1 + X = Austausch-Thread für Mehrhundehalter mit komplett verschiedenen Hunden
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Hallöchen ihr Lieben!
Ich hatte im "Fragen die man sich nicht zu stellen traut"-Thread nachgefragt, ob es so einen Thread wie diesen hier schon gibt. Antwort war nein, aber es zeichnete sich ab, dass durchaus ein Bedarf besteht.
Die Idee zu diesem Thread kam mir, weil ich eben zwei komplett unterschiedliche Hunde habe und mich oft frage, wie ich diese oder jene Situation managen und dabei jedem Hund gerecht werden soll/kann. Ich erzähle erstmal ein bisschen was zu meinen Wuffs und zu den Situationen, wo es echt anstrengend ist, die beiden unter einen Hund zu bringen.Mein Ersthund ist Whiskey. 5 1/2 Jahre, Rüde, mittlerweile kastriert (im Februar diesen Jahres), Mischling aus Kl. Münsterländer und Appenzeller Sennenhund. Er stammt vermutlich aus einem Upps-Wurf und wurde bei der Familie, die ihn aufnahm, bis kurz vor seinem ersten Geburtstag auf dem Balkon gehalten. Keine Spaziergänge, kein Kontakt zu anderen Hunden, keine Beschäftigung, nur 5 Kinder, die ihn wohl viel getriezt haben. Dann kam er zu mir und meinem damaligen Partner. Er kannte nichts (ich würde viele seiner Verhaltensweisen einem Deprivationsschaden zuschreiben) und ist buchstäblich über Tische und Bänke gegangen, kam null zur Ruhe, fing irgendwann an, alles was sich bewegte zu jagen usw.
Mittlerweile kommt er zu Hause sehr schnell zur Ruhe, nur Besuch stresst ihn anfangs noch sehr. Er lernt sehr gerne Tricks, ist immer auf Zack und achtet auf absolut alles, was um ihn herum passiert. Er ist oft schreckhaft und fahrig und neigt dazu, bei jeder Handlung zu übertreiben, egal ob im negativen oder positiven Sinne.
Andere Hunde sind ihm entweder egal, oder sie nerven ihn (und er maßregelt sie), oder er will sie tot sehen (keine Übertreibung).
Whiskey ist was die Ernährung angeht recht sensibel und ich muss echt aufpassen, was ich ihm in welcher Menge zu fressen gebe, damit er keinen Durchfall bekommt. Er neigt zudem stark zu Sodbrennen. Weil er sändig aktiv ist und unter Strom steht, muss ich bei ihm ebenfalls aufpassen, dass er nicht zu dünn wird.Nala kam erst als Pflegehündin zu mir (vor etwas mehr als einem Jahr) und durfte dann wegen ihres Charakters bleiben. Sie ist mittlerweile 1 1/2, Hündin, intakt, griechischer Straßenmix (vmtl. viel Hirtenhund mit drin). Sie ist schlicht und einfach tiefenentspannt und läuft einfach so nebenher mit, freut sich, wenn man ihr Beschäftigung anbietet, aber beschwert sich nicht, wenn man es nicht tut. Sie ist für viele Formen der Beschäftigung zu haben und arbeitet super konzentriert und gründlich mit, wenn sie begriffen hat, was man von ihr will. Sie hat Jagdtrieb, aber der ist wirklich extrem gut kontrollierbar, weil sie super vorsteht. Im Zweifelsfall bleibt generell bei allem erstmal stehen, schaut es sich an und schaut sich vor allem an, was ich mache. Einziges echtes Problem mit ihr ist, dass sie sich mit dem ganz alleine bleiben (also ohne Whiskey und mich) sehr schwer tut. Wir machen zwar Fortschritte, aber es dauert und gibt immer wieder Rückfälle.
Sie liebt absolut jeden Menschen (auch unsere Tierärztin, vor der Whiskey mittlerweile absolute Panik hat) und hat auch in größeren Menschenmengen kein Problem sich entspannt zu bewegen. Die meisten Hunde findet sie toll oder verhält sich ihnen gegenüber neutral.
