Plötzliche Aggression und Ungehorsamkeit
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Dein Hund ist 2 Jahre alt. Sein volles Verhaltensspektrum zeigt sich, wenn er 3-4 ist.
Da er jetzt schon ein "klassischer" Akita ist, solltest Du Dich damit auseinander setzen, was ist, wenn er auch in Bezug auf Wachsamkeit und eigenes Revier ein "echter" Akita ist.
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Ein Hundeleben lang nur managen und aufpassen kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen.
Wenn wir in unserer Gassigruppe unterwegs waren hat man sich schnell mal verquatscht, nicht so auf die Hunde geachtet usw.Ich wäre glücklich, wenn er andere Hunde dulden kann ohne dass ich ständig ein Auge drauf haben muss, denn auch das wäre mir zu anstrengend. Anfangs, klar. Im Training wäre das natürlich normal für mich. Aber wenn er das dann nie selbsständig checkt und ich wirklich immer schauen muss? Da brauch ich dann gar nicht mehr in der Gruppe unterwegs sein...
Na ja, dann müsstest du eben auf die Gassigruppe verzichten. Gehst du da für DICH mit oder für den Hund? Der hat offensichtlich keinen Spaß mehr daran und du kannst deine Sozialkontakte auch anders pflegen. Ich verstehe, dass man nicht auf seine Freunde verzichten will - aber "Gassibekanntschaften" sind ja doch eher lose Bekannte.
Ich habe auch einen Hund, der nichts für andere Hunde übrig hat. Ich bin aber weder vereinsamt, noch lebe ich irgendwo im Nirgendwo... viele Dinge werden mit der Zeit selbstverständlich und andere Dinge sind gar nicht so essentiell, wie man immer dachte. Treffe ich mich mit meiner Freundin und ihrem Hund, bleibt meiner schlichtweg Zuhause. Das ist für alle wesentlich entspannter.
An der Erziehung muss geschraubt werden, ja. An deiner Einstellung aber auch... wenn du ihn behalten willst.
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Ganz ehrlich............ich bin mir sicher dass sich Neinauspfui unbewusst bereits für eine Abgabe entschieden hat. Einen anderen Weg wird es nicht geben. So traurig wie es ist.
Da kommt so vieles zusammen was vorn und hinten nicht stimmt. Ich sehe nicht wie das jemals klappen soll. Und bei aller Liebe zu dem Hund muss man auch diesem gerecht werden und in diesem Zuhause wird er nicht glücklich, bzw. artgerecht gehalten werden können. -
Ein Hundeleben lang nur managen und aufpassen kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen.
Wenn wir in unserer Gassigruppe unterwegs waren hat man sich schnell mal verquatscht, nicht so auf die Hunde geachtet usw.Ich wäre glücklich, wenn er andere Hunde dulden kann ohne dass ich ständig ein Auge drauf haben muss, denn auch das wäre mir zu anstrengend. Anfangs, klar. Im Training wäre das natürlich normal für mich. Aber wenn er das dann nie selbsständig checkt und ich wirklich immer schauen muss? Da brauch ich dann gar nicht mehr in der Gruppe unterwegs sein...
Dann ziehe bitte mit der Gesamtsituation eine Abgabe jetzt in Betracht.
Und das meine ich nicht bös oder will Dir Angst machen.
Sondern einfach weil dein Wunsch und die Realtität auch in Zukunft nicht übereinstimmen werden.
Denn seine Selbständigkeit ist das, was ihn checken lässt, wann du nicht zu 1000% im Kopf da bist.Ich habe einen unverträglich Hund.
Mit Mensch, mit Hund.
Und er jagt wie Sau.
Seit 9 Jahren.
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Hallo @Neinauspfui
bisher habe ich nur einige Seiten hier überflogen, bin aber über mehrere Kommentare von dir gestolpert, die bei mir den Eindruck erwecken, du hast bisher nicht wirklich viel Erfahrung und Wissen hinsichtlich Hunden.
Deshalb habe ich den Verdacht, dass das was du als Sozierungsmaßnahmen ergriffen hast, möglicherweise das Gegenteil bewirkt hat von dem was du erhofft hast.
Das übliche Hundewiesengewusel ist z. B. KEINE geeignete Basis für eine positive Förderung von Sozialverhalten...
Natürlich spielt da auch noch ein Vorurteil mit, ich habe zu oft im Reallife auf solchen Hundewiesen mitbekommen, wie falsch die dortigen Aktionen der Hunde untereinander von deren Besitzern "bewertet" wurden.
Bei einem Hund, der bekanntermaßen rassetypisch eher wenig Neigung zu Artgenossen hat, ist es dann nicht verwunderlich, wenn er dann als junger Erwachsener so richtig diese Problematik auspackt.
