Plötzliche Aggression und Ungehorsamkeit

Ich kann den Gedanken nachvollziehen. Und ja, bevor es mich auf den Latz haut, setze ich mich freiwillig hin
Aber: in sitzender Position ist man sehr eingeschränkt, reisst der Hund nach rechts und links aus, kann es effektiv sehr schwer werden, ihn zu halten weil's einem die Extremitäten verdreht. Im Stehen kann man das durch mit-drehen noch einigermassen gut auffangen, sitzend ist es ungleich schwieriger.

Kurz nehmen (Hebelwirkung) und möglichst nah bei sich tillen lassen.
Ich habe wie schon öfter erwähnt einen Kurzführer am Geschirr, da kann jedes Kalb toben wie es will, ich halte es fest. Punkt.
Schwierig ist es, einen tobenden, tillenden Hund an der längeren Leine zu haben, wenn das Vieh reinknallt - au.
Aber man lernt gucken und den Hund lesen so dass das kaum mehr passiert

Zitat von Achtfastneun

Es geht da um Notfallmaßnahmen .

Ging es nicht eigentlich um generelle Gefahrenabwehr/Gefahrenbewusstsein? Für sich selbst und für die vielen anderen Menschen und Tiere dort draussen. Das ist nun auch kein Zeichen von Empathie (ganz im Gegenteil).

Mit sich hier und dort mal Festklammern (sofern etwas zur Verfügung steht) ist es doch nicht getan. Das ist dann mal 1 Notfallmassnahme, vll. auch eine 2. und eine 3. Und dann? Ja dann hätte es vll. besser mal *klick* gemacht, hat es aber nicht.

Gerade solche HH sind mir ein Gräuel. Stellen sie doch eine Dauergefährdung ihrer Umwelt dar, weil sie im ewigen Wunschdenken stecken bleiben (Realitätsverweigerung). Wenn man schon etwas braucht, um sich festzukrallen ... es nicht einmal mit Mauli schafft, dass kleine Hunde nicht verletzt werden ... und dann immer noch von Hundewiese und Gassigemeinschaften träumt ... sich beleidigt zurückzieht, wenn man deutlich auf solche Gefahren zu sprechen kommt ...(was man alles nicht hätte machen müssen, wenn es auch nur einen Hauch von Einsicht gegeben hätte).

Dann stelle ich mir schon die Frage, wem genau jetzt die Empathie fehlt. Ganz sicherlich nicht all jenen, die sich die Gefahr für die Umwelt vorstellen können, obwohl sie gar nicht selbst mit diesem Gespann konfrontiert sind.

Neben dem Fakt, dass Empathie niemals eine Einbahnstrasse sein sollte, bedeutet sie doch nicht, dass man jedem was vorsäuselt und um das eigentlich Problem wie ums goldene Kalb herumtanzt.

Die TE wird sich dem Gefahrenpotential schon stellen müssen, sonst holt sie das eines Tages ein (hat sie ja eigentlich schon, der verletzte kleine Hunde). D.h., eigentlich holt es sie selbst nicht ein, sondern eben andere (um das zu erkennen braucht es eben Empathie). Denn mit den echten Folgen haben immer nur die anderen zu tun, jene, die geschädigt wurden (wie der der kleine Hund und sein Halter).

Und letztlich ist es doch so, wer sich seinen Fehlern nicht stellt, läuft Gefahr, sie ständig zu wiederholen. Meine Empathie gilt den bereits heute Gefährdeten und Geschädigten. Weniger mit denen, von der die Gefahr ausgeht (und bei denen ich nicht den Hauch eines Bedauern darüber feststellen kann).