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Hallo,
ich weiß, dass es schon einige Theads zum Thema gibt - aber ich habe leider keinen gefunden, der unsere Situation trifft.
Und meist geht es dort um Scheinträchtigkeit - wobei ich das Gefühl habe, dass oft eigentlich die Scheinmutterschaft gemeint ist.Darum möchte ich nochmal für unsere spezielle Situation fragen:
Lucy, Parson Russell Terrier ist 11 Monate und war im Januar zum 1. Mal läufig (da war sie 8 Monate)
Während der Läufigkeit war alles gut, ab Beginn der Scheinträchtigkeit hat Lucy plötzlich schlechter gefressen - aber psychisch war ihr zum Glück überhaupt nichts anzumerken.
Letzte Woche waren wir beim Tierarzt, weil Lucy leider immer noch nicht wieder richtig Appetit hat (sie frisst auf 2-3 Tage gesehen immer das, was für diesen Zeitraum auch vorgesehen wäre - aber einen Tag frisst sie z.B. nur 70% der Tagesmenge - und an den anderen Tagen dann dafür 115% - also allem frisst sie genug und nimmt auch langsam, aber stetig zu)
Ich wollte es sicherheitshalber trotzdem abklären lassen - zum Glück ist gesundheitlich alles in Ordnung.
Bei der Untersuchung ist der Tierärztin aber aufgefallen, dass Lucy leider etwas Milch produziert. Nicht schlimm und auch nicht behandlungsbedürftig - aber einfach ein Zeichen für die Scheinmutterschaft.
Dazu habe ich am Montag einen Termin mit Lucys Homöopatin.Was mich aber verunsichert ist, dass Lucy seit ca. 1-2 Wochen nicht mehr alleine bleiben kann.
Überhaupt nicht mehr - keine 15 MinutenWir haben das Alleine sein sehr, sehr langsam aufgebaut - wirklich über Monate, weil Lucy sich damit relativ schwer getan hat.
Da mein Mann im Schichtdienst arbeitet und ich meine Arbeitszeit einigermaßen frei einteilen kann, war zwar ein bisschen Management gefordert, aber wir hatten zumindest keinen Zeitdruck und keinen Stress deshalb.Mittlerweile kann Lucy eigentlich sehr gut alleine bleiben - wobei es nicht sooo oft nötige ist (Schichtdienst und flexible Arbeitszeiten s.o.).
So durchschnittlich ca. 2 x pro Woche für ca.3- 4 Stunden (wenn unsere Arbeitszeiten sich überschneiden) war mittlerweile in Ordnung und Lucy hat laut den Kameras die komplette Zeit verschlafen.Und wir waren zwischenzeitlich auch auf einer Hochzeit - und hatten meine Schwester auf Hundesitter "auf Abruf". Wir hatten vereinbart, dass wir sie anrufen, sobald Lucy wach ist und sie dann zu uns kommt (wohnt im gleichen Dorf).
Tja - nach 6 Stunden war Lucy noch immer nicht wach (wir dachten schon fast, die Kamera sendet ein Standbild)
Also Lucy konnte wirklich ganz problemlos alleine bleiben - sogar viel länger, als wir das unsererseits geplant hatten (Beispiel Hochzeit)Seit 1-2 Wochen klappt das alleine bleiben aber nun gar nicht mehr - nach ca. 15 Minuten fängt Lucy an, zu winseln und sogar zu heulen
Auch ganz unabhängig davon, ob sie vorher lange beschäftigt wurde (große Runde mit einigen Suchspielen) oder ob sie davor schon geschlafen hat (also Ausschluss, dass sie zu hochgedreht ist).Wir werden es natürlich jetzt erst einmal wieder einige Wochen so planen, dass Lucy nicht alleine bleiben muss und wir werden es wieder ganz langsam aufbauen.
Eine Abgabe o.ä. steht nicht im Raum - falls es gar nicht mehr besser werden würde, können wir es zum Glück beruflich gut.
Schöner und entspannter für alle Beteiligten wäre es aber natürlich, wenn Lucy irgendwann wieder entspannt alleine bleiben könnte.Ansonsten merkt man Lucy die Scheinmutterschaft zum Glück überhaupt nicht an - so lange wir zu Hause sind, ist sie draußen und wenn "Aktion ist" genau so fit, fröhlich und energiegeladen wie immer - und zufrieden und entspannt, wenn Ruhezeiten sind.
Kennt ihr so ein Verhalten während der Scheinmutterschaft?
Sehr ihr Chancen, dass das Verhalten mit Ende der Scheinmutterschaft sich wieder bessert?Viele Grüße
Sandy -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Ich kenne dieses Verhalten in abgeschwächter Form. Sogar schon kurz vor der Läufigkeit.
Erst diese Woche hat mir mein Hund demonstriert, dass sie um jeden Preis mit mir mit möchte und hat sich zur Tür gestellt, obwohl sie sonst morgens eher genervt ist, wenn sie mitkommen muss.
Ich gehe eigentlich stark davon aus, dass es nach der hormonellen Veränderung wieder besser wird. Ich weiß, dass es sicher auf die Substanz schlägt und man sich Sorgen ums Alleinebleiben macht, aber ich denke, das wird wieder sobald die Hormone auch wieder im Einklang sind.
In der Zeit rund um die Läufigkeit meide ich es auch mehr denn je, meinen Hund alleine zu lassen.
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Meine Dackelhündin konnte während der 1. Scheinschwangerschaft auch keine Minute mehr alleine bleiben und hat sich da so reingesteigert, dass sie jedesmal gekotzt hat obwohl ich nur 10min weg war. Auch hat sie ununterbrochen gejammert.
Wir haben vom TA Medikamente bekommen, auch gegen den Milcheinschuß, das hat aber nicht viel geholfen. Sie hatte auch extrem geblutet bei der 1. Läufigkeit.
Ich habe sie dann nach Abwägen der Vor- und Nachteile kastrieren lassen und das war gut so, denn sie hatte Zysten. -
Unsere alte Hündin konnte während der gesamten Läufigkeit nicht allein bleiben und hat dann wirklich wie ein Wolf geheult. Nach der Läufigkeit war es dann wieder absolut kein Problem und sie hat wie immer wieder einfach gepennt.
Die Vorbesitzerin hatte uns das leider nicht gesagt und so kamen wir vom Einkaufen wieder und hörten schon unten im Treppenhaus den Hund heulen. Ich war so froh, das wir uns nicht mit Freunden verabredet hatten, so waren es nur 20min.
Auf Nachfrage kam dann "ach ja, sie kann während der Läufigkeit nicht allein bleiben".
War uns ja egal, wäre nur nett gewesen, wenn wir das gleich gewusst hätten.
Nach der Läufigkeit, wie gesagt war das kein Thema mehr und alles lief wie immer, vielleicht ist das bei euch auch so und nach der Scheinmutterschaft ist alles wieder OK, eventuell kann man die Hündin da unterstützen, aber da kenne ich mich nicht aus.
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