Überlegungen vor dem ersten eigenen Hund - Spricht noch etwas dagegen?

  • Hallo ihr Lieben,


    Ich plane den Hundekauf so gesehen schon seit Jahren und habe immer sehr viel recherchiert in dieser Zeit. Aufgrund einiger Hundeallergien in meiner Familie war es mir und meinen Geschwistern leider nie möglich einen Hund zu besitzen. Als ich ausgezogen bin fing ich an diesen Wunsch wieder als greifbar zu empfinden. Seit einigen Monaten sieht meine Lebenssituation so aus, dass ein Hund meiner Meinung nach gut machbar wäre, dennoch möchte ich nichts außer Acht lassen und euch um Rat bitten, da weder Familie und Freunde noch Züchter einen objektiven Blickwinkel darauf haben. Ich würde mir wünschen dass ihr mir absolute No-Gos sowie Verbesserungsvorschläge in meiner Planung aufzeigt sowie ggf. alles an was ich noch gar nicht gedacht habe.


    Wir haben einen Welpen (12-14 Wochen) angedacht aber sind uns bei der Rasse noch nicht sicher. Wir haben durch Familie und Freunde beinahe täglich mit Hunden der Rassen AmStaff, Dobermann und Rottweiler Kontakt und da wir diese am meisten gewohnt sind waren es natürlich auch die ersten Rassen die uns in den Kopf schossen. Dass alles keine prädestinierten “Anfängerhunde” sind ist uns bewusst, jedoch denke ich dass es mit dem nötigen Einfühlungsvermögen und Arbeitsaufwand nicht ein Ding der Unmöglichkeit darstellt. Besonders der Dobi ist sehr präsent in unserem Gedankenspiel.


    Ich (19 Jahre, fast 20) lebe gemeinsam mit meinem Freund (24 Jahre; er hatte bis zum Jugendalter Hunde und wünscht sich seitdem eigene) in einer Wohnung (68 Quadratmeter, 1. Obergeschoss). Die Größe der Wohnung sollte ja eher eine untergeordnete Rolle spielen. Über die Treppen habe ich mir viele Gedanken gemacht, aber letzten Endes sind es nur zwei Stück und ich kenne viele Hunde, auch große, die wesentlich mehr Treppen steigen müssen, auch hier im Forum habe ich schon ab und zu von Hunden in Dachgeschosswohnungen gelesen was auch von niemandem kritisiert wurde. Dass er langsam an die Treppen herangeführt wird und im Notfall getragen wird ist klar. Ältere Hunde dauerhaft in Etagenwohnungen zu halten finde ich nicht so gut und in wenigen Jahren werden wir umziehen (im Falle eines Notfalls (z.B. Krankheit/Gehbehinderung des Hundes) auch früher möglich), so dass dies uns sowieso nicht betreffen würde. Also eigentlich sollte unsere Wohnung kein Hindernis sein, oder sehe ich das falsch?


    Ich arbeite in Vollzeit von Zuhause und kann mir meine Zeit frei einteilen, sprich ich könnte mich nach 1-2 Arbeitsstunden immer erstmal wieder dem Hund widmen (einfach als Beispiel). Nach Ankunft des Welpen könnte ich mir ein paar Wochen Urlaub nehmen. Hier würde ich auch gerne wissen, wie lange ihr euch frei genommen habt bzw. was optimal gewesen wäre? Von Personen die ihren Welpen bereits am ersten Tag alleine lassen bis hin zu “Auch 8 Wochen frei reichen da nicht aus, du müsstest schon deinen Job kündigen” habe ich einiges gehört. Da bin ich echt für jeden guten Rat dankbar.
    Mein Freund arbeitet unter der Woche bis 16/17 Uhr, kann mich also abends sowie am Wochenende gut unterstützen. Nach Ankunft des Welpen könnte er sich lediglich 2 Wochen Urlaub nehmen.
    Der Hund wäre also nur alleine wie wir das möchten und einplanen und muss keine bestimmte Stundenanzahl alleine bleiben können.
    Sollte mir die Möglichkeit der Heimarbeit irgendwann nicht mehr möglich sein würde ich gar nicht mehr arbeiten oder 20 bis maximal 30 Stunden pro Woche präsent arbeiten.


    Aufgrunddessen dass ich mehr Zeit mit dem Hund verbringen werde als mein Freund wäre es für uns auch verständlich wenn der Hund sich mehr auf mich prägt. Solange der Hund ihn respektiert würde das kein Problem darstellen. Er wird ja dennoch mit ihm arbeiten.


