Plötzliche Aggression und Ungehorsamkeit
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@Neinauspfui Das ist natürlich hier jetzt alles sehr viel. Und ich verstehe absolut das du erstmal weitere Meinungen von Trainern einholen willst, die nicht nur in den anonymen Weiten des Internets, mit dir sprechen.
Ich finde den Vorschlag einfach mal bei akita-in-not.de anzurufen und um Tipps/Hilfe zu bitten, sehr gut.
Vllt. können die dir auch einen Trainer vermitteln, der sich mit Akita auskennt. Und dir auch ein realistisches Bild geben, womit du die nächsten Tagen/Monaten/Jahren rechnen musst.Die Rasse ist einfach sehr speziell und nicht jeder Wald-und-Wiesen-Trainer wird sich mit dem Umgang auskennen. Nicht umsonst gelten Akita als Katzen unter den Hunden.
Mit Zwang kommt man bei diesen Hunden nicht weiter. Ein (erwachsener) Akita der sich ungerecht behandelt fühlt, schmollt im besten Fall nur. Im schlimmsten Fall richtet er seine Aggressionen gegen den Halter. Das durfte ich schon ein paar Mal unterwegs miterleben und ist wirklich nicht schön.Den Trainer willst du ja sowieso suchen.
Zusätzlich würde ich mich an deiner Stelle nach einer Huta umsehen die so Spezialfälle wie deinen nimmt. Hier in DE gibt es zumindest Hutas die die Hunde auf Wunsch auch nur "aufbewahren". Die kommen dann in einen ausgestatteten Raum mit zugang zu einem kleinen (sicher) umzäunten Bereich.
Diesen Hund irgendeinem Studenten in die Hand zu drücken wäre absolut fahrlässig.
Insbesondere weil sich dein Hund in den nächsten Monaten tatsächlich weiter verändern wird. Und ob er dann noch jemanden in die Wohnung bzw. wieder raus lässt, kann man jetzt kaum abschätzen. Er wird eben gerade erwachsen.Ich würde an deiner Stelle auch überlegen was du bereits bist in deinem Leben zu ändern.
Frühmorgens und spätabends spazieren gehen, wird in deiner Wohnumgebung das Minimum sein. Genau wie lange Wege in Kauf zu nehmen, um in verlasseneren Gebieten spazieren zu gehen. Dazu musst du dir überlegen, wo und wie dein Hund sich ordentlich bewegen kann. Ansonsten fliegt der dir in Kürze um die Ohren weil sich da einiges bei ihm aufstauen wird.
Evtl. Umzug?
Solange er nicht alleine bleiben kann, wirst du auf viele sozieale Kontakte verzichten müssen. Und bis er das kann, kann es wirklich dauern. Bei erwachsenen Hunden ist es schwieriger so etwas bei zu bringen. Und bestimmte Rassen (wie eben Akita oder auch der Whippet z.B.) tun sich da nochmal schwerer, wenn das nicht von Klein auf geübt wurde.
Meine Hündin hat die Problematik und nach nun 1-2 Jahren kann sie ca. 3 Stunden alleine bleiben.Wobei ich auch sagen muss: Selbst wenn du die Artgenossenaggression halbwegs in den Griff bekommst... (da gibt es keine Garantien für) Ohne ständige Regulierung wird dieser Hund nicht mit dir und den Hunden deiner Freunde spazieren gehen.
Das ist einfach absolut unrealistisch von diesem Hund zu erwarten.
Du wirst IMMER den Daumen bei ihm drauf haben müssen. -
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Ich lese interessiert mit. Ich kenne lediglich 2 Akitas, beide würde ich vom Gewicht her bei den Labbis einordnen, also um die 30/35 Kilo. Das angegebene Gewicht von 50 Kilo irritiert mich etwas ?
Das sieht eher nach einem American Akita aus und die sind etwas schwerer.
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Ich bin einfach enttäuscht. Ich war mir so sicher, dass er, wenn wir das erste Jahr gut überstehen ein ganz normaler Hund wird. Er war mein perfekter Begleiter, immer an meiner Seite, super leinenführig, Rückruf klappte 100%.
Als hätte ich sich ein Schalter umgelegt.
Ach jee,
das klingt ja alles nicht schön, weder für dich noch für Boomer. Sei nicht böse oder enttäuscht auf ihn. Der umgelegte Schalter ist das Erwachsenwerden. Er meint es nicht persönlich. Wenn, dann auf dich. Aber woher soll man auch wissen, dass diejenigen, die einem Tipps geben, selber wenig Ahnung haben. Ein normaler Hund ist er ja wohl. Ein normaler Akita!
