Reitbeteiligung- Alles rund zum Thema Reitbeteiligung und Meinungen

  • Eigentlich sollte man auch in der Dressur nicht mit Kraft auf den Zügeln reiten und die Zügel sollten auch locker sein können. Auch in der Dressur soll man eigentlich nicht gegenhalten müssen.
    Meine Reitlehrerin in München hat mich extra Zirkel vergrößern und verkleinern oder ganze Bahn oder Handwechsel ohne Zügel reiten lassen. Da sieht man auch schnell wo noch die eigenen Probleme/Schwachstellen sind.


    Eine RB von mir kannte die Strecke im Gelände auch ganz genau. Der wusste schon genau wo er galoppieren darf. Der ist dann auch von selber an der Stelle angaloppiert. Beim ersten mal habe ich mich erschrocken aber ab da wusste ich es. Das hat er auch nur auf der Strecke gemacht. Ich bin mit ihm auch andere Strecken geritten da hat er es nicht gemacht.


    Auf unseren Oldi würde ich keine RB setzten. Ich hätte viel zu viel Angst das sich nicht an die Absprachen gehalten wird. Er darf nur noch Schritt und etwas trab geritten werden. Galoppieren darf er aber nur, wenn er es von sich aus anbietet.


    LG
    Sacco

  • Eine RB von mir kannte die Strecke im Gelände auch ganz genau. Der wusste schon genau wo er galoppieren darf. Der ist dann auch von selber an der Stelle angaloppiert. Beim ersten mal habe ich mich erschrocken aber ab da wusste ich es. Das hat er auch nur auf der Strecke gemacht. Ich bin mit ihm auch andere Strecken geritten da hat er es nicht gemacht.

    Genau deswegen galoppiere ich nie die selbe Strecke. Nichts hasse ich mehr als ein Pferd, dass mir unterm Hintern weg rennen möchte weil man da ja eh immer galoppiert. :ka:

  • Haflinger- Punto Mix

    :shocked: :shocked: das sowas passiert....... mitten unter uns...... das muss dem Hafi doch weh getan haben, bei der Zeugung........

    wo der Zügel auch mal springt

    Ein springender Zügel kann bei keiner Reitweise richtig sein.

    Eigentlich sollte man auch in der Dressur nicht mit Kraft auf den Zügeln reiten

    Richtig.....


    denn Anlehnung....blabla....weich federnde Verbindung.....Pferd sucht, Reiter gestattet


    Das es sicherlich auch mal kurze Phasen gibt, wo man die Hand etwas hinhalten muss, damit das Pferd sich am Gebiss abstößt, liegt in der Natur der Sache. WEnn man nach dem Reiten lange Arme hat, läuft etwas falsch.

  • :shocked: :shocked: das sowas passiert....... mitten unter uns...... das muss dem Hafi doch weh getan haben, bei der Zeugung........

    Ein springender Zügel kann bei keiner Reitweise richtig sein.

    Das war wohl unglücklich ausgedrückt. Ich versuche es anders: Leichte Anlehnung war nicht möglich. Nach einem Monat konnte man mit seinen Bizeps angeben. :lol:
    Ich hatte in der Reitschule eine steile Lernkurve und will nicht urteilen oder bewerten - für mich war es einfach anders, und neu, und extrem anstrengend. Bei meiner Entscheidung, die Reitschule zu verlassen, hat maßgeblich eine neue Reitschulregelung mitgewirkt, nach der alle Reitschüler - egal ob mit 2 oder mit 20 Jahren Erfahrung und egal welches Pferd - plötzlich mit Dreieckszügeln oder Ausbindern reiten mussten. Mit der saloppen Begründung, das sei besser für die Pferde. Das bin ich nicht mehr mitgegangen und habe ohne große Diskussionen adieu gesagt.


    So, damit ist mein Exkurs auch beendet. :fear: :D

  • :shocked: :shocked: das sowas passiert....... mitten unter uns...... das muss dem Hafi doch weh getan haben, bei der Zeugung........

    Mein Tablet hat aus dem Pinto einen Punto gemacht :lol: wirst es trotzdem richtig gelesen haben :sweet:
    Die Besitzerin hat ihn schon so vom Händler geholt, keine Ahnung, wer sich da züchterisch ausgelebt hat :smile: . Der Gute ist ein Riesenbaby, total lieb, aber er hat manchmal Anwandlungen, da beißt ihn was und er macht doofe Sachen.



