Plötzliche Aggression und Ungehorsamkeit

  • Es ist auch nicht meine Intention allen helfen zu wollen , ist nicht mein Job, dafür gibts andere die sich ihr Wissen und ihre Zeit auch entsprechend entlöhnen lassen :ka: es liegt mir nur nicht allen immer puder ums näschen zu pusten ... muss nicht jedem gefallen ...


    Mir fehlt halt jegliches Verständnis für eine unüberlegte Anschaffung eines Lebewesens, vor allem in der heutigen Zeit und wenn die Leute n gewisses Alter haben. Und wenn man öffentlich fragt muss man auch mit kontroversen Meinungen leben ... was man draus macht ist dann jedem selbst überlassen.

  • Er trägt jetzt seit ein paar Wochen immer einen Maulkorb draußen und geht an der Leine.

    Ich habe es ihm Wald versucht auch mit Schleppleine,

    mir haben alle Leute erzählt, dass ALLE Hunde verträglich sind wenn man sie nur richtig sozialisiert.

    Ich habe es mit Sprühhalsband versucht, aber war ihm egal.

    Ich kann ihn mit kurzer Leine schon halten. Im Notfall mit Hilfe einer Laterne oder eines Baumes.

    ch werde mir ein Halti zulegen, [...]
    Aber ich will natürlich auch keinen anderen Hunden mehr schaden und mir eines kaufen!

    Halti werde ich besorgen und Trainer kontaktieren.


    Hier nur mal bis Seite 10. Sie hat einiges versucht, sie SICHERT ihren Hund. Wegen dieser Sicherung geht sie täglich nur noch 2x10 Minuten täglich mit ihm, da sie SONST eine richtige Sicherung nicht gewährleisten kann. Also... ich weiß nicht, unvernünftig klingt anders in meinen Augen.
    Ihr wurden von richtig echten Menschen Ratschläge gegeben, sie hat sich auf ihren richtig, echten Freundeskreis verlassen. Kann ich verstehen, ich würde auch erstmal mehr auf greifbare Menschen reagieren und nicht auf virtuelle Menschen, die mir mit der Saubolle eine verpassen ohne mich jemals gesehen zu haben :ka: .


    Trotz diesen Zitaten, die ich schon auf den ERSTEN Seiten gefunden habe, wird ihr immer und immer wieder unterstellt, dass sie ja gar nix macht und den Hund nicht sichert. Es wird sich dran aufgezogen, dass sie die Leine fallen lässt, wenn sie ihn nicht halten kann. Dummerweiße blamiert man sich mit den Aussagen selbst, da sie selbst deutlich geschrieben hat, dass sie genau DESWEGEN nur noch an kurzer Leine geht, WEIL sie ihn damit halten kann.


    DAS meine ich halt auch mitunter. Es wird immer wieder nachgetreten und der TE mangelndes Verantwortungsbewusstsein vorgeworfen oder dass sie keine Lösungen annimmt und nur sekektiv liest.
    Machen die User doch hier aber auch nicht anders :mute: .


    @straalster das mag alles sein. Aber wir sind FREMDE. ICH würde auch nicht mein ganzes Leben in 0,4 Sekunden über den Haufen werfen, weil hier jemanden nicht gefällt, wie schnell ich wie reagiere.
    Sie muss auch einfach mal die Chance bekommen und das alles verarbeiten dürfen.

  • Empathielos kam u.a. von mir und dazu stehe ich auch!
    Wenn jemand nach zig Seiten noch immer mit 'aber er verhaelt sich falsch, der muss das doch koennen...weil ICH mich mit meinen Freunden und deren Hunde treffen will' und dann so Ideen kommen, wie Hund anbinden und solange stressen bis er u.U. aufgibt, dann ist es bei mir vorbei mit Verstaendnis und Kopf taetscheln!

  • @Murmelchen verstehe ich und sehe ich auch irgendwo so. Aber nicht desto trotz hat sie den Rat dazu von Freunden bekommen, denen sie vertraut. Genauso wie sie hier ganz viele Ratschläge bekommen hat, die sie natürlich nicht so gerne hören will, weil die ihr eben das geplante Leben zerstören.


    Ohne Frage kann der Hund am wenigsten dafür und es muss eine Lösung gefunden werden.

  • Vielleicht ist es auch wichtig, mal die Intention hinter diesem "Hochkochen" und den Vorwürfen zu berücksichtigen. Das ist ein 50kg Hund,
    - der bereits Verletzungen bei anderen erzeugt hat.
    - 50kg Hund, die von der TE nicht gehalten werden können.
    - Der mit dem Alleinsein verständlicherweise nicht zurechtkommt.
    - Der zwischen der Option steht: Entweder wird er wieder "normal" oder er könnte maximal sein Leben im Garten der Eltern fristen. Ohne Hauszugang und ohne große Ansprache.

    Ich gehöre auch zu denjenigen, die zur Abgabe geraten haben. Dabei bin ich absolut nicht hochgekocht, im Gegenteil, ich habe deutlich mein Bedauern dazu ausgedrückt und begründet, warum ich zu diesem Fazit gelangt bin.