Gut, dass du jetzt hier bist. Versuch einen klaren Kopf zu behalten. Überleg, was du leisten kannst, was nicht. Das mit der Arbeit ist ja auch sehr unschön. Kann mir denken, dass du grade viele Sorgen hast. Ich hoffe, du findest irgendwo einen Anfang, um das Knäuel zu entwirren.
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Hm , auch wenn ich mich jetzt z.T vermutlich in die Nesseln setze hab ich mir ein paar Sachen rausgepickt.
Und vorab noch zur Abgabe - da platzt dein Traum aber es wäre für den Hund vermutlich weitaus besser von dem was du beschreibst. Ohne das böse zu meinen.Ich weiß, dass Akitas unvertäglich sein können, aber ich habe ihn von Tag 1 perfekt sozialisiert, er hatte so viele Kumpels und war immer verspielt. Ich denke nicht dass es an der Rasse liegt.
"Perfekt" sozialisiert ist aber nicht der Schlüssel. Genetik kennen und damit leben , das händeln können schon. Ich kenn ( neben z.T schon mit wenigen Wochen nicht / wenig kompatiblen )auch Pits die mit nem halbe Jahr bis anderthalb nett und süß mit anderen Hunden waren. Dann kam die Genetik halt durch, die kannste aber gemeinhin weitaus besser trainieren/managen als nen Akita .
"It´s not all in how you raise them" , das kann man nicht oft genug betonen.Wenn der Hund nicht mehr zu halten ist ist es eigentlich nicht mehr zu verantworten, dass @Neinauspfui allein mit ihm unterwegs ist.
Wenn der Akita durchstartet wird auch der Würger nichts ausrichten.Öhm richtig fixiert hälst du damit auch nen tobenden 50 Kg Hund.
Nein, das war mir nicht bewusst.
Und nein, wenn man ihn wirklich nicht wieder zu einem verträglichen Hund machen kann, weiß ich nicht wie das weitergehen soll?
80% der Unternehmungen mit meinen Freunden sind tatsächlich mit Hunden, die meisten habe ich auf der Hundewiese kennen gelernt. Entweder ich schließe mich dann nur noch zusammen mit Boomer ein und fahre in die Pampa oder er muss fast immer allein sein. Beides ist doof. Ich bin ein sehr sozialer Mensch, der gern und viele Kontakte hat. Ich kann mir nicht vorstellen, die nächsten 10 Jahre nur noch allein und versteckt Gassi zu gehen.
Aber weil es hier auch erwähnt wurde, gegen Menschen hat er zum Glück keinerlei Aggressionen.
Ich werde alle Trainer anschreiben und auch direkt fragen ob sie denken, dass er wieder normal und sozial werden kann.
Dann werde ich mich entscheiden.
Er hat noch keine Aggression gegen Menschen.
Und wenn doch scheinbar schon zu Anfang klar war du willst mit Freunden die auch Hunde haben was unternehmen , warum hast du dich so dermaßen von Optik und ahnungslosem Geplapper blenden lassen statt mal der Realität ins Auge zu sehen ?So ganz verstehe ich die schlechte Meinung hier über Hundewiesen nicht?
Es gab nie eine einzige ernsthafte Beißerei oder einen Kampf in den 1 1/2 Jahren die ich dort fast täglich war. Ich kannte vor der Hundewiese nur 3 Leute mit Hund, mit denen war ich auch privat und allein mit Boomer Gassi, trotzdem kann er die nicht mehr leiden.
Eine Freundin davon hat eine Dogge, die wäre ihr körperlich auch 10mal überlegen, aber es gab nie Probleme, die hat mir eben meine Zweifel wegen des Endgewichtes eines Akitas genommen. Boomer ist mein erster Hund und meine Wahl war damals Akita oder Shiba. Aber weil mir eben Freunde versichert haben, dass man als zierlichere Frau auch große Hunde problemlos führen kann, wenn man die Leinenführigkeit von Anfang an übt, fiel die Wahl auf den Akita.
Danke für eure Denkanstöße. Ich werde alle Möglichkeiten in Betracht ziehen und überlegen wie es weiter geht.
Auch hier wieder. du vergleichst Äpfel mit Zitronen , das sind ja nicht mal mehr Birnen.
