Überlegungen vor dem Hundekauf - wie war das bei euch?
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Bei uns war es so, dass mein damals noch Freund immer einen Hund wollte, aber als Kind - sehr vernünftig von den Eltern - nicht durfte.
Ich bin mit mehreren Hunden aufgewachsen.
Irgendwann war ich schwanger und im Beschäftigungsverbot, also lange zu Hause. Er seinen Wunsch geäußert, wir abgemacht, dass ich baby übernehme, er hauptsächlich hund. Ich wusste ja, wieviel Zeit (und Nerven anfangs) Hunden benötigen.
Wichtig war die rassewahl. Da haben wir nach Vernunft entschieden. Es sollte ein Hund mit will to please sein, keine extra Herausforderungen. Nicht meine Traumrasse, aber passend zu den aktuellen Gegebenheiten.Also zog ein Labrador ein.
Und na klar liebte ich es, ihm das Baby zu überlassen und mir das Hundekind zu schnappen.
Er hat zugegeben, die Aufgabe hund unterschätzt zu haben, ist aber wahnsinnig glücklich, ihn zu haben. Er ist die BH mit ihm gelaufen und bereitet sich auf das erste THS Turnier vor. Ja, ich bin stolz auf die beiden.
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Ich bleibe bei meinem aktuellsten Beispiel
Für einen zweiten Gebrauchshund hatte und habe ich grad keine Verwendung, also im Forum nachgefragt und da kam - oh Wunder Pudel und Spitz.
Pudel möchte ich gern haben irgendwann mal, aktuell scheue ich mich ehrlich vor der Fellpflege; ich weiss nicht, ob ich dem gerecht werden könnte.
Also wurd's ein Spitz.
Da ich den grössten haben wollte den's gibt, wurde es ein Wolfsspitz.
Da ich nicht so der Fell-POUFF-Fan bin, einer vom alten Schlag.
Tadaaaaa.
Aussehen war mir total egal, gross genug fürs Tröti musste Hund sein, that's it.
Mein Schatz fand Spitze bäääääh, also habe ich monatelang immer zufällig Spitzfotos geschaut wenn er geschaut hat, irgendwann platze ihm ein jöööööööööö! raus bei einem Wölfchenwelpi häääähähähähähäää -
Ich bin auch zumindest teilweise mit Hunden aufgewachsen - erst ein Irish Setter (der uns Kinder hasste und regelmäßig zwickte) und später eine absolut tolle Flat Coated Retriever-Hündin.
Als dann der erste eigene Hund einziehen sollte wohnten wir auf dem Land, recht einsam, und Hunde begannen für mich eh erst ab Kniehöhe... Einen Welpen wollte ich nicht, also sollte es ein Hund aus dem Tierheim sein... gerne Retrievermix, wegen wenig Jagdtrieb und Apportieren und so außerdem verträglich mit Katzen und Kindern (meinen Nichten).
Und dann kam LENA... Labrador-Berner Sennen-Mix, kannte Kinder und Katzen... und sonst nix. Leinenführigkeit: null. Artgenossenverträglichkeit: minus 10. Fremde Menschen mögen: auch minus 10. Dafür hatte sie Jagdtrieb und hasste Apportieren... Aber mein Bauch sagte "die isses". Das erste Jahr war harte Arbeit, für meine Familie war sie der "Hund von Baskerville". Aber mein Bauchgefühl hat sich bestätigt, sie wurde meine perfekte Begleiterin, die zu meinen Lebensumständen passte und mich durch schwere Zeiten gekuschelt hat. Mein großer schwarzer SchattenAls sie 2017 mit 12 1/2 starb wollte ich eigentlich keinen neuen Hund... keiner könnte ihre Stelle einnehmen, meine Lebensumstände änderten sich - Haus verkauft, Exmann ausgezogen... ich wollte wieder mehr Reisen. Und dann tauchte Pebbles auf der Seite des Tierheims auf... BAMM... Viel zu klein, ängstlich, kannte nix - wirklich absolut nix. Aber mein zweiter Seelenhund, auch hier hat mich mein Bauchgefühl nicht im Stich gelassen. Ich hatte allerdings auch keine großartigen Erwartungen - ich habe drauf vertraut, dass das mit genug Zeit schon werden wird. Isses auch
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Ich bin weder im Familien- noch im Freundeskreis mit Hunden aufgewachsen. Mein Mann auch nicht.
