Territorialaggresion?
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Hallo ihr lieben,
Ich bräuchte einmal bitte euren Rat / Hilfe.Ich habe seit einem halben Jahr einen Schäfermix Rüden, 7 Jahre alt, aus dem Tierheim.
Zu seiner Vorgeschichte wissen wir leider nicht viel, er wurde lt. Tierheim aus einer Tötungsstation geholt und war anscheinend an einer Kette angeleint (Vermutung der TA, aufgrund einiger fieser Narben am Hals).
Im täglichen Umgang ist er eigentlich total lieb, verschmust und umgänglich. Allerdings nur, solange für ihn keine Fremden in "sein Revier" eindringen.Da wird er immer ziemlich "aggressiv" sag ich mal. Er beißt zwar nicht aber droht ziemlich in dem er bellt und knurrt, und eben ziemlich klar macht das derjenige hier nicht gewünscht ist. Deswegen hat er auch sobald besuch kommt einen Maulkorb an.
Sitzt der Besuch ist alles in Ordnung, er geht hin, lässt sich streicheln, etc. Sobald dieser aber wieder aufsteht ist "Polen wieder offen" und es geht von vorne los.Auch am Gartenzaun bellt er Menschen die vorbeigehen an. Da wird er dann sofort weggeholt und ins Haus geschickt. Alleine ist er deswegen auch nie im Garten.
Einen Termin bei einer Hundetrainerin haben wir bereits.
Kennt sich jemand mit so etwas aus, hat Erfahrungen damit ob das irgendwann besser wird oder auch Tipps?Vielen Dank und Liebe grüße
Nessi & Wilson -
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Trainer in klingt erst Mal gut. Grundsätzlich sollte dein Problem mit einem ordentlich gearbeiteten gehorsam nämlich leicht zu lösen sein. Weil du den Hund dann besser regulieren kannst und weil Hündi dann möglicherweise nicht mehr so schnell auf die Idee kommt, deine Gäste zu regulieren. Sondern dir das auch überlässt. Wachen am Zaun fänd ich grundsätzlich bei einem Schäferhunf jetzt nicht abwegig, kannst du aber natürlich ebenso trainieren.
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Ich muss gestehen, ich wäre da mit positiven Prognosen sehr vorsichtig.
Wenn die Rassevermutung stimmt, hat man schon mal aus Prinzip einen Hund, der durch seine Abstammung zu territorial aggressivem Verhalten neigt.
Stimmt jetzt auch noch die Vermutung zur früheren Haltung, sollte man sich überlegen, was das bedeutet.
Der Hund hat den Großteil seines Lebens vermutlich genau diese Eigenschaft ausgelebt, er war Wachhund an der Kette.Die Frage ist, was versprichst du dir von dem Training?
Den Hund durch Gehorsam unter Kontrolle zu bekommen, dass sich Besucher unbehelligt bewegen können, ist sicher ein machbares Ziel. Aber ich würde bei den Vorraussetzungen nicht damit rechnen, dass daraus ein hund werden kann, der generell ignorant oder sogar freundlich auf "Eindringlinge" reagieren wird. -
Huhuuuu
Willkommen im Forum
Ich freue mich dass Ihr einem Tierschutzfellchen (und dann noch "so einem") eine Chance gebt
Hast Du ein Foto vom Wuffel?Ich bin ganz bei Helfstyna.
Das kann besser werden - wird es sehrwahrscheinlich auch, nur möchte ich Dir wirklich ans Herz legen, verlass Dich nicht drauf.
Auch - und gerade wenn's mal wunderbar klappt, hab ein gutes Auge drauf. Wär blöd wenn's auch nur einen unbeabsichtigten Ratscher gibt (ja das kann passieren) und der Hund deswegen Probleme bekommt.
Jup, mir geht's bei sowas in erster Linie um den Hund, bin halt so
Sprich für mich sind Managementmassnahmen die man trifft in erster Linie immer FÜR den Hund.Bellen und knurren und dem Eindringling sagen dass er jetzt besser nicht weitergeht, ist schon recht normal für einen Schäfi. Und wenn das eh sein Job gewesen ist, erst Recht!
Ich finde Du machst das super bis jetzt und würde Dir empfehlen, das genau so weiterzumachen.
Toi toi toi für die Trainerin, hinterfrage auch da alles und tu' nichts was Du nicht willst -
Vielen Dank euch dreien für die Antworten.
Stimmt, in erster Linie geht es mir darum, dass es relativ ungefährlich für den Besuch wird. Ich denke den Maulkorb werden wir beibehalten. Aus Sicherheitsgründen für alle BeteiligtenIch bin eigentlich auch recht stolz auf ihn, bisschen was haben wir schon geschafft (Autofahren zum beispiel ) nur die Problematik im Haus bleibt eben.
