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Das Problem mit dem Aufregen ist, dass man aus 1 blöder Begegnung 10 blöde Begegnungen macht. 1 mal ist es wirklich passiert und 9x denkt man darüber nach und fühlt die gleichen Emotionen. Das kann nicht gut für sie Psyche sein. Auch bei Menschen baut sich Stress langsam ab.
Und mir fehlt eine gute Geschichte ein:
Eine Mutter kam zu Ghandi und fragte ob er mit ihrem Sohn sprechen könnte, der würde zuviel Zucker essen. Er sagt sie solle in einer Woche wieder kommen.
Nach einer Woche sprach er mit ihrem Sohn. Das Gespräch war erfolgreich.
Dann fragte die Mutter warum er nicht schon vorige Woche mit ihm gesprochen hat. Darauf meinte er dass er vor einer Woche auch Zucker gegessen hat.Soll bedeuten wenn du nicht ruhig bleiben kannst warum verlangst du das von deinem Hund? Natürlich kannst du auch lernen bei solchen Situationen gelassener zu sein, du musst nur wollen und Arbeit reinstecken.
Ich habe sehr viel Arbeit rein gesteckt
Erst bei mir, dann bei hund
Alle Alternativen geübt, ausweichen, drann vorbei mit heldenmut oder ignorieren etc
Ab in die hecke, umdrehen...Jetzt gucke ich wenn's geht, nichts dagegen spricht, was hund anbietet
So mach ichs dann oder fordere was anderes
Manchmal läufts nicht gut, immer öfter immer besserHund nimmt sogar Rücksicht auf mich...
Da gibt's einen Mops an dem wird ignorierend vorbei gegangen
Ausser Herrchen geht mit dem
Dann bietet Hund andere Straßenseite an
Da besteht halterunverträglichkeitAlso eindeutig ein Zuckerproblem.
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Jetzt weiß ich, warum ich wohl allgemein eher verträglich bin - über mich sagt mein Umfeld: Die Moni trinkt ihren Zucker mit einem Schluck Kaffee ...
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Wie schön - dann gehörst du wohl zu den RR-Haltern, die bewirkt haben dass ich mein über mehrere Jahre aufgebautes Vorurteil gegenüber RR-Rüden so weit abgebaut habe, dass ich jetzt einfach differenzierter hinsehe.
Es gibt ihn nämlich tatsächlich - den verträglichen ERWACHSENEN RR-Rüden.
Zum Hintergrund: Bei uns in der Ecke gab es mal einen RR-Boom; Es war auf einmal sehr "schick", sich mit einem RR als hündischem Begleiter zu schmücken, und ich habe einige dieser RR als Jungspunde kennen gelernt und sie in unregelmäßigen Abständen wiedergetroffen und so einen Einblick in deren Entwicklung bekommen.
Waren sie als Jungspunde durchaus verträglich mit anderen Hunden, werden sie heute nur noch kontrolliert an der Leine geführt.
Freilauf nur beschränkt oder auch gar nicht möglich.Bei ALLEN diesen Hunden habe ich erlebt, dass deren Halter lange Streifzüge dieser Hunde im Unterholz zuließen ("Der kommt immer wieder!" war deren Kommentar dazu ... muss ich nicht mehr zu sagen, ne?), und bei ALLEN wurden die teilweise doch sehr "robusten" Umgangsweisen der Jungspunde mit anderen Hunden mit einem: "Ja, der ist sehr selbstbewusst!" abgetan.
Das hat bei mir dazu geführt, Menschen mit RR möglichst weiträumig zu meiden...
Ich sehe das als eine Entwicklung, die immer dann auftritt wenn eine Rasse zur Mode wird; Das war hier bei uns wohl extrem.
Das war vor 10 Jahren, und vor ich meine 2 Jahren habe ich dann den ERSTEN!!!! RR-Rüden im Freilauf getroffen, der NICHT dieses dominante Verhalten im Umgang mit anderen Hunden zeigte. Kurz darauf habe ich dann einen weiteren RR-Rüden getroffen, der genauso umgänglich war. Klar strahlen diese Rüden immer noch eine unglaubliche Präsenz aus - aber es hat den Anschein, sie durften lernen dass Selbstbewusstsein durchaus auch möglich ist und akzeptiert wird, OHNE einen anderen Hund erst mal prophylaktisch einzunorden...
Der RR ist hier nicht mehr "Mode", und ich vermute, dass die RR-Begeisterten sich doch überlegter einen solchen Hund anschaffen.
