Überlegungen vor dem ersten eigenen Hund - Spricht noch etwas dagegen?

  • Wenn Dein Freund Mantrailing und Schutzdienst machen will, ist der Dalmatiner denkbar ungeeignet. Der Riesenschnauzer muss - genau wie der Airedale - geschoren/getrimmt werden. Dann haben aber beide Rassen den Vorteil, fast nicht zu haaren. Kurzhaarige haaren andauernd.

  • Zum Thema DCM wurde ja bereits alles gesagt, alleine deshalb fiele der Dobi bei mir raus.


    Falls ihr ernsthaft IGP-Sport betreiben wollt, solltet ihr die Rassewahl ebenfalls nochmal überdenken. denn im Vergleich zu den anderen Gebrauchshunderassen fehlen dem heutigen Dobi i.d.R. die Nerven, die Griffe und die Härte.

  • Es gibt viele gesündere Rassen als den Dobermann, die für IPO geeignet sind. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie ein Leben mit DCM ist (allerdings beim Menschen) und das würde ich nicht unterschätzen!
    Der Retriever wird gerne empfohlen, weil er ein unkomplizierter Allrounder ist (sein kann), aber das muss nicht jedermanns Hund sein.


    Ich finde es aber generell super, dass du/ihr sportlich ambitioniert seid und euch da entsprechend schlau macht. Und Hundesport macht wirklich Spaß :D

    Wenn Dein Freund Mantrailing und Schutzdienst machen will, ist der Dalmatiner denkbar ungeeignet. Der Riesenschnauzer muss - genau wie der Airedale - geschoren/getrimmt werden. Dann haben aber beide Rassen den Vorteil, fast nicht zu haaren. Kurzhaarige haaren andauernd.

    Zum Thema DCM wurde ja bereits alles gesagt, alleine deshalb fiele der Dobi bei mir raus.


    Falls ihr ernsthaft IGP-Sport betreiben wollt, solltet ihr die Rassewahl ebenfalls nochmal überdenken. denn im Vergleich zu den anderen Gebrauchshunderassen fehlen dem heutigen Dobi i.d.R. die Nerven, die Griffe und die Härte.


    Vielen Dank für eure Informationen und Tips. :nicken: Ich würde eine Rasse bevorzugen die bekannterweise bereits im Sport geführt wird und prinzipiell dafür geeignet ist. Sollte der Hund letztendlich nicht für z.B. IPO geeignet sein, wäre es kein Weltuntergang. Dann würden wir eben eine Alternative suchen die den Hund auslastet.
    Mit DCM etc. werde ich mich wohl nochmal ganz genau auseinandersetzen und überlegen ob der Dobi überhaupt noch zur Diskussion steht.

  • Was man auch nicht unterschätzen darf, ist die psychische Komponente, wenn es eine Erkrankung ist, für die einerseits das Risiko sehr hoch ist und die andererseits aber anscheinend nicht sicher ausgeschlossen werden kann.


    Ich persönlich hätte da bei jedem Symptom, dass nur im Entferntesten in die Richtung deuten könnte, sofort Panik.
    Damit könnte ich nicht gut umgehen.



    Der Hund, den wir vor Lucy hatten, wurde mit 13 Jahren schwer krank - und die ersten Symptome dafür waren Durchfall und mangelnder Appetit.


    Obwohl ich weiß, dass ich das nicht vergleichen kann, schnürt es mir sofort den Magen zu, wenn Lucy mal nicht frisst oder wenn das Häufchen mal etwas weicher ist.



    Ich weiß, dass das bei mir leider sehr extrem ist und zum Glück der Großteil der Hundehalter damit besser umgehen kann
    Aber ich wollte trotzdem darauf hinweisen - Du kannst ja selbst am besten einschätzen, wie gut/schlecht ihr mit dem Risiko umgehen könnt.



    Viele Grüße
    Sandy

  • Boxer, aus einer vernünftigen Zucht, kann passen. Er macht eigentlich alles begeistert mit, geht auch IPO/IGP, wenn man keine Weltmeisterambitionen hat. Er fügt sich aber auch super in das Familienleben ein und ist Menschen gegenüber grundsätzlich aufgeschlossen und freundlich. Mit fremden Hunden ist das aber nicht so selbstverständlich.


    Als junger Hund zumindest ist er sehr aktiv (manche sagen hibbelig), kann aber auch gut chillen und mal! zurückstecken. Ich nehme meine Jungs in den Urlaub mit und sie fallen nie negativ auf.


    Ich mache mit viel Freude IPO, und für Anfänger ist ein gemäßigter Boxer sicher einfacher, als ein Malinois, DSH aus LZ, Rottweiler oder Herder. Er verzeiht kleine Fehler problemlos, man kann zusammen an der Aufgabe wachsen.


    Wichtig ist, wie bei allen Rassen, der gute Züchter. Ich würde grundsätzlich nur bei FCI-Züchtern suchen, in D im BK oder IBC, und da bei Zwingern, die ihre Hunde grundsätzlich ausbilden und auf gute Gesundheit achten. Auch wenn es keine streng getrennten Ausstellungslinien und Leistungslinien gibt, hat jeder Züchter doch seine Prioritäten.


    Was ich kritisch sehe, sind Eure geplanten Wandertouren. Von 0 auf 50 km am Tag erfordert bei jedem Hund ein vorangehendes ausgeprägtes Ausdauertraining, alles andere muß dann in den Hintergrund treten. Ob ein IPO-Hund dafür prädestniert ist, bezweifle ich. 20 oder 30 km sind für den erwachsenen Hund kein Problem, aber nicht mehrfache 50 km Touren.