Im Tierheim wurde er uns leider als super einfacher Anfängerhund abgegeben, der sah so süß aus und wir habens geglaubt
Laut TA ist er eine Mischung aus Schäferhund, Shiba Inu und Bulldogge
Wenn mir jemand erklären könnte welche Anforderungen ein Bild haben muss das ich es hochladen kann mach ich das sehr gerne -
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Ich lese ganz interessiert mit und überdenke meine eigene Lösungsstrategie.
Unser Schnuup mag auch keine Fremden, draußen nicht und im Haus erst recht nicht. :/ wir haben mit unserer Trainerin auch über Maulkorb gesprochen,hab dann so doofes Teil von Fressnapf gekauft, welches nicht vernünftig saß und er es dementsprechend doof fand. Maulkorbtraining mit Wurst war okay,ohne Wurst eine Katastrophe. Also haben wir uns letztendlich für eine Box entschieden. Er ist gesichert,ich bin beruhigt das nichts passieren kann, aber letztendlich regt er sich trotzdem auf sobald sich wieder jemand von dem Besuch bewegt.
Ich hab jetzt gelesen das es von Schick und Scharf besser sitzende Maulkörbe gibt. Jetzt erlegen ich ob es Sinn macht das nochmal in Angriff zu nehmen -
Jetzt brauche ich aber echt ein Foto. Schäferhund mit Bulldogbeinen in shiba inu größe (bzw kleinheit?)...
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Also ich hoffe ihr könnt das Bild anschauenIch lese ganz interessiert mit und überdenke meine eigene Lösungsstrategie.
Unser Schnuup mag auch keine Fremden, draußen nicht und im Haus erst recht nicht. :/ wir haben mit unserer Trainerin auch über Maulkorb gesprochen,hab dann so doofes Teil von Fressnapf gekauft, welches nicht vernünftig saß und er es dementsprechend doof fand. Maulkorbtraining mit Wurst war okay,ohne Wurst eine Katastrophe. Also haben wir uns letztendlich für eine Box entschieden. Er ist gesichert,ich bin beruhigt das nichts passieren kann, aber letztendlich regt er sich trotzdem auf sobald sich wieder jemand von dem Besuch bewegt.
Ich hab jetzt gelesen das es von Schick und Scharf besser sitzende Maulkörbe gibt. Jetzt erlegen ich ob es Sinn macht das nochmal in Angriff zu nehmenWir haben auch einen von Fressnapf, ich glaube den von Dogscreek oder wie auch immer man das schreibt. Der passt ihm eigentlich ganz gut hattest du den ausprobiert?
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Der ist wirklich entzückend. Bissi moppelig, toller Blick.
Lass ihn doch einfach erst Mal auf seinem Platz (der schön in Ruhe in einer Ecke am Rande des Geschehens ist oder neben dir im eck), wenn Besuch da ist. Ab und zu leckerchen dazu werfen und den Hund dort (entspannt) lassen. Bis der Besuch wieder geht. Auf jeden Fall bis auf weiteres keine selbstständige Interaktion mit dem Besuch, ggf gucken lassen, ggf vom Besuch auch nen leckerchen werfen lassen und wieder ins Körbchen schicken. Bis auf weiteres keine eigenen Aktionen des Hundes mit Besuch bei Bewegung, gerede, Aufbruch etc. -
Hi,
wir haben einen ähnlichen Kandidaten aus dem TH geholt, wobei nicht klar ist was da alles mitgemischt hat.Worte der TH Leiterin, gleichzeitig Trainerin von Sino. Er wird sie abgöttisch lieben wenn sie ihm ein Zuhause geben und ihn gut behandeln. Da kommen nur sie und dann lange lange lange nichts ( auch keine Besucher)
Jou, die stören nur.Wir haben Sino dann beigebracht, dass wir für Besucher zuständig sind und alles im Griff haben.
Begrüßung: Hund ist noch nicht dabei. Freundliches Gespräch im Flur, erst dann darf irgendwann der Hund dazu. Hund wird vom Besuch ignoriert, Hund darf aber schnüffeln, Hund wird nicht angefasst. usw. Hund lernt meine Leute haben das im Griff, ich kann entspannen. Mauli brauchten wir gsd nicht, so extrem war Sino denn doch nicht, obgleich ihn die Trainerin so einschätzte.Hausbewachen vom Flur aus ist strikt verboten, Sino hat seine Decke in einem ruhigen abgelegenen Bereich.
Draußen ist Sino nicht alleine im Garten. Hier kann aber auch gsd kein Publikum vorbei laufen.
LG
Mikkki
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