Plötzliche Aggression und Ungehorsamkeit

  • @olianda


    Privat inserieren ist nicht mehr erlaubt. Offiziell nicht mal auf Facebook. Also für Privatpersonen.


    Nothilfeseiten für die jeweilige Rasse und diverse registrierte Vermittlungsvereine. Die dürfen auch auf willhaben usw inserieren.


    Im Wiener Tierschutzhaus (nicht Tierquartier, das ist der äh...Tierschutzstadträtin Tierheim gewordene Phantasie zum loswerden "gefährlicher" Hunde mit, scheint es, recht hoher Euthanasiequote) anfragen, obs ne Möglichkeit der "Vorvermittlung" außerhalb des Tierheims gibt oder der Hund in ihren Verteiler kommt.

  • Ein Hundeleben lang nur managen und aufpassen kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen.
    Wenn wir in unserer Gassigruppe unterwegs waren hat man sich schnell mal verquatscht, nicht so auf die Hunde geachtet usw.


    Ich wäre glücklich, wenn er andere Hunde dulden kann ohne dass ich ständig ein Auge drauf haben muss, denn auch das wäre mir zu anstrengend. Anfangs, klar. Im Training wäre das natürlich normal für mich. Aber wenn er das dann nie selbsständig checkt und ich wirklich immer schauen muss? Da brauch ich dann gar nicht mehr in der Gruppe unterwegs sein...

    auch mein rat wäre in desem fall über abgabe nachzudenken.
    du wirst sein ganzes restliches leben für ihn mitdenen, ihn regeln und managen müssen. IMMER!


    das er wieder wird wie früher halte ich für komplett ausgeschlossen und ja, ich hab es schon mehrfach bei kundenhunden miterleben dürfen. er wird eher noch einen draufsetzen in den kommenden wochen und monaten.


    das hat auch nix damit zu tun, dass er nicht checkt, was du von ihm möchtest...es ist ihm schlichtweg egal. für kooperationsbereitschaft sind sie nun leider auch nicht gerade bekannt. sie würden theoretisch auch sehr gut allein klar kommen und das wissen sie auch. und genau diese eigenschaft macht sie deswegen eben noch ne nummer schwieriger als schäferhunde...die würden so ziemlich alles tun, um ihre besitzer glücklich zu machen, auch wenn das bedeutet, ihre eigenen interessen hinten anzustellen...der akita eher nicht so...


    also überlege dir bitte sehr genau, wie du die nächsten 10-15 jahre verbringen möchtest. und ich würde mich auch nicht unbedingt drauf verlassen, dass es auf dauer mit fremdbetreuung gut klappt. es kann (muss nicht, aber KANN) durchaus passieren, dass er das zukünftig auch ablehnt. mit etwas glück findest du dann trotzdem eine Huta mit einzelhaltung, die ihn trotzdem nimmt, aber schön für deinen hund ist das keinesfalls.


    wenn du selber schon schreibst, dass du dann eher eine abgabe in betracht ziehst....tu deinem hund einen gefallen und probiere nicht noch monatelang an ihm rum. auch wenns hart klingt, aber unter den umständen wie er momentan lebt, wäre es definitiv fairer, ihm direkt ein passenderes Zuhause zu suchen. bis dahin, such dir einen trainer, der dir den umgang mit halti zeigt und dir vll noch ein paar tipps zum leinenhandling geben kann. es ist nämlich durchaus auch für dich möglich den hund besser zu halten, du musst nur wissen wie :)

  • Versuche, Boomer nicht immer mit anderen zu vergleichen.
    Versuche dich und Boomer nicht immer mit anderen zu vergleichen.
    Bleib bei dir und bei Boomer.
    Ja natürlich ist es möglich, große Hunde führen zu können, auch wenn die mehr KG auf die Waage bringen.
    Aber dafür braucht’s sehr, sehr guten Gehorsam und die Hemmung beim Hund, nicht sein komplettes Körpergewicht in die Waagschale zu werfen.
    Beides ist aber nun mal gerade bei euch nicht gegeben. Das ist doof, aber es ist nun mal so.


    Es hilft dir wirklich nicht, wenn du Boomer ständig mit anderen vergleichst.
    Boomer ist Boomer und Boomer ist ein stinknormaler Akita auf dem Weg zu einem Erwachsenen Akita.
    Nicht mehr und nicht weniger.
    Das ist nix Schlimmes, nur eben wahrscheinlich nicht der passende Hund für dein Leben.

  • Der Akita ist doch auch ein Schlittenhund, oder? Vielleicht würde sich da eine geeignete Person finden. Obwohl die wahrscheinlich auch nicht drauf erpicht sind einen gänzlich unverträglichen Hund zu erhalten.


    Habe mir übrigens grad einige Beschreibungen des Akitas durchgelesen und da steht überall das was hier auch schon besprochen wurde.

  • Und ok, ich kann vielleicht noch nachvollziehen, dass er fremde Hunde nicht so toll findet, wegen seiner Rasse.
    Aber er will auch seine Freunde attackieren.
    Gibt es sowas wie psychische Probleme bei Hunden? Hat er vielleicht irgendeinen Kummer oder so?

    Streich das aus deinem Hirn ... der hat keine psychischen Probleme, der verhält sich völlig Rassetypisch, auch wenn du das vl nicht wahrhaben willst. Und die Kastration hat es nicht besser gemacht ...

  • Der Akita ist doch auch ein Schlittenhund, oder?

    Ne der Akita ist kein Schlittenhund und keiner aus der nordisch Szene würde sich nen Akita ins Haus holen.
    Nordische sind im Gegensatz zum Akita extrem sozial und bevorzugen Rudelhaltung (so werden die meisten nord. Schlittenhunde entsprechend auch gehalten).

  • Ein Hundeleben lang nur managen und aufpassen kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen.
    Wenn wir in unserer Gassigruppe unterwegs waren hat man sich schnell mal verquatscht, nicht so auf die Hunde geachtet usw.


    Ich wäre glücklich, wenn er andere Hunde dulden kann ohne dass ich ständig ein Auge drauf haben muss, denn auch das wäre mir zu anstrengend. Anfangs, klar. Im Training wäre das natürlich normal für mich. Aber wenn er das dann nie selbsständig checkt und ich wirklich immer schauen muss? Da brauch ich dann gar nicht mehr in der Gruppe unterwegs sein...

    dann war die Rassewahl leider Gottes sehr sehr unglücklich ...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!