    Wir würden auf jeden Fall verschiedene Kurse einer Hundeschule besuchen. Einen Online-Welpen-Kurs habe ich schon erworben mit welchem man parallel auch noch ein paar unterstützende Hinweise bekommen könnte. Außerdem möchte ich mit dem Hund Obedience machen, während mein Freund sich für Mantrailing und Schutzdienst interessiert. Von letzterem wurde uns aber mehrmals abgeraten, da man den Hund „unnötig scharf“ machen würde. Könnt ihr mir vielleicht etwas dazu sagen oder habt noch alternative Beschäftigungsmöglichkeiten bzw. Hundesportarten?
    Ansonsten sollte der Hund einfach loyaler Begleiter sein und bei unseren alltäglichen Aktivitäten (z.B. Angelausflüge, ausgedehnte Spaziergänge sowie mehrtägige Wanderungen) an unserer Seite sein.


    So, ich denke ich habe alles relevante genannt. Ich freue mich über jeden der mir helfen möchte.
    Gruß

  • ich finde das klingt alles toll, bis auf die Rasse. Leider ist der Dobermann eine schwerkranke Rasse, danke Herzerkrankungen sterben die sehr sehr häufig extrem früh.
    Mit dem früheren Schutzdienst hat der heutige Sport nichts mehr zu tun und man macht die Hunde keineswegs scharf wenn man in einen vernünftigen Verein geht, hier gibt es viele die das machen und die dir da ganz viel zu erklären können.

  • Hallo :smile:


    Die Rassewahl sehe ich auch kritisch. Der Dobermann hat arge gesundheitliche Probleme (Stichwort DCM). Die anderen von Dir genannten Rassen können Listenhunde in Deinem Bundesland sein, das müsstest Du mal checken.


    Ansonsten hört sich das für mich gut an.


    Gibt es alternative Rassen die Dir vorschweben?

  • Hey =)
    Super, dass Du dich vor der Anschaffung informierst! Macht nicht jeder und zeugt schon mal von Verantwortungsbewusstsein.


    Besonders der Dobi ist sehr präsent in unserem Gedankenspiel.

    Ich finde immer, dass ein oder zwei Exemplare einer Rasse im nahen Umfeld nicht ausreichen, um sich ein umfassendes und unabhängiges Bild davon zu machen. Wenn man eine bestimmte Rasse im Auge hat, sollte man versuchen, so viele voneinander unabhängige Informationen wie möglich zu erhalten. Also Websites lesen, Züchter kontaktieren, schauen ob es in der Umgebung weitere Halter dieser Rasse gibt, sich mit ihnen treffen usw.
    Hier im Forum gibta natürlich auch einige Dobi Halter. Spontan fällt mir da @InaDobiFan ein, die Dir bestimmt noch mehr zu dem Thema sagen kann.


    Ich (19 Jahre, fast 20) lebe gemeinsam mit meinem Freund (24 Jahre; er hatte bis zum Jugendalter Hunde und wünscht sich seitdem eigene) in einer Wohnung (68 Quadratmeter, 1. Obergeschoss).

    Nimms mir bitte nicht übel, aber ihr seid echt noch sehr jung. Es ist die Frage, wie realistisch es ist, dass ihr die nächsten 10-15 Jahre (so alt wie der Hund eben wird), zusammen bleiben werdet und ob es einen "Notfall-Plan" gibt, wenn nicht. Also ob einer von euch den Hund alleine versorgen/betreuen kann. Über eine mögliche Trennung macht sich niemand gerne Gedanken. Da es hier aber um ein Tier und dessen Leben geht, muss das in Betracht gezogen werden.
    Ich habe mir meinen ersten Hund auch zusammen mit meinem damaligen Partner (und Verlobten) angeschafft. Wie man an der Formulierung sieht: Wir sind nicht mehr zusammen und wir waren/sind doch einiges älter als ihr beide.


    Hier würde ich auch gerne wissen, wie lange ihr euch frei genommen habt bzw. was optimal gewesen wäre?

    Nach Ankunft des Welpen könnte er sich lediglich 2 Wochen Urlaub nehmen.

