Plötzliche Aggression und Ungehorsamkeit
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Zum Alleinbleiben.
Ich habe ab Montag 2 Wochen Urlaub. Glaubt ihr das es möglich ist ihm das dann beizubringen?
Meine Nachbarn finden einen Hund, der den halben Tag wie ein Wolf heult nicht so gut
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Hi
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Er war früher nie wirklich alleine, weil er überall mit hin konnte. Aber da ich ja nicht einfach kündigen kann muss er jetzt täglich ca. 6,5 Stunden alleine sein. Manchmal kommen Freunde und passen auf ihn auf, aber die haben auch nicht immer Zeit.
Ich weiß, dass Akitas unvertäglich sein können, aber ich habe ihn von Tag 1 perfekt sozialisiert, er hatte so viele Kumpels und war immer verspielt. Ich denke nicht dass es an der Rasse liegt.
Leider liegt es an der Rasse. Verträgliche Akitas gibt es schon (sehr selten) aber das liegt nicht an der perfekten Sozialisation sondern weil sie in dem Sinne rassenuntypisch sind. Schade dass du falsch beraten worden bist. Der Irrtum dass man sich nur in der Erziehung bemühen muss und dann gehen die ganzen Rassentypischen Eigenschaften weg hält sich oft hartnäckig ist aber falsch.
Jetzt hast du nur 2 Möglichkeiten
Du gibst den Hund ab weil er nicht mehr in dein Leben passt.
Oder du stellst dein Leben um.
Kann er nicht mit zur Arbeit wenn er keinen Kontakt mehr zum anderen Hund hat? -
Und ok, ich kann vielleicht noch nachvollziehen, dass er fremde Hunde nicht so toll findet, wegen seiner Rasse.
Aber er will auch seine Freunde attackieren.
Gibt es sowas wie psychische Probleme bei Hunden? Hat er vielleicht irgendeinen Kummer oder so? -
Wieso glauben Menschen immer, Kastrationen sind die Lösung für alle Erziehungsmaßnahmen. Sowas von einer Trainerin zu hören, das schockiert mich!
Das empfehlen leider einige Trainer..
Ich bin schon froh, dass es dieses Forum und meinen Tierarzt gibt. Ansonsten wäre die Kastration vielleicht auch auf Casper zugekommen. -
Leider liegt es an der Rasse. Verträgliche Akitas gibt es schon (sehr selten) aber das liegt nicht an der perfekten Sozialisation sondern weil sie in dem Sinne rassenuntypisch sind. Schade dass du falsch beraten worden bist. Der Irrtum dass man sich nur in der Erziehung bemühen muss und dann gehen die ganzen Rassentypischen Eigenschaften weg hält sich oft hartnäckig ist aber falsch.Jetzt hast du nur 2 Möglichkeiten
Du gibst den Hund ab weil er nicht mehr in dein Leben passt.
Oder du stellst dein Leben um.
Kann er nicht mit zur Arbeit wenn er keinen Kontakt mehr zum anderen Hund hat?Ich arbeite leider in einer Kanzlei, in einem Büro zusammen mit der Kollegin und da ihr Hund brav ist und meiner das Problem, wurde vom Chef jetzt ein Verbot ausgesprochen für mich Boomer mitzunehmen
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Einen Mauli kann man sehr positiv aufbauen (drum fragte ich, ob Du schon mit dem Maulitraining anfegangen hast, nicht einfach draufpappen und gut... das geht zwar auch aber macht nicht so wirklich Spass) - und ja, Maulis können arg verletzen, das ist klar.
Du MUSST den Hund so sichern, dass er kein anderes Lebewesen verletzen kann. WEnn Du ihn nicht halten kannst, dann muss eine kurze Leine dran. Bitte achte drauf dass nichts mehr passiert.
Ausbaden wird's Dein Hund schlussendlich.Schau doch mal nach Vereinen und Hundeschulen, die haben eingezäunte Gelände in der Regel. Da kannst Du eventuell drauf für Betrag X - dann kann Boomer auch mal rumflitzen.
Solange Du die Rasseeigenschaften Deines Hundes verleugnest und nicht akzeptieren kannst, wird's schwer Dir überhaupt zu helfen
Kannst Du das verstehen?Rasseeigenschaften sind nicht! negativ, es ist keine! Beledigung und kein runtermachen.
Das müsstest Du annehmen können um weiterzukommen.
Mir selbst sagt das Wesen vom Akita zu, ich brauche keine Hundewiese und schon gar keine andern Leute, am liebsten bin ich allein Von daher empfinde ich den Akita nicht als unangenehm.
