Inkontinent (?) beim schlafen... mit dem Latein am Ende....

    Guten Morgen zusammen,


    ich habe ein Problem mit meiner bald Fünf Jährigen Hündin Shaggy. (Infos: Sie ist Kastriert, war ein ehemaliger Straßenhund, wir gehen 3-4 mal am Tag mit ihr raus und da führt sie normal ihr geschäft durch, kleine Hündin, verliert nur Urin (?) kein Kot...)
    Seit Januar diesen Jahres wirkt es, als würde sie andauernd auslaufen. Die Flüssigkeit ist Farb- und Geruchlos. Wir waren auch schon beim Tierarzt aber es konnte weder bei der Blut- noch bei der Urinuntersuchung etwas festgestellt werden. (Lediglich bei der Blutuntersuchung erhöhte Weiße Blutkörperchen die Wohl auf eine Allergie hindeuten... aber auf was?!)
    Hormon Tabletten haben auch nichts gebracht.
    Ich muss ihr mittlerweile Windeln anziehen, da sie ausläuft wie ein Wasserfall... wir füttern sie mit selbst gekochtem Futter, da wir eine Unverträglichkeit ausschließen wollten. (Huhn mit Karotten, Hüttenkäse und zwischendurch ein gekochtes Ei im Essen).
    Sie läuft hauptsächlich dann aus, wenn sie sich entspannt hinlegt zum schlafen oder dösen. Anfangs dachten wir, dass dies am Waschmittel von uns liegen könnte, aber mittlerweile läuft sie auch auf dem Steinboden meiner Schwiegereltern aus.... Sie möchte nicht mal mehr in ihrem eigenen Bett liegen, da sie das nur noch nass macht... (Sie schleckt sich dann auch dauerhaft an den Hinterbeinen nass...)


    Vor zwei Tagen hat sie eine Wurmkur erhalten... Impfungen sind aktuell...
    Wir wissen nicht mehr weiter.... vielleicht hattet ihr so etwas auch schon?


    Montag werden wir mit unserer Tierärztin telefonieren, die uns zu einer anderen verweist... Dann wird ein Ultraschall durchgeführt.


    Danke euch im Voraus!

    Wann: Wissen wir nicht genau. Sie kam im August letztes Jahr zu uns und da war sie bereits Kastriert. Wir vermuten vor 1-2 Jahre....
    Wo: In Rumänien.

    Es gibt leider auch sehr therapieresistente Formen :( : . Eine andere mögliche Ursache wäre z.B. das Cauda Equina Syndrom, wobei sie dafür noch fast zu jung wäre.

    Zitat von Kijumix3

    Wann: Wissen wir nicht genau. Sie kam im August letztes Jahr zu uns und da war sie bereits Kastriert. Wir vermuten vor 1-2 Jahre....
    Wo: In Rumänien.

    Es kann an der Kastration liegen, muss aber nicht. Aber vielleicht sieht man da im Ultraschall was.

    Die typischen Anzeichen dafür zeigt sie nicht... sie bewegt sich unfassbar gerne, springt, ist aktiv, voller Lebensfreude, zeigt Liebe und Dankbarkeit... Ich habe auch nicht das Gefühl, dass sie dabei schmerzen hat... Sind auch jeden Monat derzeit bei unserer Tierärztin. Davon hat sie nichts erwähnt...

    Der Hund von @Sacco hat auch relativ jung die Diagnose CES bekommen.
    Ich würde tatsächlich ein MRT machen, um Cauda Equina auszuschließen.


    Noch ne Frage, wie viel trinkt sie so am Tag?

    bis ihr das in den Griff bekommen habt, oder eben auch nicht macht ihr doch mal Windeln um dann fühlt sie sich selbst sicher auch wieder wohler.


    Wurde ein US gemacht? Welche Ursachen aus Blasenentzündung wurden noch ausgeschlossen?

    Zitat von schara

    Es kann an der Kastration liegen, muss aber nicht. Aber vielleicht sieht man da im Ultraschall was.

    Ich hoffe es so sehr... Die Tierärztin meinte das auch schon. Es verwundert sie nur, dass dies erst so spät auftritt....

    Zitat von Kijumix3

    Wir waren auch schon beim Tierarzt aber es konnte weder bei der Blut- noch bei der Urinuntersuchung etwas festgestellt werden.

    Wurde gar kein Blasenultraschall gemacht?
    Um zu sehen, ob Tumore o.Ä. vorhanden sind?


    Möglich wäre auch, dass der Schließmuskel durch die Kastration nicht mehr richtig funktioniert. Kann vorkommen, wenn sich das Bindegewebe lockert. Sollte man aber mit Medikamenten wieder recht gut hinbekommen, soweit ich weiß.

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