    Optimal ist: So lange wie es geht!
    ich würde auch gucken, dass ihr euch nicht gleichzeitg Urlaub nehmt, sondern versetzt. Sodass in den ersten wenigsten 4 Wochen, besser wäre die doppelte Zeit, immer jemand
    für das Welpi da ist. Ich persönlich finde es wichtig, dass er nicht alleine bleiben muss, ihm aber schon beigebracht wird, es zu können. Damit sollte man (mMn) schon ab dem 2. oder 3. Tag anfangen. Also mal ohne den Welpen auf Toilette gehen, für 2 Sekunden eine Tür zu machen usw.
    Man muss sich aber auch immer vor Augen führen, dass es sein KANN, dass der Hund nicht alleine bleiben kann... Das kann das eigene Leben massiv beeinflussen. Kommt nicht oft vor, aber sollte in die Überlegungen mit einbezogen werden. Da gibts hier einen interessanten Thread zu: Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe


    Von letzterem wurde uns aber mehrmals abgeraten, da man den Hund „unnötig scharf“ machen würde. Könnt ihr mir vielleicht etwas dazu sagen oder habt noch alternative Beschäftigungsmöglichkeiten bzw. Hundesportarten?

    Nein... Schutzdienst fördert sowas nicht. Es kommt den natürlichen Anlagen eines Hundes entgegen und fördert vor allem die Bindung zum Halter und Erziehung. Zu dem Thema finde ich diesen Thread hier sehr interessant, auch wenn es um eine ganz andere Rasse geht:
    Malinois - ja oder nein?
    Zum Sport allgemein: Schutzhundesport und FH Austausch


    Ansonsten sollte der Hund einfach loyaler Begleiter sein und bei unseren alltäglichen Aktivitäten (z.B. Angelausflüge, ausgedehnte Spaziergänge sowie mehrtägige Wanderungen) an unserer Seite sein.

    Hm... Das klingt um ehrlich zu sein mehr nach Golden/Labrador Retriever und nicht nach Dobi, AmStaff oder sonst was.
    Diese Rassen sind nicht gerade dafür bekannt, einfach nur ruhig und entspannt im Alltag mitzulaufen. Klar, das geht auch. Bestreite ich nicht.
    Aber Realität ist, dass man sich mit z.B. mit dem Dobi einen sehr sensiblen Hund ins Haus holt, der eine Optik mitbringt (wie ja auch der Staff), die von den meisten Menschen als beängstigend wahrgenommen wird.
    Je nachdem wo ihr wohnt kann es sein, dass ihr euch an gewisse Auflagen halten und/oder mehr Steuern zahlen müsst (in Hannover wärens bei nem Staff z.B. 600 statt 132€ im Jahr).

  • Ich arbeite in Vollzeit von Zuhause und kann mir meine Zeit frei einteilen, sprich ich könnte mich nach 1-2 Arbeitsstunden immer erstmal wieder dem Hund widmen (einfach als Beispiel). Nach Ankunft des Welpen könnte ich mir ein paar Wochen Urlaub nehmen. Hier würde ich auch gerne wissen, wie lange ihr euch frei genommen habt bzw. was optimal gewesen wäre? Von Personen die ihren Welpen bereits am ersten Tag alleine lassen bis hin zu “Auch 8 Wochen frei reichen da nicht aus, du müsstest schon deinen Job kündigen” habe ich einiges gehört. Da bin ich echt für jeden guten Rat dankbar.

    Ich bin wirklich empfindlich was das Alleinlassen von Welpen angeht, aber das gilt für Menschen, die außer Haus arbeiten (und den Welpen nicht mitnehmen können.) Ich glaube (!) dass das Zitat mit den "8 Wochen" auch in einem solchen Kontext gemeint war, oder?
    Wenn du von zuhause aus arbeitest, ist das alles überhaupt kein Problem. Deine bloße Anwesenheit reicht schon die meiste Zeit aus, es ist sogar gut für den Hund, wenn man ihn nicht rund um die Uhr be(ob)achten kann sondern ignorieren muss.

  • Mal abgesehen von den Vorrednern wichtigen angeführten Punkten.


    Solltet ihr zu Miete wohnen, solltet ihr vorher unbedingt abklären ob Hundehaltung überhaupt zu gelassen ist und wenn dies der Fall ist, ob das auch für Listenhunde gilt.

  • Ich arbeite in Vollzeit von Zuhause und kann mir meine Zeit frei einteilen, sprich ich könnte mich nach 1-2 Arbeitsstunden immer erstmal wieder dem Hund widmen (einfach als Beispiel).

    So eine Arbeitssituation ist optimal! Da brauchst Du Dir auch nicht extra frei zu nehmen. Es reicht, wenn Du merkst, wenn der Hund aufwacht und Pipi muss und Du dann schnell aufspringen kannst.


    Wenn Du in dem Moment z.B. gerade in einer wichtigen Telefonkonferenz bist, ist das halt blöd und Du musst dann hinterher aufwischen. Aber wenn Deine Tätigkeit grundsätzlich so ist, dass man sie auch mal flugs unterbrechen kann, wird das problemlos klappen.

