Plötzliche Aggression und Ungehorsamkeit
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So ganz verstehe ich die schlechte Meinung hier über Hundewiesen nicht?
Es gab nie eine einzige ernsthafte Beißerei oder einen Kampf in den 1 1/2 Jahren die ich dort fast täglich war.
Es tut mir wirklich leid aber genau solche Äußerungen erhärten bei mir den Verdacht, du bekommst einfach zu wenig mit, von deinem Hund, von den Interaktionen die zwischen Hunden ablaufen...
Bei ernsthaften Beißereien/Kämpfen ist IMMER schon SO VIEL im Vorfeld gelaufen, was die Besitzer der Hunde nicht mitbekommen haben.
Mobben, Drohen, Hunde die für die anderen Hunde Beute sind - genau DAS wird fälschlicherweise oft als Spiel gesehen!
Wie soll sich ein junger Hund, der noch richtig grün hinter den Ohren ist und noch gar nicht das nötige Selbstbewusstsein hat um angemessen GEGEN solches Verhalten zu halten, denn dagegen vorgehen?Dein Akita wird NIE andere Hunde lieben - er wird ihnen höchstens für eine kurze Zeit mal das ATMEN in seinem (nicht zu nahen) Umfeld erlauben ... wenn er sich darauf verlassen kann, dass DU deinen Job machst, und ihn möglichst sicher und schnell aus dieser unangenehmen Situation befreist...
So hart wie es ist: Du kannst diesen Hund noch nicht einmal HALTEN, wodurch er - trotz Maulkorb - gefährlich für andere Hunde ist!
Die beschränkte Bewegung UND das plötzliche Alleine-Sein-Müssen tragen weiter dazu bei, dass dein Hund dauerhaft gestresst ist.
Mal ganz realistisch: Was KANNST du denn tun, damit es diesem Hund GUT geht?
Lieb haben reicht einfach nicht...
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Weil es das ist, was einem die Leut erzählen. Deren Hund selber noch nicht erwachsen ist.
Der Windhund ohne Jagdtrieb. Der Hundezonenkangal. Der allzeit verträgliche Pit Bull oder Malinois. Und jeder hat natürlich immer auch den Ausnahmevertreter. Außerdem übertreiben immer alle, weil... nunja...mit einem Blick auf das Alter des jeweiligen Hundes, weiß man, wenn mans weiß, wie ernst zu nehmend das ist
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Nun, stellt man sich mal ganz simpel ohne Hund an den Rand der Hundewiese und schaut bei den Interaktionen der Hund zu und sieht wie die Halter dazu stehen .... Genau dann kommt man dahinter, dass die Hundewiese keine gute Idee ist und schon gar nicht mit einem Akita.
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Und zuletzt ist sein Rangordnungsbewusstsein öfter der Anlass, auf einen fremden Hund loszubrausen, um mal kurz zu klären, wer Chef im Ring ist. In den Weiten Sibiriens wäre dieses Verhalten zum Schutz des Rudels auch durchaus angemessen. Im dicht besiedelten Mitteleuropa mit ständigen Hundebegegnungen auf engstem Raum ist das oft ohne Vorwarnung überfallartige Drauflospreschen für fremde Hunde und vor allem deren Besitzer unzumutbar. Für den Halter bedeutet das, seinen Akita mit und ohne Leine unter Kontrolle zu halten, vorausschauend zu agieren und im Zweifelsfall kritische Situationen zu meiden oder ihnen auszuweichen. Der Akita – zumindest der Akita-Rüde - ist selten ein Hund für die Hundewiese.
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Ein Hundeleben lang nur managen und aufpassen kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen.
Wenn wir in unserer Gassigruppe unterwegs waren hat man sich schnell mal verquatscht, nicht so auf die Hunde geachtet usw.
Das wird es mit diesem Typus Hund nie geben.
du wirst immer die Kontrolle und den Überblick haben müssen, selbst wenn der Hund nach einem Jahr Training vielleicht gelernt haben sollte, dass er nicht einfach durchstarten und sich Häschen und Hund krallen kann, wenn ihm gerade danach ist.Du wirst immer die Hand drauf haben müssen, damit der Bursche nicht aus der Reihe tanzt.
