Futter einteilen oder zur freien Verfügung?

  • Hier gibt es für die Katzen morgens einen Napf Trockenfutter und abends einen Teller Nassfutter.


    ganz am Anfang hatte jede Katze ihren eigenen Napf und ihren eigenen Ort wo sie gefressen haben. Mittlerweile fressen alle aus dem gleichen Napf, friedlich, es knurrt keiner, es schlingt keiner. Man frisst, dann geht man seiner Wege, frisst wieder mal einen Happen.... bis morgens ist das Nassfutter normalerweise leer, das Trockenfutter meist am Nachmittag.


    Der Tierarzt meinte jedoch, ich sollte das umstellen. Zum einen, damit ich Medikamente über das Futter geben kann, was so natürlich nicht geht, und zum anderen um das Fressverhalten beobachten zu können. Ich soll das Futter hin stellen und nach x Minuten wieder weg nehmen. Dabei würde sich dann auch eine Rangfolge heraus kristallisieren, der Ranghöchste würde zuerst fressen, dann der Rangniedrigste.
    Für mich macht das so allerdings irgendwie keinen Sinn :tropf: denn ich kann unter den Katzen (genausowenig wie unter den Hunden) einfach keine Rangordnung fest stellen. Jeder schläft wo er mag, jeder darf jedes Katzenklo nutzen, jeder kuschelt mit jedem und putzen tun sich auch alle gegenseitig und beim fressen läuft es absolut friedlich ab, egal wer da sitzt, man kommt und geht... :ka: ich hab auch noch nie erlebt das eine Katze die andere vom Futter vertrieben hätte oder ähnliches.
    Medikamente werden von mir per Hand gegeben, klar ist das weniger angenehm für die Katzen als es einfach unters Futter zu mischen... aber ich mach da in der Regel kein gewese draus, Katze fangen, Maul auf, Pille/Saft rein, Maul zu, und ab geht's...


    Ist es bei Katzen wirklich nötig und sinnvoll, das Futter so zu rationieren?

  • Ich hab 2 Katzen und da wird auch nix groß rationiert. Ich mach da inzwischen gar keinen Aufstand mehr drum. Die beiden bekommen morgens und abends jeweils einen Napf mit ner 200g Dose Nassfutter und zwei Hand voll Trockenfutter. Jeder kann davon fressen wie er lustig ist. Was bei der nächsten Fütterung noch übrig ist, kommt eben weg. Wieviel gefressen wird, hängt auch davon ab, ob sie das Futter mögen. Auch da mach ich kein Theater mehr drum. Wenn sie's nicht mögen, also viel übrig bleibt, wird's weiter verfüttert, aber eben nicht nachgekauft. Wem's nicht genehm ist, geht halt Mäuse fangen :p .


    Wenn Medis nötig sind kommen die ohne Umwege direkt in die Katze. Sollte einer mal Diätfutter brauchen, so gibts inzwischen Chip-gesteuerte Näpfe.

  • Ich finde deine Variante um einiges besser. Katzen im Gegensatz zu Hunden fressen über den Tag verteilt kleinere Portionen.
    Ich würde eher denken es kommt zu mehr Problemen wenn du es immer wegstellst. Dann kann es zu Konflikten kommen.
    Fressverhalten musst du erst beobachten wenn eine Katze besonders dick oder dünn ist.
    Kurz gesagt du machst das richtig so.

  • Ich bin bei normalgewichtigen Katzen dafür, soviel anzubieten, wie sie wollen.


    Allerdings sollte es Trofu wenn überhaupt nur als Leckerchen geben. Sind schliesslich Raubtiere, die in der Wüste gelebt haben, und keine Hühner.


    Futter einteilen macht nur Stress. Wozu muss man da Probleme provozieren?


    Meine Katzen werden zum essen räumlich getrennt, denn eine ist übergewichtig und muss rationiert werden sonst explodiert sie.


    Die anderen brauchen länger um ihre Portion zu essen und eine meiner Katzen würde verhungern, wenn sie nur zweimal täglich ne ganz kurze Chance hätte, zu fressen.

  • jup, ich weiß. Darum gibt es ca 2/3 des Futters als Nassfutter und 1/3 Trockenfutter.

  • Ich würde bei deiner Variante bleiben. Meine vier Katzen haben NF zur freien Verfügung. Wenn sie Medikamente benötigen, gebe ich es entweder direkt ein oder über Leberwurstpaste oder Easypill. Leider haben viel zu viele Tierärzte keine Ahnung von Ernährung :roll:

  • Danke für die Rückmeldung, dann hatte mein Bauchgefühl recht.


    Wozu gibst du überhaupt das Trofu?

    das hat verschiedene Gründe. :bussi: Aber der Tierarzt hat heute die Nieren gelobt. Es scheint also nicht der falsche weg zu sein

  • Wenn man nicht da ist - schlicht+ergreifend zur Arbeit weg ist - kann man doch die Katzen gar nicht "beobachten"?!


    Ich füttere hier Rationen und sehe wer wieviel gefressen hat ;) wer wessen Rest gefressen hat und dann dürfen die Hunde die RestReste ablecken.
    DoFu-Mahlzeit 3 x täglich und TroFu gibt's auch wenn ich mit den Hunden rausgehe (2 x) und auf d'Nacht (1x) jeweils 1 KaffeeLot voll aber da bleibt natürlich nix übrig.


    WEIL ich zuhause bin... früher habe ich auch "volle Näpfe" hingestellt... da hatte ich aber auch keine Hunde...

  • Das Futter steht erhöht außer Reichweite von den Hunden. Und es stimmt natürlich, das man so nicht sehen kann wer wieviel frisst. Das wär auch der einzige Grund der FÜR rationieren spricht.

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