  • Danke für den Hinweis, an sowas hätte ich zum Beispiel gar nicht bewusst gedacht, kann aber verstehen was du meinst. Ich denke aber, dass ich mit sowas tatsächlich besser umgehen kann. Ich bin da einfach nicht so panisch, denke an die schönen Zeiten mit dem Tier und scheue auch keine hohen Tierarztkosten. Dafür habe ich das einfach schon mit zu vielen unterschiedlichen Tieren und Tierarten durch.


    Vielen Dank für die ganzen Infos! Der Boxer hat es mittlerweile ebenfalls in unsere engere Auswahl geschafft. :roll:
    Wenn wir beispielsweise 5 Tage unterwegs sind bedeutet das nicht zwingend 250km. Und bei 50km gibt es natürlich auch wesentlich mehr Pausen als bei 30km. Ich denke irgendwann kennt man seinen Hund gut genug um abzuschätzen was ihm zuzutrauen ist und was nicht, und diese Grenze würde ich nicht überschreiten wollen. Ist der Hund aus irgendeinem Grund gar nicht oder irgendwann nicht mehr dazu in der Lage, dann wird es einfach nicht gemacht. Das machen wir ja sowieso eher weniger für uns, sondern mehr für die Hunde (unserer Freunde) - oder zumindest 50/50. Also flexibel was das angeht sind wir :bindafür:

  • Ist ja praktisch, wenn es einen selbst nicht so groß juckt, ob der eigene Hund 6 oder 12 Jahre lebt...für den Hund ist so eine extrem verkürzte Lebenserwartung und/oder ein Leben mit Schmerzen, ständigen TA-Besuchen und körperlichen Einschränkungen aber ziemlich blöde...


    Mal ganz davon abgesehen, dass man Ratten und Hunde nun echt nicht vergleichen kann. Ich hatte selbst auch schon Nager in Form von Farbmäusen und Meerschweinchen, die Bindung zu einem Hund spielt sich da aber noch mal auf einer ganz anderen Ebene ab.

  • Du Obedience, dein Freund Mantrailing und IPO und dann noch Wandertouren.
    Joa..wandern lass ich mal aussen vor. Ihr werdet es vergessen koennen Obedience, IPO und Mantrailing zeitgleich zu machen. 1. beisst sich Mantrailing mit der Faehrte (zumindest mal bis eine Sache absolut sicher ist, was mehr als 6 Monate dauert ;) ) und 2. sollte der Hund auch mal was anderes sehen/tun als HuPla/Training. Das wird zuviel! Und zwar unabhaengig von der Rasse!

  • Du Obedience, dein Freund Mantrailing und IPO und dann noch Wandertouren.
    Joa..wandern lass ich mal aussen vor. Ihr werdet es vergessen koennen Obedience, IPO und Mantrailing zeitgleich zu machen. 1. beisst sich Mantrailing mit der Faehrte (zumindest mal bis eine Sache absolut sicher ist, was mehr als 6 Monate dauert ;) ) und 2. sollte der Hund auch mal was anderes sehen/tun als HuPla/Training. Das wird zuviel! Und zwar unabhaengig von der Rasse!

    Ich schrieb NIE, dass wir alles machen wollen. Ich schrieb lediglich in meinem Ausgangspost, dass wir uns mit allem befasst haben und es vorstellbar für uns wäre und es schön wäre wenn der Hund wenigstens für eine oder ein paar Aufgaben in der Lage ist.


    Aufgrund dieser Nachricht werde ich nun nichts mehr in diesem Thread schreiben, da es nicht angedacht war mich ständig zu wiederholen.
    Ich bereue es nach objektiver Meinung gefragt zu haben, und verlasse mich jetzt doch nur noch auf Menschen die mich kennen und mir bekannte Züchter.

    Ist ja praktisch, wenn es einen selbst nicht so groß juckt, ob der eigene Hund 6 oder 12 Jahre lebt...für den Hund ist so eine extrem verkürzte Lebenserwartung und/oder ein Leben mit Schmerzen, ständigen TA-Besuchen und körperlichen Einschränkungen aber ziemlich blöde...


    Mal ganz davon abgesehen, dass man Ratten und Hunde nun echt nicht vergleichen kann. Ich hatte selbst auch schon Nager in Form von Farbmäusen und Meerschweinchen, die Bindung zu einem Hund spielt sich da aber noch mal auf einer ganz anderen Ebene ab.

    Ich differenziere zwischen Hunden und Ratten, wie ich es auch schrieb. Hinsichtlich der Bindung sehe ich zwischen Ratte und Hund keinen Unterschied, so wie ich zwischen Mensch und Tier keinen Unterschied mache. Ich habe mir meine Emotionen und Ansichten nicht bewusst ausgewählt. Deine Nachricht macht mich so traurig.



    Vielen herzlichen Dank an jeden der mir weitergeholfen hat. Wir sind der ganzen Sache schon ein gutes Stück näher gekommen und wenn wir uns endgültig für eine Rasse entschieden haben werden wir ab Herbst auf Welpensuche gehen. Macht’s gut.

  • Schade für alle die die helfen wollten, ich sehe jetzt ehrlich gesagt keinen Grund warum du so empfindlich und angegriffen reagierst. Naja, viel Glück für eure Suche.

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