Das muss sich ein Trainer vor Ort ansehen, denn nur dieser kann überhaupt beurteilen, ob du selber in der Lage bist, dich auf diesen Hund und seine Eigenarten einzustellen - oder ob du bei dieser rosaroten Brille bleibst.
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Ich bin noch über einen Kommentar gestolpert, der einen Hinweis auf allgemein zu wenig Auslauf für deinen Hund hinweist (weshalb wohl auch der Vorschlag eines Laufbandes gekommen ist).
Dazu kommt jetzt noch das Problem mit dem Alleinesein, welches du auch niemals innerhalb von 2 Wochen Urlaub in den Griff bekommen wirst ... und auch hier glaubst du noch immer, es könnte doch "einen Knopf" geben am Hund, den du hier erfahren könntest.
Mein Fazit: Du KANNST dein Leben nicht so ändern, dass es zu diesem Hund passt.
Es ist vorprogrammiert, dass diese Spirale, in der du dich befindest, sich weiter dreht.Schweren Herzens, aber vor Allem im Sinne deines Hundes, rate ich zu einer Abgabe.
Trauriger und mitfühlender Gruß
Moni -
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Was wäre denn die beste Anlaufstelle für eine (mögliche) Abgabe? Inseriert man den Hund in den Kleinanzeigen, wird es wohl eher nach hinten losgehen und er zum Wanderpokal werden. Wenn sich überhaupt jemand findet, der einen Hund nach bereits mehreren Vorfällen aufnimmt...
Hat da jemand Tipps, wo man die berühmten "guten Hände" findet, in die man einen solchen Hund abgeben kann?
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Akita-in-not.de
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So ganz verstehe ich die schlechte Meinung hier über Hundewiesen nicht?
Es gab nie eine einzige ernsthafte Beißerei oder einen Kampf in den 1 1/2 Jahren die ich dort fast täglich war. Ich kannte vor der Hundewiese nur 3 Leute mit Hund, mit denen war ich auch privat und allein mit Boomer Gassi, trotzdem kann er die nicht mehr leiden.
Eine Freundin davon hat eine Dogge, die wäre ihr körperlich auch 10mal überlegen, aber es gab nie Probleme, die hat mir eben meine Zweifel wegen des Endgewichtes eines Akitas genommen. Boomer ist mein erster Hund und meine Wahl war damals Akita oder Shiba. Aber weil mir eben Freunde versichert haben, dass man als zierlichere Frau auch große Hunde problemlos führen kann, wenn man die Leinenführigkeit von Anfang an übt, fiel die Wahl auf den Akita.
Danke für eure Denkanstöße. Ich werde alle Möglichkeiten in Betracht ziehen und überlegen wie es weiter geht.
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Ein Hundeleben lang nur managen und aufpassen kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen.
Wenn wir in unserer Gassigruppe unterwegs waren hat man sich schnell mal verquatscht, nicht so auf die Hunde geachtet usw.Ich wäre glücklich, wenn er andere Hunde dulden kann ohne dass ich ständig ein Auge drauf haben muss, denn auch das wäre mir zu anstrengend. Anfangs, klar. Im Training wäre das natürlich normal für mich. Aber wenn er das dann nie selbsständig checkt und ich wirklich immer schauen muss? Da brauch ich dann gar nicht mehr in der Gruppe unterwegs sein...
Naja du kannst dagegen nicht trainieren. Stell dir mal vor du magst Fußball nicht, aber deine Eltern wollen das du ein großer Fan ihres Fußballvereins wirst. Stell dir also vor sie versuchen dich so zu erziehen und zwingen dich zum Fußballspiel zu gehen. Irgendwann gehst du kommentarlos mit. Ich bin mir aber sicher, glücklich bist du damit nicht, oder?
Man kann nur sagen, wenn du einen einfachen unkomplizierten Hund wolltest, hast du leider die falsche Rasse. Wenn er dir was bedeutet kannst du sein Leben lang dich ihm anpassen und managen. Danach eine Rasse holen, die besser zu dir passt. Oder ihn abgeben an einen Rassenkenner, der mit dieser Rasse glücklich ist.
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Akita in Not oder andere rassespezifische Stellen kannst du kontaktieren!
Für deinen Hund ist ein Halter fair, der sich bewußt mit ihm auseinander setzt, ihn einschätzen kann, ihn führen kann, ihm einen Akita gerechten Alltag ermöglichen kann.
Der Akita ist kein Selbstläufer und verlangt auch von erfahrenen Hundehaltern viel ab.
Gehe bitte in dich und entscheide zum Wohle deines Hundes, für dich & deinen Alltag und vor allem auch für die Sicherheit aller um dich herum.
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