Und was man auch nicht vergessen darf, ist Wien nicht das Hoheitsgebiet von Frau Sima?
In dieser doch recht heiklen Lage und Zeit von Gesetzesumwürfen und steigender Anti-Hunde-Einstellung in gewissen politischen Teilen Wiens, sollte man sich bewusst sein, dass dir die Entscheidung für oder gegen diesen Hund bei einem weiteren Vorfall, egal ob jetzt noch eine Rauferei oder einmal hinter dem nächsten Hasen her, weil du die Schlepp losgelassen hast, sehr schnell und teuer von Staatsseiten abgenommen werden kann.Es ist aktuell wohl die denkbar schlechteste Zeit und Stadt um mit diesem Typ Hund nicht absolut kontrolliert zurecht zu kommen.
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Du hast mich das hier gefragt:
@LorbasWürger? Es ging ums Halti. Und da ruckt man bestimmt nicht dran rum, wenn einem die Gesundheit des eigenen Hundes lieb ist. Würger ist das letzte, mit oder ohne Leinenruck. Sorry, so ein Mumpitz.
und ich habe darauf geantwortet. Von Halti und Leinenruck war bei mir nie die Rede.
Richtig lesen, bringt bekanntlich Vorteile.
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Sicher hab ich das schonmal getestet; ich hab auch schon einen Stachler getestet.Ohne Leinenruck kommst du beim Würger nicht herum, es ist eher kontraproduktiv, den Hund mit dem Würger auf Zug laufen zu lassen.
Wattebauschwerfen ist das alles nicht mehr, wenn das Kind einmal in den Brunnen gefallen ist.Sicher hab ich das schonmal getestet; ich hab auch schon einen Stachler getestet.Ohne Leinenruck kommst du beim Würger nicht herum, es ist eher kontraproduktiv, den Hund mit dem Würger auf Zug laufen zu lassen.
Wattebauschwerfen ist das alles nicht mehr, wenn das Kind einmal in den Brunnen gefallen ist. -
Ich würde hier mal Kontakt aufnehmen: Akita in Not: Akitas suchen ein neues Zuhause
Da sind Leute am Werk die sich mit der Rasse auskennen und bestimmt bei der Trainervermittlung helfen können.LG Terrortöle
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Da diese Rasse ja leider momentan in Mode ist, werden wir in ca 2 Jahren mit Sicherheit mit Themen wie diesen überschwemmt hier im Forum .
Ich hoffe der Hund findet schnell ein neues zu Hause, sich vorzumachen dass man mit ihm jemals in einer Gruppe gehen kann ist naiv. -
Dass ich Hundewiesen meiden muss und nur noch mit Schlepp spazieren gehen kann.Dass er sich aber trotzdem den Hunden meiner Freunde ZUMINDEST ruhig und von mir aus ignorant verhält.
Ich kann nicht damit leben als Einsiedler zu enden, der nur noch abgeschotten irgendwo rausgehen kann.
Eine sehr gute Frage von @christi.en . Wie ich finde eine der Wichtigsten.
Bis auf wenige Ausnahmen ist es bei fast jeder Rasse möglich mit viel Erfahrung, Hundesachverstand und Management den Hund so "zurechtzubiegen" dass man mal mit ihm zusammen mit Freunden und deren Hunden spazieren gehen kann.
Jetzt kommen die "abers":
- Du hast diese Erfahrung und Hundesachverstand nicht. Du bist eine Anfängerin die praktisch keine Ahnung von Hunden und deren Rasseeigenschaften hat. Egal ob Schäferhund, Labrador, Dogge, geschweige denn Akitas. Du denkst in Klischees und bist naiv. Das meine ich nicht böse, es ist halt einfach so.
- Du bist nicht einsichtig, zumindst zum jetztigen Zeitpunkt noch nicht. 24 Seiten und ich wage zu behaupten Du denkst immernoch "das kann doch nicht sein, man muss Boomer doch irgendwie reparieren können" und vergleichst Boomer weiterhin mit anderen Hunden anderer Rassen.