  • ich finde das klingt alles toll, bis auf die Rasse. Leider ist der Dobermann eine schwerkranke Rasse, danke Herzerkrankungen sterben die sehr sehr häufig extrem früh.
    Mit dem früheren Schutzdienst hat der heutige Sport nichts mehr zu tun und man macht die Hunde keineswegs scharf wenn man in einen vernünftigen Verein geht, hier gibt es viele die das machen und die dir da ganz viel zu erklären können.



    Hey =)
    Super, dass Du dich vor der Anschaffung informierst! Macht nicht jeder und zeugt schon mal von Verantwortungsbewusstsein.


    Ich finde immer, dass ein oder zwei Exemplare einer Rasse im nahen Umfeld nicht ausreichen, um sich ein umfassendes und unabhängiges Bild davon zu machen. Wenn man eine bestimmte Rasse im Auge hat, sollte man versuchen, so viele voneinander unabhängige Informationen wie möglich zu erhalten. Also Websites lesen, Züchter kontaktieren, schauen ob es in der Umgebung weitere Halter dieser Rasse gibt, sich mit ihnen treffen usw. Hier im Forum gibta natürlich auch einige Dobi Halter. Spontan fällt mir da @InaDobiFan ein, die Dir bestimmt noch mehr zu dem Thema sagen kann.


    Nimms mir bitte nicht übel, aber ihr seid echt noch sehr jung. Es ist die Frage, wie realistisch es ist, dass ihr die nächsten 10-15 Jahre (so alt wie der Hund eben wird), zusammen bleiben werdet und ob es einen "Notfall-Plan" gibt, wenn nicht. Also ob einer von euch den Hund alleine versorgen/betreuen kann. Über eine mögliche Trennung macht sich niemand gerne Gedanken. Da es hier aber um ein Tier und dessen Leben geht, muss das in Betracht gezogen werden.Ich habe mir meinen ersten Hund auch zusammen mit meinem damaligen Partner (und Verlobten) angeschafft. Wie man an der Formulierung sieht: Wir sind nicht mehr zusammen und wir waren/sind doch einiges älter als ihr beide..


    Vielen lieben Dank für eure Antworten und ich bin beruhigt dass unsere Ausgangssituation als eher positiv angesehen wird. :ventilator:


    Da sich manches wiederholte antworte ich euch einfach mal insgesamt in der Hoffnung ich vergesse nichts. Über die Erbrankheiten des Dobermanns bin ich mir bewusst. Ich hatte bereits zu zwei Dobi-Züchtern persönlichen Kontakt, mit der einen Zucht schreibe ich bis heute ab und an. Hierbei hat der Züchter seit über 20 Jahren Erfahrung und ist auch Teil des Doberman Diversity Projects. Unabhängig von der Rasse würde ich darauf achten dass die Elterntiere gesund sind (z.B. beim Dobi mindestens DCM,vWD,HD,ED etc), der COI so gering wie möglich ist und der Stammbaum zum Großteil langlebige Tiere hervorbringt. Pech haben kann man doch bei jedem Tier von jeder Rasse, mehr als so gut wie möglich vorzusorgen bleibt einem nicht. Oder findet ihr es grob fahrlässig die Dobermannzucht durch den Kauf eines Welpen zu unterstützen da es sich eben um eine „schon so kranke“ Rasse handelt?


    Ich lebe in Thüringen und hier gibt es zum Glück seit 2018 keine Rasseliste mehr, daher muss ich mir um sowas keine Gedanken machen. In anderen Bundesländern sind wir eher selten und da bin ich eigentlich überall mit den jeweiligen Gesetzen vertraut da ich Gegner der Rasseliste bin und mich damit seit 2011 (als es in Thüringen eingeführt wurde) auseinandersetze. Das ist für mich also kein Ausschlusskriterium. :nicken:


    Klar ist es auch möglich dass mein Freund und ich nacheinander Urlaub nehmen, so in etwa hätte ich das auch geplant. Mit dabei wäre ich ja so oder so.


    Ich denke dass es keine Rolle spielt wie alt man ist oder wie lange man zusammen/verheiratet ist, eine Trennung sollte man meiner Meinung nach immer mit einplanen und das haben wir bereits getan, auch wenn wir definitiv nicht davon ausgehen dass es passiert da wir eher traditionell diesbezüglich sind. Der Hund wäre dann allein mir (dieses hin und her wie bei einem Kind würde ich keinem Tier zumuten wollen) und eine passende Unterkunft hätte ich auch jederzeit.