Das ist jetzt aber nicht pauschal zu sehen, weil das nur meine anekdotischen Erfahrungen in meinem Umkreis spiegelt.
Ich freue mich aber immer über so positive Begegnungen - denn das bereichert auch den Erfahrungsschatz von UNS. Positiv
Dass du selten RRs im Freilauf getroffen hast, kann mit dem Jagdtrieb zu tun haben - und zumindest meine Hunde würden auch kleinere Hunde jagen, wenn das Spiel kippt.
Unverträglich sind meine Hunde zum Glück nicht, aber grobmotorisch, darum (und wegen des Jagdproblems) lasse ich sie nicht mit kleinen Hunden spielen.
Gemeinsames Gassi ist aber auch mit kleineren kein Problem.Schwierig ist es halt, wenn man sehr territoriale Hunde hat, die man draußen nicht ableinen kann.
Das erschwert es auch, neue Hundekontakte zu finden. -
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@Pinky4 Ja, du kennst deine Hunde, weißt was sie können oder eben auch was nicht geht - und managed dann entsprechend.
ist doch völlig okay, und umweltkonform.
Ich kann nicht mehr zählen, wie oft mir schon bei Begegnungen vom Halter des anderen Hundes gesagt wurde: "Meiner verträgt sich nicht mit jedem (Rüden)."
Joah - finde ich irgendwie völlig normal, dass manche Hunde da "wählerisch" sind (wählerisch in Anführungszeichen, weil das sowohl genetisch, als auch aufgrund schlechter Erfahrungen ... und manchmal auch durch beides begründet ist).
Hunde sind nicht die "besseren Menschen", die haben genauso ihre Macken und Mucken ... und liebenswerten Seiten, wie Menschen auch. (Sie sind oft nur ehrlcher in ihren Reaktionen...).
In solchen Situationen schauen wir Menschen, ob es vielleicht passt. Einfach auf die Hunde achten, was senden die für Signale?
Ganz oft sind wir dann überein gekommen, es versuchen zu können - und ganz oft bekomme ich dann zu hören: "Ja - IHRE sind ja auch sehr lieb!"
Pffft ... die sollten mein"Lamm" Vasco mal bei der Sichtung seines Lieblingsfeindes erleben (also mittlerweile habe ich ein Procedere, wie ich Vasco da friedlich-freundlich halten kann, aber noch vor einiger Zeit war da am großer Abstand und am Halsband halten noch das Mittel der Wahl - mittlerweile gehe ich auf Abstand, hocke mich neben ihn und kraule ihm kräftig die Vorbrust, ihm leise ins Ohr flüsternd, wie toll ich ihn finde und dass ich weiß dass da gerade sein Lieblingsfeind vorbeigeführt wird...
Dass ich zunächst erst mal nur EINEN Hund losgemacht habe, und dann mit dem zweiten, noch gesicherten Hund auf ABSTAND gegangen bin, hat sicher auch einen Teil dazu beigetragen, diesen Kontakt so konfliktfrei zu gestalten.
Ganz oft haben ich deutlich sehen können, wie der andere Hund dann einen misstrauischen Blick zu mir und dem zweiten Hund geworfen hat, bevor er sich dem Kontakt zum ersten Hund zuwandte - als wollte er sich versichern, ob es wirklich sciher ist, dass er zunächst erst mal in Ruhe den einen Hund kontaktieren kann ... Das ist manchmal echt so unglaublich, was bei Hunden zu sehen ist
Erst wenn der Kontakt zum einen Hund dann okay und abgeschlossen war - ich warte dann IMMER, bis der andere Hund sich vom ersten ab- und meinem zweiten zuwendet - gebe ich auch den zweiten Hund frei und entferne mich von den Hunden ein paar Schritte.
Klappt das auch, frage ich den Menschen, ob wir ein paar Schritte gemeinsam GEHEN können. In Bewegung ist immer besser.
Das klappt (und geht auch) nicht bei JEDEM Hund - aber ich habe das eben schon häufig so erlebt.
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Ich fühl mich bei manchen Beiträgen echt schuldig. Ich hab so ein "tutnix"-Exemplar, das bei Sichtung anderer Hunde einfach losbrettert und die Ohren auf Durchzug hat. Er tut echt nix, wenn er angeblafft wird, dann geht er. Ich verstehe die andere Seite auch, ich hatte nämlich selbst mal einen unverträglichen Rüden und war immer tierisch angepisst, wenn mal wieder einer auf ihn zugedüst kam.