    @straalster Dein obiges Zitat habe ich etwas abgeändert, nicht inhaltlich, sondern deine Argumente nur als Liste aufgeführt, die ich um folgende Punkte ergänze:


    - die Stressfaktoren für den Hund - mangelnde Bewegung, plötzliches 6,5 stündiges Alleinesein, Hundebegegnungen - können von der TE nicht abgestellt werden.
    - möglicherweise auch aufgrund der "rosaroten Brille", aber mit Sicherheit auch wegen mangelnder Erfahrung wurde eine Sozialisierung (ständige Hundewiese) betrieben, bei der die TE nicht gesehen hat dass diese dem Hund nicht gutgetan hat. Was von ihr als "soziale Verträglichkeit" angesehen wurde, die sich "plötzlich" geändert hat, war tatsächlich mindestens eine Überforderung des Hundes. Hundefreunde werden nicht plötzlich zu Feinden.
    - die TE kann NICHT damit leben, mit dem Hund isoliert zu sein. Sie träumt immer noch davon, dass dieser Hund andere Hunde zumindest toleriert, und sie deshalb weiter ihre Kontakte ausleben kann.


    Ich sehe da kein Abnehmen der rosaroten Brille; die einzigen Tipps die sie angenommen hat waren die, von denen sie sich Hilfe verspricht um weiter ihre Brille aufbehalten zu können.


    Ich sehe es da wie @straalster es formuliert hat: Es bedarf einer Schlagzeile, damit die TE von diesem Hund getrennt wird.
    Für den Hund (und den dann Geschädigten) ist das aber der Super-Gau...

  • Na ja. Stellt euch einfach mal vor, ihr würdet ne Frage stellen und 1,5 Tage lang von X Usern, die weder dich noch den Hund kennen, hören: „hör mit der Erziehung auf, ihr habt keine Bindung, du bist unfähig, etc pp. geb den Hund ab.“
    Dass dann erst mal die Schotten dicht gehen und man echt gar nix mehr an sich ran lässt, kann ich voll und ganz verstehen.


    Bewirken kann man in meinen Augen nur etwas, wenn man da abholt, wo das Gegenüber steht. Auch wenn man sich dafür auf die Finger setzen muss.


    Ja, es war wenig bis falsch informiert, ja, es war die falsche Rassewahl.
    Trotzdem ist da jemand genauso wie so viele andere hier mit Träumen und Hoffnungen in die Hundehaltung gestartet, hat sich viel Mühe gegeben, den Hund richtig zu erziehen....
    Und trotzdem ging’s in die Hose. Aber wie es dann wirklich weiter gehen kann, an dem Punkt war man doch noch gar nicht, auch wenn die Frage kam. Sondern wirklich noch am Punkt der Enttäuschung, dass nix so läuft, wie erhofft. Und mit dieser Enttäuschung muss man erst mal umgehen lernen.

  • Ich habe es ihm Wald versucht auch mit Schleppleine, aber ich kann ihn nicht halten, wenn er weg will ist er weg :/


    Ja, Maulkorb toleriert er mittlerweile, findet ihn aber immer noch blöd. Außerdem hat er trotz Maulkorb geschafft einen kleineren Hund zu verletzen, das ist also auch keine LÖsung für immer!

    @Achtfastneun


    Später hat sie auch irgendwo geschrieben das sie laterne, baum etc zum unterstützen braucht...


    Auf dem rückweg heute übers feld haven wir einen gesicherten akita getroffen, halti, halsband, mk, doppelleine... am anderen ende ein mann mit wenn ich schätzen müsste ü80 kg.


    Als er uns gesehen hat ist er in die obstbäume ausgewichen und musste schon ordentlich die hacken in den boden hauen um den hund bei sich zu halten.


    Wenn ich mir jetzt da vorstelle da hinge ein mädel dran daus kaum mehr wiegt wie der hund....


    Ich habe zur abgabe geraten da sie aus dem hund was machen will was er nicht ist. Und da dann auf ideen gekommen ist die einfach nur gefährlich sind.

  • Abgesehen von diesem speziellen Fall hier gerade, wollte ich, was Diskussionen im Forum angeht, zu bedenken geben:


    Nicht jeder, der hier Rat sucht, kann sich so ausdrücken, dass seine ganz spezielle Situation verständlich und nachvollziehbar rüber kommt.
    Da müssen nur ein oder zwei Sätze, manchmal auch einzelne Wörter unglücklich gewählt sein und schon nimmt das Ganze eine andere, oft auch unangenehme Wendung.


    Klar, in einem Forum fehlt Tonfall, Mimik und Gestik, was gute Diskussionen oft erschwert oder zumindest auf eine harte Probe stellt.


    Tonfall/Gestik/ Mimik, diesen Anspruch können wir natürlich an ein Forum nicht stellen und das ist eigentlich auch jedem klar.


    Nur vergessen sollte man es im Eifer des Gefechts nicht.

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