Und "Hundewiesen" sind zu 99% ein Sammelplatz an unausgelasteten, unerzogenen Fiffis die da lustig rummobben. Zumindest in dem Teil von D wo ich lebe
Und klar kann man als zierliche Frau große Hunde führen. Ich führ 2 , allerdings auch erzogene und mit Bedacht gewählt. Die wiegen zusammen auch knapp so viel wie ich und der Jungspund ist noch nicht fertig ..
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Bei uns auf der Ecke leben 2 American Akitas der Rüde wiegt an die 60Kilo,beide sind unverträglich.
Die Hündin hat sich vor ein paar Wochen auf einen Rüden gestürzt.Frauchen konnte sie nicht mehr halten ist gestürzt und Leine dabei los gelassen,sie ist sofort auf den anderen Hund und hatte sich verbissen was genäht werden musste.
Die hat sogar schon die Labbi Hündin von der Mutter in den Kopf gebissen.
Der Rüde war auch schon auffällig und Cooper hasst den wie die Pest.
Wenn ich die sehe versuche ich immer abzudrehen,hab auch Angst das sich da mal einer los reisst und auf Coopet los geht. -
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warum hast du dich so dermaßen von Optik und ahnungslosem Geplapper blenden lassen statt mal der Realität ins Auge zu sehen ?
Ernsthaft? Als Hundeanfänger und ohne DF Community im Rücken weiß man doch gar nicht wer ahnungslos ist oder nicht? Wie auch?
Sie hat Freunde die Hunde verschiedenster Rassen haben, alle sind nett und unkompliziert...wie soll sie da auf die Idee kommen, dass die Leute keine Ahnung haben sondern einfach nur absolut selbsterziehende Rassen und Glücksgriffe daheim sitzen haben?
Das wissen ja noch nichtmal die Halter selber, dass sie keine Ahnung haben und solche Exemplare kennen wir doch alle im echten Leben.
Ja, sie hätte sich vorher informieren sollen. Aber wie viele Leute haben auch hier zB einen Hund aus dem Tierschutz oder einer bestimmten Rasse - die zweiten Hunde sind dann oft schon wieder eine ganz andere Rasse. Weil man sich einfach klar darüber wird, was man wirklich vom Hund will.
Ich bin dafür jetzt solche Vorwürfe ruhen zu lassen und hoffe die TE meldet sich nochmal und man kann ihr weiter helfen (egal in welche Richtung).
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@LeoniLisa dafür braucht es nicht zwangsläufig das DF .. Vernünftige Literatur sowie vernünftige Recherche wären ausreichend , dann nch das i-Tüpfelchen mit Haltern DIESER Rasse schnacken und da zu Züchtern fahren statt Vermehrern. Ungeschöntes Bild und so...
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Ja in einer perfekten Welt.....
Wie viele HH hier würden sich teilweise nie wieder einen weiteren Hund der bereits vorhandenen Rasse anschaffen? Einige denke ich. Ich zähle mich dazu.
Klar sind die Folgen oft nicht so dramatisch wie bei einem 50kg Akita. Aber trotzdem alle machen mal einen Fehler.
Ich verstehe ja was du meinst und als langjähriger HH platzt einem da der Kragen, sehe ich auch so. Aber trotzdem.
Das bringt doch jetzt nix mehr, ich denke die TE hat das schon eingesehen.
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vor 16 Jahren zog Whyona bei mir ein ... ich war 19 Jahre alt ... selbst damals hab ich mich vorab informiert ... mit Hundehalter und Züchter gesprochen ...
Ich finde in der heutigen Zeit gibt es für solch eine unbedarfte Rassewahl echt keine Entschuldigung mehr ... Internet, Facebook und andere soziale Medien, Hundeforen, dutzende Hundeschulen, Hundetrainer und Hundesportvereine, Hundeaustellungen etc etc etc ... und wie kann man ne bestimmte Rasse wollen wenn man vorher keine live erlebt hat
Es geht um Lebewesen, aber da wird sich mehr Gedanken um nen Autokauf genacht als wenn es um ein Lebewesen geht ...
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nein!!
Nach der Logik müssten meine Schwester und ich uns 1:1 ähneln
Aber weder steht meine Schwester auf Nerdkram (Gaming und Manga) noch bin ich groß kommunikativ (mit Freunden trinken gehen und Gesellschaftspiele spielen). -
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