht auch eine Möglichkeit, ich denke aber der Wohnwagen bietet mehr Platz und Komfort, ist besser isoliert im Winter. Und die Mobilität ist besser durch den PKW.
Vielleicht ändert sich ja mal was. Daß es Tiny- House Plätze gibt vielleicht in Zukunft. Dann könnte man sich das vorstellen, daß der ganze Platz wie ein Dörfchen aussieht und jeder seine Anschlüsse hat. Und wenn man weiterzieht, daß der Besitzer sich den nächsten Platz sucht. Ist vielleicht auch eine Idee für Berufstätige, die öfter ihren Wohnort wechseln müssen.
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danke, voll interessant.
Ich finde es toll. Es gibt auch Filtersysteme für Brauchwasser....
bei Fäkalien würde sich für mich gedanklich ne Trenntoilette anbieten.
Spart Wasser.Wie geschrieben mit unserem Bus wird es leider nicht möglich sein dauerhaft zu stehen.
Deshalb wird er zum Langzeit urlauben genützt.Bei vielen Thinys ist das Problem das diese eben nicht dauerhaft autak sind...
Woher kommt der Strom, Gas, Wasser, wie ist die Entsorgung?
Was ist bei uns im Winter?
Ich befürchte für andere wärmere unbürokratische Länder ist es eher geeignet wie bei uns.Wir planen allerdings in ein paar Jahren in ein kleines Nebenhäuschen zu ziehen.
Fix. Allerdings werden wir zu diesen Minihaus einen großen Kellerraum haben um alles unterzubringen. Leider ist dort auch autark nicht möglich weil vieles schon vorhanden ist und nicht alles einfach und günstig möglich ist. -
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Hallo
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