Plötzliche Aggression und Ungehorsamkeit

  • Ich bin beim Rest vom Post voll bei dir, aber dieser Hund gehört an die kurze Leine wenn die TE ihn nicht halten kann.

    An der Schlepp laufen wird Trainingsziel sein.

    Da würde ich mich bedanken, an Stelle der Kollegin. Das ist ja eine latente Gefahr für den Kleinen, der nichts verbrochen hat.

    Hast recht, hatte sich mit dem Post der TE überschritten, dass sie ihn nicht halten kann. Ich tippe am Handy so lahm :ugly:

  • Schleppleine ist immer ein Risiko.


    Ich habe eine 10m Schlepp und manchmal passiert nix spannendes und er bleibt im Radius. Aber wenn er losstartet, weil er einen Hasen, ein Reh oder einen Hund sieht, habe ich keine Chance. er zerrt mich einfach mit, deshalb lasse ich dann los.

  • Klingt leider nach den klassischen Problemen eines Akitahalters, der den Hund nicht genau wegen dem wollte, wie er als Erwachsener ist.


    Trifft auf andere Rassen leider genauso zu. Weshalb ich persönlich niemanden mehr ernst nehme, der erzählt, sein unter 3-4 jähriger Hund sei verträglich, also jedenfalls bei den Rassen, die es per definitionem allermeistens nicht sind.


    Man kann auch mit teil- oder ganz unverträglichen Hunden gut leben - wenn man bereit ist, sich darauf einzulassen. Es kostet mehr Energie, Zeit und Aufwand als mit einem "Tut-Nix", aber im Grunde ist rudelfremde Artgenossen zumindest anfangs blöd finden etwas sehr normal hündisches. Leider ist in den letzten Jahrzehnten das Bild vom allseits verträglichen Hund so überzeichnet worden bzw hat sich die Gesellschaft so verändert, dass hündische "Aggression" nur noch negativ gesehen wird, dass es gewiss schwieriger geworden ist, einen solchen Hund zu haben. Aber da ist nichts krank und verkehrt an so einem Hund.

  • Die Entwicklung ist für dich wahrscheinlich ein kleiner Schock. (klammere mal das Rassetypische aus), Aber die Sache muss man jetzt nehmen wie es ist. Dein Hund ist unverträglich. Auch noch gefährlich weil du ihn nicht halten kannst. Damit ist der Freilauf bis zur Gehorsamkeit des Hundes vorbei.


    Neuer Trainer. Erstmal akzeptieren das der Hund sich verändert hat und das Leben anpassen. Rausfahren zum Spazieren. Eingezäunte Wiese finden. Hund immer sichern etc.


    Durchatmen und Neusortieren.

  • Schleppleine ist immer ein Risiko.


    Ich habe eine 10m Schlepp und manchmal passiert nix spannendes und er bleibt im Radius. Aber wenn er losstartet, weil er einen Hasen, ein Reh oder einen Hund sieht, habe ich keine Chance. er zerrt mich einfach mit, deshalb lasse ich dann los.

    Ne, @hasilein75hat recht, wenn du den Hund nicht halten kannst, vergiss die Schleppleine.


    Ansonsten ist ne 10m Schlepp halt auch sehr lang und man braucht die richtige Technik. Evtl geht's an ner 5m Schlepp besser (und wenn dir jemand zeigt, wie du die Schleppleine händeln musst), aber so ist das auf jeden Fall Mist. Wenn du ihn an der Schlepp nicht halten kannst, gehört ne normale Leine dran.

  • Das "einsame" Leben klingt so einfach.


    Aber ich wohne in Wien, in einer Gegend, in der jeder zweite irgendeinen kleinen Wuschel an der Leine hat. Allein beim Weg zur U-Bahn treffe ich mindestens 10 andere Hunde.

  • Aber wenn er losstartet, weil er einen Hasen, ein Reh oder einen Hund sieht, habe ich keine Chance. er zerrt mich einfach mit, deshalb lasse ich dann los.

    Jessas, dir und deinem Hund möchte ich nie begegnen. :shocked:


    Sieh zu, daß du den Hund ordentlich gesichert kriegst, versuch es mit Halsband und Geschirr; die Leine in beides einklicken.
    Wenn du ihn trotzdem nicht gehalten bekommst, dann zieh ihm einen Würger an. So, wie es im Moment aussieht, stellt dein Hund eine Gefahr dar!


    Schau, daß du einen vernünftigen Trainer findest, der sich mit der Rasse auskennt.

  • Du hattest dich aber schon im Vorfeld über die Rasse informiert und deine gesamte Lebenssituation dabei ins Kalkül gezogen?

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