Weisst wie ich meine?Wie schaut's denn daheim aus? Also wenn Du da bist, hast Du Kindergitter in den Türrahmen oder machst die Türen zu, so dass Boomer auch mal alleine ist, wenn Du da bist?
Magst bissel erzählen?
Uuuund vielleicht ein Foto zeigen von ihm? Dein Ava sieht ja schon göttlich aus -
Auch "Freundschaften" ändern sich mit der Entwicklung eines Hundes. Genau da kann nun auch noch die Kastra mitreinspielen.
Ich denke, der Hund sitzt in einem Umfeld, für das er nicht geschaffen ist und er deswegen nun nach allen Seiten auszubrechen versucht, weil alles gegen sein Naturell geht. -
Er war früher nie wirklich alleine, weil er überall mit hin konnte. Aber da ich ja nicht einfach kündigen kann muss er jetzt täglich ca. 6,5 Stunden alleine sein. Manchmal kommen Freunde und passen auf ihn auf, aber die haben auch nicht immer Zeit.
Ich weiß, dass Akitas unvertäglich sein können, aber ich habe ihn von Tag 1 perfekt sozialisiert, er hatte so viele Kumpels und war immer verspielt. Ich denke nicht dass es an der Rasse liegt.
Das hat nichts mit der Sozialisierung zu tun. Manche Rassen haben einfach die deutliche Tendenz unverträglich mit anderen Hunden zu werden, wenn sie erwachsen sind. Und die erste Rasse auf dieser Liste sind Akitas (ansonsten gehören zum Beispiel Staffs dazu). Natürlich ist nicht jeder dieser Hunde per se unverträglich, aber man MUSS einfach damit rechnen, wenn man sich so einen Hund anschafft, völlig egal, wie gut man ihn sozialisiert.
Was du tun solltest:
-Sichere deinen Hund mit Maulkorb, sodass er niemanden mehr gefährden kann. Das hättest du (sorry) eigentlich schon nach dem ersten, spätestens dem zweiten Vorfall tun sollen
-verwende eine Schleppleine und lass den Hund nicht mehr frei laufen
-Arbeite am Gehorsam. Unverträgliche Hunde können gut lernen, andere Hunde wenigstens zu ignorieren. Wenn das der Fall ist und der Rückruf wieder extrem gut trainiert ist, DANN kannst du wieder über Freilauf (mit Maulkorb) nachdenken. Du solltest dir aber halt im Klaren darüber sein, dass du eine sehr eigenständige Rasse hast, von der man nicht erwarten kann, dass sie dir jeden Wunsch von den Augen abliest. Wenn man einen unverträglichen Schäferhund hat, kann man normalerweise gut über den Gehorsam arbeiten (wenn in der Beziehung Hund-Mensch sonst alles passt), bei einem Akita ist so ein Maß an Zuverlässigkeit viel schwieriger zu erreichen. Ich würde zumindest einkalkulieren, dass der Hund sein Leben an der Schlepp verbringt.Das sind halt alles Dinge, die für diese Rasse typisch sind und mit denen man eigentlich rechnen muss. Die Leute, die diese Rasse halten, sind nicht einfach alle zu blöd, sondern auf diese Eigenschaften würde selektiert und du hast keine Chance gegen die Genetik.
Was das Allein bleiben angeht. Das musst du halt vernünftig aufbauen. Wenn es geht nimm Urlaub zum Üben. Ansonsten bieten sich als erste Hilfe Maßnahme Hundesitter an. Eventuell hilft es auch schon wenn du den Hund räumlich begrenzt, den Fernseher laufen lässt und ihm einen Kong zum Lecken da lässt. Aber die wenigsten Hunde können ohne Training einfach so entspannt allein bleiben (auch wenn nicht jeder gleich die Möbel zerstört).
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Ich würde mir schnellstens einen Trainer suchen, der sich mit der Rasse auskennt.
Er hat bestimmt keine psychischen Probleme. Er hat einfach offenbar keinen Bock auf andere Hunde, das ist ja so ziemlich Standard bei der Rasse. Warum glaubst du, dass ausgerechnet DEIN Hund nicht dem Rassestandard entspricht?
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Kann es sein, dass Du die Optik des Akitas beim Kauf in den Vordergrund gestellt hast? Das war ein großer Fehler.
Deine Vorstellung von Hundehaltung entsprechen zu 100% NICHT den Rasseeigenschaften des Akitas.
Das Alleinbleiben muss dieser Hundetyp ebenfalls vom ersten Tag an kleinschrittig lernen, sonst ist es quasi aussichtslos.
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