Ich weiß gar nicht wie wir auf die Idee "Hund" gekommen waren - wir hatten Hamster zu der Zeit
Aber da war die Idee - da war die Information+Auseinandersetzung mit dem Thema - dann reifte der Wunsch immer mehr - und dann kam der Hund.
Der ganze Prozess ging ca. ein halbes Jahr - relativ kurz vermutlich.
Ich hätte auch länger gewartet, aber der Zeitpunkt war gut - finanziell Abgesichert und Mann im Studium (also sehr viel Zeit )Bei der Hundewahl war ich ziemlich radikal denke ich-
Hauptsache Tierschutzhund. Es war nicht so dass ich Rassehunden gegenüber negativ eingestellt war - aber es kam für mich nie in Frage.
Ich habe mir nicht überlegt welche Vor- und Nachteile Welpe+Second-Hand-Hund haben.
An die "Rassewahl" bin ich also recht unüberlegt rangegangen - das würde ich heute anders machen.Aber die Wahl des Hundes an sich war dann sehr rational.
Nach Größe (2 Raumwohnung im 5. stock) und Anfängertauglichkeit.
Und natürlich auch ein wenig nach Optik.Zunächst fiel die Wahl aber nicht auf einen Hund, sondern auf einen Verein.
Den richtigen Verein zu finden war nicht einfach.
Zuerst waren wir in versch. Tierheimen (3 ingesamt) - dann suchte ich nach Vereinen für Vermittlung aus dem Ausland.
Nach langem recharchieren fand ich einen Verein der meinen persönlichen Vorstellungen eines "guten Vereins" entsprach.
Und dann sah ich da 2 Hunde die passten.
Mein Mann entschied sich für Arek (wegen der Optik)Wir hatten dann ein gutes gefühl bei dr sache.
Und als wir dann mit den Leuten vom Verein sprachen, mehr von Arek berichtet bekamen, den Hund abholten und viel Hilfe bekamen,
nachdem wir Arek die erste Nacht hatten und weiterhin guten Kontakt zu den Vereinsleuten hatten,
bestätigte sich das gute Gefühl und alles war tutti ^^Obwohl ich anfangs recht "verkopft" an die Hundesache rangegangen war, war es genau der richtige Weg für uns.
heute, nach 4 Jahren Erfahrung, würde das anders aussehen -
Mich interessiert: Wir war das bei euch? Warum diese Rasse? Wie habt ihr euch vorbereitet? Wird nochmal ein Vertreter dieser Rasse einziehen?
Inwiefern hat euch die Vorbereitung auf das eingestellt, was dann im Alltag auf euch zukam?Ich bin mit einem Schäferhundrüden aufgewachsen, und ich wußte, ich will unbedingt einen großen Hund als Begleitung in meinem Leben. Als der DSH starb, war ich 16, und ich empfand eine große Leere.
Zuerst lernte ich in einem Ort in unserer Nähe durch Zufall einen Mischling aus Teneriffa kennen, der wie ein Mix aus Setter und Goldie aussah und der sich super in unsere Familie einfügte (ich wohnte noch zu Hause). Er war sanft, treu, verschmust, hatte zwar auch Baustellen, aber haben wir alles hinbekommen, sogar die BH- Prüfung geschafft.
Später, ich war mittlerweile verheiratet und mein Mann seine Hundeallergie endlich los, übernahmen wir den Podencomix, den meine Eltern meiner Oma aus einem Tierheim in Spanien mitgebracht hatten, weil sie in Rente gegangen war .