    Zu typischen Familienhunden wie eben Labrador oder Golden Retriever habe ich ehrlich gesagt gar keinen Bezug und eher wenige Informationen. Sind sie denn auch gut für Sport (IPO o.ä.) geeignet? Habe ehrlich gesagt noch keinen solchen Hund in diesem Bereich gesehen, daher bin ich etwas verwundert. :shocked:
    Also unsere Freunde haben bei unseren Ausflügen immer Ihre Hunde unterschiedlicher Rassen dabei und da gab es nie Probleme. Gerade beim Dobi wurde uns so oft ans Herz gelegt dass diese Hunde einfach nur bei ihrem Menschen sein wollen und daher jede Aktivität mitmachen und wenn richtig ausgelastet einen angenehmen Begleiter darstellen. Und Wandertour bedeutet bei uns mehrere Tage im Wald zu sein und auch mal 50km pro Tag zu laufen, dazu sollte der Hund im erwachsenen Alter in der Lage sein, weswegen z.B. kleine Rassen rausfallen würden denke ich. Bei den Dobis sehe ich eben jedes Mal dass sie Freude beim mehrtägigen durch den Wald rennen haben, unser Lager zu bewachen etc.
    Rottis und Staffs sind z.B. Rassen die ich erst seit wenigen Jahren in Person kenne, während Dobermänner mich schon mein ganzes Leben umgeben und faszinieren.
    Am Ende kann man sich auch auf eine Rassebeschreibung nicht verlassen und ich würde meine Aktivitäten und mein Leben auf den individuellen Hund anpassen, auch wenn er sich als etwas ganz anderes entpuppt als wir erwartet hätten. Trotzdem ist die Wahl der Rasse etwas wichtiges wie ich finde und daher auch die Unsicherheit meinerseits.
    Neue Rassevorschläge werde ich mir aber auch in jedem Fall zu Gemüte führen. :bindafür:

  • Ich bin wirklich empfindlich was das Alleinlassen von Welpen angeht, aber das gilt für Menschen, die außer Haus arbeiten (und den Welpen nicht mitnehmen können.) Ich glaube (!) dass das Zitat mit den "8 Wochen" auch in einem solchen Kontext gemeint war, oder?Wenn du von zuhause aus arbeitest, ist das alles überhaupt kein Problem. Deine bloße Anwesenheit reicht schon die meiste Zeit aus, es ist sogar gut für den Hund, wenn man ihn nicht rund um die Uhr be(ob)achten kann sondern ignorieren muss.

    Ich war mit einer alten Bekannten Kaffee trinken und sie sagte mir das so, obwohl sie meine Jobsituation kennt. In meinen Augen war es auch etwas überspitzt..
    Daher hätte mich halt einfach mal ein ungefähres Alter interessiert ab dem man den Hund ohne schlechtes Gewissen alleine lassen kann. Auch wenn ich nicht zur Abeit aus dem Haus muss, würde ich trotzdem gerne wissen wann ich z.B. einkaufen gehen oder auch längere Termine wahrnehmen kann.

    Mal abgesehen von den Vorrednern wichtigen angeführten Punkten.


    Solltet ihr zu Miete wohnen, solltet ihr vorher unbedingt abklären ob Hundehaltung überhaupt zu gelassen ist und wenn dies der Fall ist, ob das auch für Listenhunde gilt..

    Listenhunde gibt es hier nicht. :hurra:
    Unser Vermieter duldet alle Haustiere, insofern der Hausflur sauber bleibt und kein Anwohner belästigt wird. In unserem Mehrfamilienhaus haben bereits 3 von 8 Parteien Hunde.


    So eine Arbeitssituation ist optimal! Da brauchst Du Dir auch nicht extra frei zu nehmen. Es reicht, wenn Du merkst, wenn der Hund aufwacht und Pipi muss und Du dann schnell aufspringen kannst.
    Wenn Du in dem Moment z.B. gerade in einer wichtigen Telefonkonferenz bist, ist das halt blöd und Du musst dann hinterher aufwischen. Aber wenn Deine Tätigkeit grundsätzlich so ist, dass man sie auch mal flugs unterbrechen kann, wird das problemlos klappen.

    Freut mich wirklich sehr dasss du das so siehst! :nicken:

  • In Niedersachsen gibts auch keine Rasseliste, trotzdem hat Hannover erhöhte steuern für "diese Hunde". Also vorher einmal bei der Stadt in der ihr lebt anfragen, wie das diesbezüglich aussieht.


    Als ich das mit dem golden und Labbi geschrieben habe, habe ich nicht das Thema Schutzhundesport zitiert. Sondern das Thema Wandern, durch den Wald bummeln, dabei sein. ;)

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