    Richtig.....
    denn Anlehnung....blabla....weich federnde Verbindung.....Pferd sucht, Reiter gestattet


    Das es sicherlich auch mal kurze Phasen gibt, wo man die Hand etwas hinhalten muss, damit das Pferd sich am Gebiss abstößt, liegt in der Natur der Sache. WEnn man nach dem Reiten lange Arme hat, läuft etwas falsch.


    Wenn man auf einem Pferd sitzt zur Reitstunde, und hinterher sind die Finger wund und am nächsten Tag tun die Arme vor Muskelkater weh, dann ist da irgendwas schief gelaufen... lässt man den Zügel aber länger, rennt das Pferd nach vorn und fällt auseinander, weil keiner mehr hält :igitt:
    Auf solchen Pferden kann man gar nicht richtiges Reiten lernen, die Pferden können mit Reiter gar nicht anders als sich aufs Gebiß legen und nach vorn wegrennen, weil sie nie gelernt haben, sich mit Reiter auszubalancieren... meine Theorie :sweet:
    Schon langsames Traben oder Galoppieren auf dem Zirkel hat diese Pferde überfordert, die sind immer in einem Tempo in die Kurven gerannt... ich dachte echt immer, mich hauts gleich raus, aber nochmehr vorne halten war nicht drin, dafür hatte ich zu wenig Kraft... und dann der Reitlehrer "Gerade sitzen!!" :ugly:


    Ich gebe allerdings zu, ich selber habe von den reiterlichen Theorien und Grundlagen wie zB der Ausbildungsskala (Takt, Losgelassenheit, Schwung...) als Kind und Jugendliche nicht viel beigebracht bekommen, dort hieß es nur "Hacken runter, Kopf hoch, Rücken gerade, Zügel kürzer nehmen und treiben, treiben, treiben, da, hast ne Gerte" :skeptisch2:


    Alles weitere musste und muss ich mir selbst erarbeiten, deshalb tut mir der Unterricht gerade so richtig gut, weil wir direkt bei 1 angefangen haben, Takt und Losgelassenheit, mein Mädel ist nämlich eine kleine Schlurfine und zieht richtige Spuren im Hallensand, weil Füße heben Arbeit ist und man auch im langsamen Jog traben könnte, wenn der Reiter nix anderes fordert :lol:


    Guten Unterricht hier zu bekommen ist schwierig, es gibt zwar einige Reitvereine, die aber nach obigem Schema unterrichten und wo der Reitlehrer in einem Kasernenton herumbrüllt, dass einem die Ohren schlackern.


    Die richtig guten Reitlehrer kommen von weit her, besuchen die jeweiligen Ställe mit Termin und machen nur Einzelunterricht auf dem Pferd des Schülers, ohne Schulpferde.

  • nach der alle Reitschüler - egal ob mit 2 oder mit 20 Jahren Erfahrung und egal welches Pferd - plötzlich mit Dreieckszügeln oder Ausbindern reiten mussten. Mit der saloppen Begründung, das sei besser für die Pferde.

    In der Welt derjenigen Reitschulen, wo die Pferde ohne Korrekturreiten und Beritt auskommen müssen und jeden Tag -zig Anfänger auf ihnen herumhoppeln ist es wahrscheinlich sogar wirklich so, dass man mit Dreieckszügeln oder Ausbindern länger ein funktionstüchtiges Reitschulpferd hat... einfach, weil es nach vorwärts- abwärts laufen MUSS und damit rückenschonender unterwegs ist... dass der Reitschüler so nichts lernt, weil seine Hilfengebung so eingeschränkt ist... geschenkt
    Ich hab die Verschnürungen damals auch gehasst, je nach Pferd war da ganz schön viel Leder am Pferd dran :ugly:

  • Vom Gedanken her ist ein Hilfszügel für Anfänger nicht so blöd - also den Reitanfänger zeigst du mir, der in den ersten Stunden so viel Gespür für sich selbst und das Pferd hat, dass er es vernünftig über den Rücken reitet. Da macht es doch Sinn, dem Pferd eine alternative Quelle für eine konstante Anlehnung zu bieten. Und nix lernen finde ich auch übertrieben, der/die SchülerIn lernt erstmal, sauber auf dem Hottehü zu sitzen, sich selbst auszubalancieren, das Pferd nicht zu stören und idealerweise sogar schon soweit unter Kontrolle zu bringen, dass man bestimmen kann, wo man hinreiten will und wie schnell. Das ist, als wenn man sagen würde, man würde bei einer Longenstunde nichts lernen, weil die Hilfengebung eingeschränkt ist, gerade am Anfang gehts ja noch um komplett andere Dinge, als um Rücken hochreiten und was jetzt Vorwärts-Abwärts oder Versammlung ist. Klar, in einer perfekten Welt, wo alle Schulpferde erstens keine anatomischen Mängel und zweitens mindestens bis Klasse M ausgebildet sind und drittens vom Charakter her so perfekt sind, dass sie auch den blutigsten Anfängern unterstützend unter die Arme greifen und sich nicht aus ihrer wunderbaren Silhouette bringen lassen, braucht man keine Hilfszügel. Also meine feine Gurke von Reitbeteiligung reisst Kindern gerne die Zügel nach unten aus der Hand, und wenn sie nicht bei der Aktion über den Hals nach unten purzeln, so findet der Rest des Reitversuches dann in einer Zügellänge statt, in der gar keine Einflussnahme mehr möglich ist. Würde ich auf ihr jemandem Reitunterricht geben, so käme bei mir bei körperlich eher schwachen Anfängern da auch irgendetwas zur Begrenzung dran. Ich bin mir relativ sicher, dass ich anfangs auch auf locker mit Dreieckszügeln verschnallten Haflingern und Fjordis geritten bin, erst später, als ich dann auch soweit war, kam der dann weg. Gelernt habe ichs trotzdem vernünftig.
    Für ALLE Reitschüler und Pferde Dreiecker und Ausbinder verpflichtend einzuführen, halte ich allerdings auch für Mist.

  • Reitbeteiligungen sind hier auch ein Problem. Es macht mich wahnsinnig!


    Ich hab ein Fjord, über 20, weiss er aber nicht, sehr gut geritten, Verlasspony im Gelände, AllInclusive Stall mit kleiner Halle und suche für 2 Tage, flexibel auszuwählen wann, Trainer da,muss aber nicht, Bodenarbeit und Zirkus kennt er, sogar eingefahren ist das Pony und ich finde NIEMANDEN!


    Ich finde krass wie regional unterschiedlich das ist!

  • In der Welt derjenigen Reitschulen, wo die Pferde ohne Korrekturreiten und Beritt auskommen müssen und jeden Tag -zig Anfänger auf ihnen herumhoppeln ist es wahrscheinlich sogar wirklich so, dass man mit Dreieckszügeln oder Ausbindern länger ein funktionstüchtiges Reitschulpferd hat... einfach, weil es nach vorwärts- abwärts laufen MUSS und damit rückenschonender unterwegs ist...

    Gerade wenn das Pferd durch das Ausbinden in die Haltung gewzungen wird, ist es schädlicher für das Pferd als ohne ausbinden zu laufen. Wenn die Pferde zu der Haltung, die dann auch noch in den meisten Fällen viel zu eng und kurz ausgebunden sind, gezwungen wird, dann arbeitet das Pferd die ganze Zeit dagegen. Und das ist, so wie mir das gesagt/erklärt wurde, viel schädlicher für das Pferd.
    Ein gut ausgebildetes Pferd braucht keine Hilfszügel. Auch nicht bei einem Anfänger.


    Ist es bei euch schon mal vorgekommen das sich das Pferd bei euch verletzt hat oder Ausrüstung kaputt gegangen ist? Wie haben die Besitzer darauf reagiert oder wie habt ihr als Besitzer reagiert?


    LG
    Sacco

  • Verletzt hat sich ein Pferd bei mir noch nie, habe nur generelle Verletzungen entdeckt und weiter gegeben (Hufgeschwür, husten zb). Das war immer gut, die Besitzer immer dankbar, dass man aufmerksam ist.
    An der Ausrüstung gabs nur normalen Verschleiß, Hufschuhe durchgeschlürft zb. Aber auch das war okay.


    Die Besitzerin meiner ersten RB hat weiße Mäuse gesehen und mir irgendwann ständig vorgeworfen, dass ich das Pferd krank mache. Das massive Sommerekzem wäre zb eine Folge von meiner Art das Pferd zu putzen. Ich würde die Hufe platt reiten, obwohl ich nur spazieren ging oder auf weichem Waldboden unterwegs war und sie stundenlang über Schotter und Asphalt hetzte. Das hat sie auch hinter meinem Rücken am Stall weitergetragen und so geschafft, dass sich jeder gegen sie gewandt hat :hust: .
    Ich hab die RB gekündigt und ihr blieb nicht viel anderes übrig als den Stall zu wechseln.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!