Dieser Hund war eine Katastrophe, hat mir aber auch unheimlich viel beigebracht, ich habe viel gelesen, war in der Hundeschule, hab mit einer Trainerin privat trainiert.Als "Lösung" seiner Verhaltensoriginalitäten schafften wir uns eine süße 9 Wochen alte Schäferhündin an, und obwohl wir beide Hunde gleich erzogen und behandelten, beeindruckte sie mich durch ihren immensen Will to please und ihren tollen Gehorsam. Sie war ein echt beeindruckender Hund, wachsam, schnell, fit, ein guter Begleiter und es war einfach eine Freude mit ihr.
Als wir Nachwuchs bekamen, gaben wir den Podenco ab, ich konnte ihm nicht mehr gerecht werden und war auch irgendwo ausgelaugt und wollte nicht mehr. Was auch immer wir mit ihm versucht haben und was immer wir ihm anboten, er entschied immer nur nach seinem eigenen Vorteil und war an Teamwork überhaupt nicht interessiert.
Die Schäferhündin war dagegen trotz ihrer späteren Artgenossenunverträglichkeit aufgrund ihres Gehorsams und ihrer Anhänglichkeit ein Traumhund und blieb bis zu ihrem Ende mit fast 13 Jahren bei uns. Sie vermisse ich noch heute, mit ihr fühlte ich mich echt sehr innig verbunden.
Durch die Erfahrung mit dem Podenco war für mich klar, dass ich erstmal keinen TS- Hund mehr aufnehmen möchte, weil man nie weiß, was man da bekommt, welche Traumata so ein Hund mitbringt, es ist und bleibt ein Wagnis.
Als die Schäferhündin schon älter war, stand im Raum, einen Zweithund dazuzuholen, den sie mit "erziehen" sollte und dem sie eine gute Lehrmeisterin werden würde.
Gegen einen DSH sprach, dass die Möglichkeit besteht, sich einen Hund zu holen, der nicht so leichtführig ist wie sie, und die Aggressivität, die Wachhunden innewohnt, wollte ich beim nächsten Hund vermeiden.Ich wünschte mir einen großen, entspannten Hund, der imposant aussieht, unerwünschten Besuch fernhält, aber nicht überschnappt und sich gut erziehen und überall mitnehmen lässt.
Deutsche Dogge, Berner Sennen und Neufundländer fielen dann weg, weil mir die gesundheitlichen Risiken zu groß erschienen, und so informierten wir uns über Leonberger und holten dann unser Goldstück endlich nach langer Wartezeit ab.Die Große ist ein ruhiger, aber manchmal im Spiel auch ziemlich spritziger Hund, sehr sensibel, freundlich und eher Ärger vermeidend, sie hat zwar eine lange Leitung, aber ein großes Herz
Ich mag sie sehr, ich liebe ihren Geruch, ihr weiches Fell und ihre Verschmustheit.
Sie ist gehorsam, anderen Hunden normalerweise erstmal freundlich gegenüber eingestellt (außer sie wird von Kleinhunden angekeift) und lässt sich super händeln.Gegen einen weiteren Leo spricht der unheimlich viele Dreck, den sie immer ins Haus trägt, das hatte ich definitiv unterschätzt, die Anfälligkeit für Magen- Darm- Geschichten, und einfach die schiere Größe, ich habe bis auf eine Person niemanden, der sich traut, sie Gassi zu führen, weil sie einfach unheimlich stark ist und man schon geübt sein muss, wenn man sie an einer Katze oder kläffenden Kleinhunden vorbeiführen möchte. Ich werde auch nicht jünger und traue mir so ein Kalb nach ihr nicht mehr zu.
Tja, und schlußendlich der Kleine, der zufällig zu uns kam... an Kleinhunde mit Charakter wie ihn könnte ich mich gewöhnen, wenn er nicht dauernd alles bellend kommentieren müsste. Dieses Bellen zerrt etwas an meinen Nerven, gebe ich zu.