- Es ist ständiges Management. 30 sek. verquatscht und nicht aufgepasst und der Hund der Freundin, der für den heutigen Spaziergang akzeptiert wird, kann morgen schon so heftig gemaßregelt werden dass du zukünftig von der ganzen Clique gemieden und ausgeschlossen wirst mit Hund.
- Das wichtigste Wort lautet "zurecht" biegen. Wenn Du das gewohnte soziale Leben weiterleben willst zwingst Du Boomer dauerhaft in eine Situation die er bestenfalls stotisch erträgt.
- Du wirst mit Boomer nicht als Einsiedlerin enden, aber dein soziales Leben so wie Du es gwohnt bist wird nicht mehr möglich sein. Durchaus aber paar ausgewählte Einzelkontakte mit denen ihr gemeinsam spazieren gehen könnt.So ganz verstehe ich die schlechte Meinung hier über Hundewiesen nicht?
Es gab nie eine einzige ernsthafte Beißerei oder einen Kampf in den 1 1/2 Jahren die ich dort fast täglich war. Ich kannte vor der Hundewiese nur 3 Leute mit Hund, mit denen war ich auch privat und allein mit Boomer Gassi, trotzdem kann er die nicht mehr leiden.
Eine Freundin davon hat eine Dogge, die wäre ihr körperlich auch 10mal überlegen, aber es gab nie Probleme, die hat mir eben meine Zweifel wegen des Endgewichtes eines Akitas genommen. Boomer ist mein erster Hund und meine Wahl war damals Akita oder Shiba. Aber weil mir eben Freunde versichert haben, dass man als zierlichere Frau auch große Hunde problemlos führen kann, wenn man die Leinenführigkeit von Anfang an übt, fiel die Wahl auf den Akita.
Danke für eure Denkanstöße. Ich werde alle Möglichkeiten in Betracht ziehen und überlegen wie es weiter geht.
Es gibt einen Satz den ein sehr erfahrener Hundehalter und -trainer mal zu mir gesagt hat. Eine Hundewiese ist der Garant dafür sich seinen Hund sozial zu verderben.
Ich möchte gar nicht ausholen und es Dir erklären denn Du würdest es nicht verstehen, weil Du die Unterschiede von denen ich dafür sprechen müsste nicht verstehst.Es tut mir sehr leid für Boomer und Dich. Je rascher Du akzeptierst dass Boomer ein völlig normales Akita Verhalten an den Tag legt, und innerhalb der nächsten 1,5-2 Jahre noch einiges mehr auspacken wird, des so besser ist es für euch.
Ich sehe es so. Manchmal ist die Entscheidung den Hund abzugeben eine Entscheidung für den Hund. Es ehrt Dich das Du diesen Gedanken unzumutbar findest, aber denk darüber nach ob ihr beide zusammen noch die Chance habt langfristig zufriedenes Leben zu leben. Eben unter Berücksichtigung seiner Rasseeigenschaften, die Du bisher konsequent ignorierst.
Und zu guter letzt muss ich eine Lanze für Deine Freunde brechen. Ich würde Dich als Freundin zwischenmenschlich sicherlich wertschätzen, aber als Hundehalterin von Boomer würde ich Dich nicht in der Nähe meines Hundes haben wollen. Und sollte Boomer meinen Hund jemals verletzten aufgrund Deiner Fahrlässigkeit (es ist Fahrlässigkeit Situationen zu unterschätzen und die Augen vor Rasseeigenschaften zu verschliessen) wärst Du die längste Zeit meine Freundin gewesen.
Ich hatte über 24Jahre Hunde. Deutsche Schäferhunde. Dazu habe ich jahrelange Erfahrung mit verhaltensoriginellen, artgenossen- UND menschenunverträglichen, grossen, kapitalen Hunden. Einen Akita jedoch, würde ich mir nicht zutrauen. Die Rasseeigenschaften sind mir einfach zu "BUMMS".
Ich möchte damit sagen, ein Akita ist kein geeigneter Anfänger- und Ersthund. Dass Du jetzt an Deine Grenzen kommt ist keine Schande. Man kann Dir maximal vorwerfen, dass Du Dich vorab schlichtweg falsch informiert hast oder aber nur gelesen und gehört hast was Du wolltest.Alles Gute für euch!
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