Probleme mit Stute
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Hallo Leute
Ich hätte da gerne mal ein Problem:
Ich arbeite nebenbei auf einem Pferdehof. Dort gibt es eine ziemlich "spezielle" Stute, Quarter mit Vollblut.
Nun ist es so, dass sie, je nach Tagesform, sich von mir nicht führen lässt.
Tagelang geht es gut, und dann plötzlich aus dem Nichts - Rennen (um mich rum), steigen, Panik. Hauptsächlich in Zusammenhang mit dem Roundpen, Halle ist ok bisher.
Sie ist ein ehemaliges Rennpferd und jetzt 14 Jahre alt.
Wenn ihre Busenfreundin dabei ist macht sie es auch, aber alleine ist eine völlige Katastrophe. Zusammen ist es kaum machbar, wenn sie sich so verhält.
Sie ist beim reinholen schon gestürzt vor lauter "tanzen", und hat mich dabei fast ausgeknockt.Ich hab's nett versucht, ich hab's streng versucht, laut, leise, mit und ohne Leckerchen - nichts hatte Erfolg. Ich bin jetzt kein unbeschriebenes Blatt was Pferde angeht angeht, aber hier weiß ich gerade nicht weiter.
Den jungen Hengst, der sich verletzungsbedingt monatelang nicht bewegen durfte, hab ich mir inzwischen ja auch ordentlich erzogen.Wir müssen sie momentan immer mit 2 Leuten reinholen und rausbringen, sonst ist das echt gefährlich (sowohl für sie als auch für mich).
Wie kann ich mich am besten verhalten, dass das nicht mehr vorkommt?
Ratlose Grüße
Celtic -
- Vor einem Moment
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Hast du ihr mal irgendwas auf den Kopf geschnallt, mit dem du sie sicher halten kannst?
Und was bedeutet von dir nicht führen lassen??
Von anderen aber schon??
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Ich führe solche Kandidaten grundsätzlich an der Longe und Gerte, damit ich im Zweifel Platz zwischen mich und das Tier bringen kann.
Je nachdem, wie oft und welche Wege ich führen muss, suche ich mir dann das Kopfstück aus - Trense, Knotenhalfter, Halfter (dann aber Longe unter dem Kinn verschallt oder über dem Nasenrücken).
Wenn dann jemand meint, Ballett tanzen zu wollen, lasse ich durchaus um mich rum kringeln, bis die ärgste Luft raus ist. Oder ich lass sich den betreffenden Kandidaten erst mal in der Halle austoben, bevor ich rausgehe.
Nur Steigen geht gar nicht, da schicke ich energisch vorwärts, um mich herum ist besser als neben mir hochIn welchen Situationen bekommst du denn Schwierigkeiten?
Rein-/Rausbringen? Bodenarbeit? -
Danke für die Antworten!
Ich führe sie am Halfter, langer Strick, den ich aber kurz unter ihrem Kopf festhalte. Wenn sie anfängt zu tanzen lasse ich den Strick was länger, damit sie mir nicht die Schulter rausreißt. Sie geht beim tanzen auch von mir weg, nicht auf mich zu. Meist läuft sie dann um mich rum, weil richtig weg kommt sie ja nicht.
Sie macht das hauptsächlich beim reinholen, rausbringen geht bisher.
Arbeiten tu ich nicht mit den Pferden, ich bin nur für rein/raus (bis zum Roundpen ca 50m, bis zur Halle 100m), füttern und misten zuständig.
Leider führt der Weg zum Roundpen über den Hof an den geparkten Autos vorbei. Und mit dann noch 2. Pferd in der anderen Hand wirds dann kritisch. -
Hausgemachtes Problem
Und wenn ich ein Pferd schon nicht vernünftig halten kann, dann nehme ich doch nicht noch ein zweites dazu
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Mein Stallbesitzer macht das ganz pragmatisch - wenn das Pferd sich nicht so benimmt, dass es gefahrlos durch das Personal geführt werden kann, muss es der Besitzer eben selbst führen.
Ansonsten würde ich persönlich aus Eigenschutz eine Gerte mitnehmen, das Frollein nur noch alleine führen, zügig - also wirklich zügig gehen, man kann nicht gleichzeitig dödeln und laufen.
Du musst so gehen, dass das Pferd neben dir traben kann. Ist möglich - kostet nur Übung.Wenn ihr reinholt - liegt dann schon Futter im Trog?
Gibt es auf der Koppel Futter?
Wir haben einen Wallach im Stall, der auf dem Weg in den Stall alles umnietet, weil er so gierig ist.
Der läuft dann halt im Schulterherein neben mir - Arbeit kostet Kraft und verhindert Blödsinn. -
Führkette, gefühlvoll gehandhabt(!), und Gerte zum Begrenzen? Und sicher kein zweites Pferd.
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Ich würde entweder mit Führkette und Gerte oder mit Longe und Gerte führen. Aber bei einem solchen Kandidaten niemals ein 2. Pferd mitnehmen.
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Sagen wir mal so - niemals alleine mit zwei Pferden, wenn eins davon nicht berechenbar ist.
Ich führe manchmal die Jungspunde, auch die etwas... verhaltensoriginellen.... da hat es sich durchaus bewährt, mit einem älteren, ruhigen Verlasspferd zusammen zu gehen, aber immer nach dem Motto 4 Hände und 2 Pferde.
Ja, das ist ein Laufweg mehr, das möchte man sich ersparen, kann ich verstehen. Aber so riskiert man einfach viel zu viel - Gesundheit von Mensch und Tier, Sachschäden an Autos, etc.
Ist es das echt wert? -
Danke!
Ich glaube ich habe mich falsch ausgedrückt:
Wenn man sie alleine und die Freundin (die übrigens absolut friedlich ist) mit 2. Mann/Frau geführt wird und diese dann auch vorgeht geht's gut, sie drängelt aber.
Erst die eine dann die andere rausstellen geht gar nicht - beide drehen völlig hohl, sowohl in der Box wenn sie warten müssen als auch danach auf dem Weg.Munchkin, das hat mir die Besitzerin auch eben erklärt: einfach zügig weitergehen, gar nicht beachten, Strick locker lassen, ruhig bleiben. Sie beruhige sich dann nach wenigen Schritten von selbst wieder.
Sie hilft mir auch wo sie kann, wann immer es geht holt sie sie auch mit mir zusammen rein. Doch hin und wieder ist sie halt nicht da und meine Kolleginnen meist genervt, wenn ich sie bitte. Wenn sie selber gerade reitet muss ich's eh alleine.Was ich nicht ganz verstehe:
Sie macht es nicht immer, bis vor 3 Wochen war alles ok. Seitdem auch, bis letzten Samstag wieder.Sie ist als Rennpferd gehalten worden beim Vorbesitzer, kommt aus Frankreich und war in einem miesen Zustand, als sie kam.
Sie hat gelernt: Druck auf die Nase heißt noch schneller laufen. Macht es jetzt nicht gerade einfacher, wenn sie beim tanzen den Kopf hochzieht....Ansonsten ist sie völlig lieb und brav und lässt alles mit sich machen.
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