Ob und welcher Hund je hier wieder einziehen wird, ist noch Zukunftsmusik... der Hund, den ich mir vorstelle, muss ich mir wahrscheinlich selbst backen... durch die Jahre hinweg hat sich ziemlich gut herauskristallisiert,was ich NICHT mehr möchte... da bleibt nicht mehr viel übrig
Meine Tochter möchte später mal 2 Goldies, die ich dann sitten soll... vielleicht wirds das dann werden, dogsharing mit dem Töchterlein
Informiert speziell habe ich mich nicht, ein allgemeines Grundwissen zu Hunderassen, Eigenheiten, Charakter etc. habe ich mir über die vielen Jahre nebenbei angelesen, einfach, weil mich das Thema Hunde schon immer sehr interessiert hat. Ich habe verschiedene Hundevereine und Hundeschulen besucht, auch mit der Großen, um mir Unterstützung und Rat zu holen, und bei jedem Hund einen guten Start zu haben.
Mal sehen was noch kommt.
(Sorry, ist ein bißchen episch geworden... dabei hab ich schon gekürzt )
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Der erste Hund in meinem damals noch sehr jungen Leben war ein Westie.
Meine Eltern haben damals beim VDH angerufen, die Telefonnummer eines Züchters bekommen und der hat dann einen Welpen in den Zug gesetzt(kam aus einem anderen Bundesland). Meine Eltern haben ihn dann am Bahnhof abgeholt. Die Infos, die sie zur Rasse hatten, waren die Cesar-Werbung, die damals überall zu sehen war und ein Buch (immerhin!) Würden sie nie wieder so machen, aber damals, lang bevor es Internet gab war das wohl öfter so.Mein erster eigener Hund war eine Mali-Hündin. Jemand aus unserem Ort wollte sie unbedingt loswerden.Er hat sie schlimm misshandelt.Auch wenn ich mir das absolut nicht zutraute, wollte ich sie erst mal da rausholen und dann schauen, wie es mit ihr weitergeht und hab meine gesamten Ersparnisse aus Ferienjobs, die für meinen Führerschein gedacht waren für sie "geopfert".
Wir kamen erstaunlich gut zurecht, ich hab mich wirklich sehr bemüht und belesen und wir waren ein Herz und eine Seele und hatten viel Spaß im Sport zusammen.Ihr hab ich ihr Leben lang alles mit Freude geopfert, sehr viel ein-und zurückgesteckt und es tausendfach zurück bekommen.2 Jahre darauf zog noch ein DSH aus LZ ein und ich hatte alle Hände voll zu tun.Hier wusste ich aber genau, was ich will und was mich erwartet.Ich hab mich monatelang informiert und Halter und Züchter gelöchert.
Wir hatten viele tolle Jahre zu dritt, bevor erst die Hündin und dann ein paar Jahre später mein DSH gestorben sind.Danach wollte ich kein permanentes Leben am Limit mehr Es war eine schöne Zeit ,aber ich wollte es erst Mal ruhiger angehen lassen. Etwas anderes ausprobieren.
Obwohl ich wusste, welche Rasse es werden soll, hab ich mich umfangreich informiert, mit Züchter und Besitzern getroffen, weil ich sicher sein wollte, dass ich mit meiner Wahl wirklich richtig liege.Ich hab klipp und klar gesagt, was ich möchte und was auf keinen Fall und wurde immer wieder bestätigt, dass diese Rasse das ist, was ich suche.