Was kann ich nun tun? Ich arbeite mit ihm daran, daß er eben nicht in alles reinbrettert. Wenn ich irgendwo am Horizont nen anderen Hund erkenne, kommt er an die Leine. Manchmal, ganz selten, passiert es aber doch, daß er die schneller sieht als ich und dann losrennt. Ist mir immer mega peinlich. Mich nervt aber auch wenn ich dann beschimpft werde und alle Versuche, mich zu entschuldigen auf taube Ohren stoßen.
War nicht jeder von uns schon mal in der Situation? Niemand ist doch unfehlbar und zum Training gehören Misserfolge.
Das kann gehörig in die Hose gehen! Woody war zeitweise schwierig an der Leine, nach einer heftigen Beissattacke durch einen Nachbarhund. Es war für mich der blanke Horror, wenn die lieben "Tutnixe" auf uns zugestürmt kamen und durch die Halter null abrufbar waren. Ich kann verstehen, wenn du da angemacht wurdest, hätte ich vllt auch getan...
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Wenn der Hund nicht hört muss er an die Schleppe.
Ich hab nen Prollboxer, der verhaut solche Tutnixe mit Vergnügen und lernt dabei jedes Mal dass es Spass macht. Für deinen Hund auch Mist.
Von mir würdest du auch nen Einlauf bekommen. -
Das kann gehörig in die Hose gehen! Woody war zeitweise schwierig an der Leine, nach einer heftigen Beissattacke durch einen Nachbarhund. Es war für mich der blanke Horror, wenn die lieben "Tutnixe" auf uns zugestürmt kamen und durch die Halter null abrufbar waren. Ich kann verstehen, wenn du da angemacht wurdest, hätte ich vllt auch getan...
wie gesagt, ist bis jetzt zwei Mal passiert. Seitdem kommt der Hund an die Leine, sobald ich auch nur weit entfernt jemanden sehe. Wo ich nicht weit genug gucken kann, bleibt er an der Leine. Ich hatte früher auch nen grossen Hund, der Tutnixe vermöbelt hat. Klar, hab mich auch drüber aufgeregt. Aber nen Einlauf hab ich nie wem gegeben. Die Situation war für mein Gegenüber blöd genug. Ich hab dafür gesorgt, dass dem anderen nix passiert. Ebenso wurde mein Hund schon von Freiläufern angegriffen. Damals hat man noch geguckt, ob alles heil ist, hat die Entschuldigung vom anderen akzeptiert (dem war das nämlich auch mehr als peinlich) und alle haben in Zukunft besser aufgepasst. Ihr seht, ich war selbst schon in vielen Situationen. Ausser dass keiner meiner Hunde jemals im Freilauf einen anderen vermöbelt hat. Ich bin nur verblüfft über die Aggressivität , die unter den Besitzern mittlerweile herrscht.
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Erstmal: Wenn ein Tutnix wirklich ein Tutnix ist, ist es für mich überhaupt kein Drama.
Bei nem Ridgeback bekomme ich aber Angst, wenn ich den nicht kenne. Es kann dir auch mit deinem jungen Rüden noch passieren, dass es kippt... und man weiß nie wann, Ich habe einen unkastrierten Rüden, ich hab keine Lust mehr auf Experimente!
Ich bin sicher nicht die einzige, die Schiss bekommt, und dann werden die Leute halt in ihrem Erschrecken auch laut. Hättest mich mal hören sollen, als mich gestern einer fast umgefahren hat (und brüllte dann noch "Hier ist kein Zebrastreifen!") Ich war so erschrocken, dass ich echt hochgefahren bin.
Das mit dem Tonfall ist also nicht "mittlerweile" so, ich denke, dass du einfach mit diesem Hund jetzt andere Reaktionen bekommst. Genau darauf wird ja in Rasseberatungs-Threads immer hingewiesen, man muss das abkönnen. Ich könnte es nicht.
Für das mal Abzwitschern und die Knete im Kopf habe ich absolutes Verständnis. Ich würde aber vielleicht auch erschrecken. Mehr als bei nem Labbi, Pudel, Dackel etc... ist halt so.
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mein letzter Hund war mit 8 Monaten unverträglich. Ich hab damit eben dann gelebt. Mir ist auch durchaus bewusst, dass ein RR mit 12 Monaten noch lange nicht fertig mit der Entwicklung ist. Aber ich wiederhole mich.
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