Und so zog vor ein paar Wochen ein Eurasier-Welpe ein. -
Wie war das bei uns... Eigentlich müsste ich mit einem Damals anfangen, als Knirps hatte ich einen Münsterländer Züchter 5-6 Häuser weiter, super liebe Viecher, wenn ich das Richtig in Erinnerung habe 2x im Jahr Welpen, 6-7 erwachsene Tiere. Immer wenn meine Freunde keine Zeit hatten war ich da, hab mit den Hunden gespielt, vor allem mit den Kleinen, durfte aber auch mit den "Alten" Gassi gehen. Heute weiß ich das die Tiere so super erzogen waren das die mit mir spazieren waren
Ich hätte damals einen Welpen haben dürfen, aber mein Vater war dagegen. Aber für mich war klar, ich will einen Hund. Irgendwann im Urlaub hatte ich dann eine Begegnung mit einem Berner, das war das erste Mal wo ich in Erwägung gezogen habe das es noch Rassen außer Münsterländern geben könnte . Später habe ich bei einem bekannten einen Irischen Wolfshund kennen gelernt, man war das ein cooles Tier. Und da der einzige Hund mit dem ich mich jemals nicht vertragen habe so ein kleiner Wadenbeißer war, ich glaube ein Russel Mischling oder sowas, war mein "Beute-Shema" was Hunde angeht festgelegt: Groß soll er sein, ein Hund und kein Hamster. Da ich mittlerweile auch an der 2m Größe kratzte schien mir das auch völlig logisch, wie sieht das aus wenn "ein Mann wie ein Bär" mit einem Hund in der Größe seiner Füße rumläuft. Ich bin ja nicht wirklich Eitel, aber ich glaube ich hätte mich nur Nachts getraut Gassi zu gehen...
Vor ca. 1 Jahr kam das Thema wieder auf, warum das 30Jahre gedauert hat... lange Geschichte. Bei den Nachbarn gab es einen Unfallwurf, Yorkis, unsere letzten "Gäste" (Farbratties, durch Todesfall wurde das Rudel zu klein) mussten wir leider abgeben, ganz ohne Tier wollten wir nicht und dann Welpen im Haus... bei 2 Kindern und eine Frau keine Chance. Für mich zum Glück wurden wir uns Preislich nicht einig. Und so begann die Suche in den Regionalen Tierheimen. Dazu Bücher besorgt, über verschiedene Rassen, über Erziehung, Hundeernährung, usw usf ich wette wir hatten auch eines über die Analyse der Tröpfchenmuster beim Markieren gegen den Wind hier.
Die Suche dauerte immer länger, einfach weil wir uns lange nicht einig waren. Meine Frau und meine Tochter wollten ein Kuscheltier, mein Sohn und ich einen Hund. Und so kamen wir dann irgendwie auf eine Seite mit Hunden aus Rumänien und fanden einen geretteten Wurf. Die ersten Hunde wo wir uns optisch schon mal alle einig waren, Beschreibung mittelgroß, vielleicht auch groß (hat meine Frau überlesen ), wir hatten einen Kompromiss.Und dann, wir wussten ja das es noch 2-3 Monate dauern würde ging es wieder los mit der Recherche. Was für ein Mischling ist das, was für Hunde sind in Rumänien verbreitet, wie halte ich einen HSH, wie gehe ich mit einem Angsthund um, wie gehe ich mit einem Aggressiven Hund um, was ist an Straßenhunden ggf. anders, was brauche ich als Erstausstattung und was ist eigentlich Mittelgroß?
Hat uns das alles auf Dako vorbereitet? Nein. Welche Rasse er ist weiß ich immer noch nicht. Angst hatte er die ersten Tage, aber ein Angsthund ist er eher nicht. Aggressiv bislang auch nur wenn Idioten Dosen nach ihm werfen, geht mir dann aber genauso UND ICH BIN NICHT AGGRESSIV!!! . Die gekaufte Erstausstattung findet ihr bei Ebay, dafür brauche ich ein neues Sitzkissen. Meiner Tochter erklärt zu haben das die Decke (ok das Sitzkissen) Dakos Ruhezone ist, war auch nicht hilfreich, weil Dako immer wenn man an ihm vorbei geht sich Schwanzwedelnd auf die Seite oder den Rücken rollt und mitleidig seufzt wenn man ihn nicht krault... Vorbei gehen schließt übrigens einen Radius von ungefähr der Wohnungsgröße mit ein.
Bleibt die Frage ob ich nochmal einen Vertreter dieser Rasse einziehen lassen würde. Technisch würde ich sagen, geht nicht da unbekannt. Utopisch hoffe ich das sich die Frage nie stellt. Realistisch würde ich sagen, ich nehme noch Mal einen Hund aus dem Tierschutz, Rasse völlig egal.
Aber, mir ist auch bewusst das meine sehr positive Sicht auf Dako in den nächsten Jahren auch noch erprobt werden muss (die Bücher haben doch geholfen ). -
Mich interessiert: Wir war das bei euch? Warum diese Rasse? Wie habt ihr euch vorbereitet? Wird nochmal ein Vertreter dieser Rasse einziehen?
Inwiefern hat euch die Vorbereitung auf das eingestellt, was dann im Alltag auf euch zukam?
Solange ich denken kann wollte ich einen Hund und genau so lange wollte ich einen Golden Retriever, eine große Rolle spielten da sicherlich die zwei Goldies meines Onkels, die mich als kleines Mädchen verzaubert haben. Um es kurz zu fassen: Als meine Eltern mir endlich einen Hund erlaubten war ich 16, zwischenzeitlich war ich nicht mehr so festgelegt auf den Goldi, ein Aussie sollte es sein, nachdem ich mich da genauer informiert habe, war der aber zu anspruchsvoll für mich als unerfahrener Teenie, iwie kam ich dann zum Eurasier, kaufte mir Bücher und las alles was ich finden konnte, aber ganz loslösen vom Retriever Traum konnte ich mich nicht. So schaute ich nach erwachsenen Goldies, aber DER Hund war nicht dabei.
Meine ersten beiden Hunde waren dann TS Hunde und bei beiden war es tatsächlich ein verlieben und schwups den Hund eingepackt.Zwischenzeitlich sollte es immer mal wieder der Goldi Welpe sein, ich kontaktierte Züchter, las zig Bücher über die Rasse, über Welpen, über Hundeerziehung...alles was ich finden konnte.
Als dann tatsächlich mein Golden Retriever Welpi einzog, war ich auf einem ganz ganz ganz anderen Wissensstand als damals und darüber bin ich sehr sehr froh. Im Nachhinein betrachtet bin ich früher unfassbar naiv und unwissend an die Suche rangegangen, aber man wird ja nicht allwissend geboren.
Bei meinem ersten Rassehund hatte ich dann aber einfach schon eine gewisse Basis an Wissen, so kam für mich bspw. nur ein VDH Züchter in Frage und ich wusste genau was ich will und was nicht, habe alles sorgfältig ausgesucht, auf Gesundheit, Wesen, Aufzucht viel wert gelegt.Habe auch da nochmal viiiel gelesen, wobei ich da das meiste schon wusste und die Bücher mir nicht mehr wirklich viel neue Infos liefern konnten, ich wusste auch, dass ein Hundeleben nicht so verläuft/verlaufen muss wie es in den Büchern so schön beschrieben wird und dass man seinen Hund nicht so erziehen muss und es nicht schlimm ist, wenn der Hund mit 3 Monaten noch nicht Sitz, Platz, Fuß und Hier in Perfektion beherrscht.
Ich war einfach total gelassen, hörte auf mein Bauchgefühl und malte mir keine Horror Szenarien aus. Ich würde im Nachhinein also sagen, dass meine Erfahrungen mir viel viel mehr gebracht haben, als iwelche Hunde Bücher, die oft ein bestimmtes Schema vorstellen, nachdem es iwie nur perfekte Welpen geben dürfte.
Sich mit Leuten austauschen, die die Rasse besitzen finde ich aber auch super hilfreich um sich einfach ein Bild machen zu können.Hätte ich mir mit 16 direkt ein Welpi angeschafft, ohje....ich hätte das sicherlich auch iwie hinbekommen, aber ich denke nicht so unkompliziert und gelassen wie es dann letztlich war. Für mich kam jeder Hund zur richtigen Zeit in mein Leben, anders hätte ich es nicht haben wollen, bzw hätte es mich jeweils nicht besser treffen können.
Hier soll immer mindestens ein Goldi leben, also ja es wird defintiv immer wieder ein Goldi einziehen dürfen.
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Aufgewachsen mit Yorkshireterriern und nem Schäfermix, wunderbare Kindheitserinnerungen an 2 Riesenschnauzer und eine Deutsche Dogge wären das so ungefähr meine Hunde gewesen.
Als dann eigener Hund wirklich mal spruchreif war, fand ich es naheliegend Nachbars Schäferhündin zu übernehmen, die in der Garage an der Kette hauste. Ich mochte sie, die Nachbarn mochten sie nicht mehr. Hab sie aber nicht bekommen. Man hatte Angst, dass sie irgendwann beißt und sie dann Probleme kriegen.
Yorkshireterrier und Riesenschnauzer fand ich keine, als ich mal das Hundeangebot auf diversen Plattformen studierte.
Und so insgesamt war ich optisch doch den Kurzhaarhunden mehr zugetan. Auch, weil ich der irrigen Annahme war, dass die weniger haaren.
Lebensumstände gerieten so, dass für mich eine "jetzt oder nie" Chance war, einen Welpen zu nehmen, ich war voraussichtlich 6 Monate daheim und hatte somit reichlich Zeit.
Es gab in meinem optischen Präferenzbereich eigentlich nur Beagle (und Pinscher) im Angebot. War wohl grad Beaglewelpensaison oder so.
Irgendwie dämmerte mir aber, dass das großteils windige Inserate und irgendwelche Welpen aus dubiosen Kanälen waren.
Einen Wurf gab es da noch, der nicht dubios schien. Bloß, ich wollte doch nicht sooo einen Hund. American Staffords bzw deren Mixe sind ja gefährlich, das weiß ja jeder.
Aber ich hatte Hundestreichelsehnsucht und das waren die einzigen Nichtkofferraumwelpen, die mir grad unterkamen. Also war ich schauen dort. Auch aus Neugierde, wie diese Monsterhunde so sind.
Waren sehr nett. Die gestromte Hündin hockte dauernd auf mir, der Rüde, der mir besser gefiel, war bereits vergeben.
Aber ich wollte halt keinen solchen Hund. Wegen gefährlich. Andererseits: Gefährlich sahen die mit 10 Wochen noch gar nicht aus und die Mutter hat auch niemanden gefressen, mich nur abgeleckt. Allerdings..die war ja auch 1/2er Labrador. Der Welpenvater dafür wirklich sehr auf der Pit Seite. Wenn auch ein unheimlich fescher Hund.
Bemerkenswert: Die Besitzer lebten noch alle, auch deren Kinder und Enkelkinder.
Sie waren zwar "Unterschicht", jedoch sehr liebe Leut, die ihre Hunde spürbar mochten. Ich saß 3 Stunden dort.
Danach habe ich 3 Tage und Nächte durchgehend Bissstatistiken und Studien über Hundebisse gelesen und ungefähr alles über die Rasse, was das Internet her gab.
Schließlich fand ich das mit dem gefährlich eher absurd und wenns kein Hund ist, der jeden anderen mag, war mir auch egal.
4 Tage später hab ich den Tigerwelpen abgeholt. Statt Beagle AmStaff. Statt Rüde, ich wollt ausschließlich nen Rüden, eine Hündin.
Bester Hund der mir passieren konnte. Fast die gestromte Dogge meiner Kinderträume, bloß mit Lebenserwartung.
1e Woche später dann noch mal kurzer Schockmoment und drei Sekunden "Himmelherrgott, das sind doch Bestien!", hatte ich doch einen Welpen abbekommen, der mit 12 Wochen bereits auf andere Hunde los ging und mörderisch knurrren konnte, aber dann fand ich es ziemlich lächerlich, wegen eines Hundekindes die Panik zu kriegen.
Und wir haben uns doch irgendwie ganz gut zusammen gerauft.
Einfach war sie nicht. Zumindest nicht als Ersthund. Am Beagle hätte ich allerdings nie so viel gelernt, denk ich.Die Windhundliebe begegnete mir erst im Internet, so als "Aha, die sehen interessant aus und lesen sich irgendwie auch gut" und kurz darauf ganz zufällig in der Hündin des neuen Freundes. Die wohnte irgendwann mehr bei mir, als bei ihm und zog das andere Hunde blöd findende Stafftier mit groß. Das Stafftier hat also früh etwas windhündisch gelernt und dass man die nicht mit voller Wucht rammt und kam mit den meisten später ganz okay klar. So auch mit dem eigenen Zweithund, der einzog, weil der zweite Fremdhund, den sie mochte. Hat also der Ersthund ausgesucht, den zweiten Hund.
Diesmal wollte ich eine Hündin. Es wurde ein Rüde. Den ich persönlich für mich nicht unbedingt gewählt hätte. War dann aber der coolste Zweithund, den man haben kann.AmStaff möcht ich nicht mehr. Ich mag diese Hunde, sie gefallen mir, wenn's keine dicken, unbeweglichen Dampfwalzen mit 5 Meter Schädel sind, wahnsinnig gut, seit ich sie besser lesen kann, aber das Artgenossending und hochdrehen wär in meinem Alltag mittlerweile nur noch mühsam. Von Hundegesetzen abgesehen, die verhindern, dass diese Hunde kriegen, was sie brauchen. Massig Bewegung zb.
Die Zweitrasse Galgo: jedenfalls derzeit - jederzeit wieder. Solang man mir garantieren kann, dass es kein Angsthund ist, nehm ich die quasi ungesehen. Auch wenn es mehr Aufwand braucht, dem Hund bisschen was zu bieten, find ich sie im Alltag großteils wesentlich leichter zu händeln. Allerdings werden die nie so gut erzogen sein, wie der Streifenkampfhund es war.
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Ich bin mit Hunden aufgewachsen (Schäferhund-Riesenschnauzer-Mix, Dackel-Mix und Pudel-Spitz-Mix) und mir war immer klar, dass ich irgendwann einen eigenen Hund haben möchte.
Sehr lange wollte ich einen Golden Retriever oder einen Labrador.Da das aber in einer Mietwohnung ein bisschen blöd ist, sollte eben was kleineres her.
Mein Mann war mit einem Hund einverstanden. Erfahrungen hatte er allerdings keine.
Zusammen haben wir dann entschieden, dass wir einem etwas älteren Hund aus dem Tierheim ein zu Hause geben wollen.
Maximal 45 cm Schulterhöhe und definitiv ein schwarzer Hund.
Eigentlich war auch geplant, dass wir eine längere Kennlernphase haben möchten um zu sehen, ob es wirklich passt.
Da es unser erster eigener Hund sein würde, sollte es auch kein wirklicher "Problemhund" werden.Tja, am Ende wurde es dann Milow. Gerade mal ein paar Wochen in Deutschland und nur 5 Monate alt. Langes Kennenlernen gab es im Tierheim nicht.
Schwarzes Fell hat er nur sporadisch hier und da. 54cm Schulterhöhe sind es auch geworden.
Und dazu noch ein Angsthund (was wir am Anfang einfach nicht bemerkt haben, obwohl die Anzeichen definitiv da waren).
Hergeben würden wir ihn niemals, aaaber es wird nicht nochmal so ein Überraschungspaket hier einziehen. -
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