Nala hat einen Magen aus Stahl und verträgt echt absolut alles und in jeglicher Menge. Leider neigt sie auch dazu, schnell mal was anzusetzen.Kurzum könnte man also sagen:
Whiskey steht ständig unter Starkstrom, während Nala absolut chillaxt ( ) ist.Ich mache es im Moment so, dass ich zwei von drei Runden getrennt Gassi gehe. Nur spät Abends, wenn es sehr unwahrscheinlich ist, dass man noch jemandem begegnet, nehme ich beide Hunde mit. Wenn es dunkel ist fallen außerdem viele optische Reize, auf die Whiskey reagieren könnte, weg und er ist entspannter. Whiskeys 2m Leine hänge ich im CaniCross Gürtel ein, damit sie mir nicht aus Versehen aus der Hand fällt, während Nala an der 10m Flexi läuft. Sie bummelt meistens etwas hinter uns her und so ist es entspannter, als wenn ich ständig stehen bleiben muss.
Ich erlebe es oft, dass ich mit Nala unterwegs bin und denke "mit Whiskey wäre das nicht möglich", "jetzt wäre Whiskey ausgetickt" usw. Das belastet mich tatsächlich sehr, weil ich das Gefühl habe, Whiskey schlecht zu reden. Er kann viele Sachen einfach nicht, die für/mit Nala selbstverständlich sind. Viel seltener habe ich den Gedanken "mit Whiskey wäre das jetzt einfacher" (weil er sensibler auf meine Körpersprache reagiert und mehr Kommandos beherrscht).
Whiskey muss oft zu Hause bleiben, weil (Leinen)Gassi in fremder Umgebung mit ihm nicht machbar ist, oder weil ich ihn ohne eigenes Lager nicht mit auf einen Mittelaltermarkt nehmen kann. Dabei habe ich oft das Gefühl, ihn auszugrenzen und ihm eigentlich schöne Erfahrungen verwehren zu müssen, auch wenn ich rational weiß, dass es ihm zu Hause vermutlich besser geht (10.000x weniger Streß für ihn).
Wenn wir zusammen einen anderen Hund treffen, neigt Nala sogar dazu, zu pöbeln, was sie alleine kaum macht (nur bei ganz wenigen, bestimmten Hunden), einfach weil Whiskey es ja "vormacht".Kommt Besuch, bringe ich Whiskey meistens ins Schlafzimmer. Nala kann die Menschen dann ruhig begrüßen und schleimt sich anschließend ganz doll ein. Nur bei Leuten die länger bleiben, darf Whiskey "draußen" bleiben und es ist meistens ein einziges Chaos, weil er Nala mit seiner Aufregung ansteckt. Ich versuche hier schon lange eine funktionierendes System zu finden, aber bisher funktioniert alles nur mit maximal einem Hund. Bei beiden bricht dann wieder Chaos pur aus.
Bei der Fütterung läuft es momentan so, dass die beiden ABAM bekommen, vorwiegend TroFu und Gekochtes. Hier richte ich mich ganz nach Whiskey, auch wenn Nala mehr vertragen würde. Für jeden Hund einzeln zu kochen sehe ich dann doch nicht ein Allerdings bekommt Nala wesentlich öfter was aus der Reihe.
Ich versuche vor allem in Sachen Beschäftigung beiden gerecht zu werden, was aber echt schwierig ist, weil ich mit Whiskey nur Dinge machen kann, die in der Wohnung stattfinden (wg. seines Erregungslevels) oder Dinge, bei denen Nala mitkommen/-machen kann (weil sie nicht so lange alleine bleiben kann). Während ich mit Nala draußen viel Apportieren und Suchspiele mache, ist sowas mit Whiskey vollkommen unmöglich, weil er dabei hohldrehen würde.
Mantrailing geht so einigermaßen, wobei sich auch hier die großen Unterschiede zwischen den beiden zeigen. Beide haben verstanden, was sie machen sollen, aber bei Whiskey ist es eher so: "Ich hab einen Auftrag! Ich hab einen Auftrag! Aus dem Weg!! Ich hab einen- OOOOHHHH! Guck mal, eine Ablenkung!!", während Nala sich eher so verhält: "Ich weiß was ich machen soll, nerv nicht! Soooo... Hier nicht, da nicht, hier vielleicht? Neeee... Auch nicht! Mama hilfst Du mir? Ne? Okay, dann such ich alleine weiter."So, nun bin ich echt mal gespannt, wie das bei euch so abläuft. Habt ihr ähnliche Probleme oder ganz andere? Wenn ihr unsere Probleme/Unterschiede kennt, wie geht ihr damit um?
Ich freue mich sehr auf einen regen Austausch -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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wir können uns hier wohl auch einreihen.
Manni, fast 6 Jahre alter labbi Mix. Mittlerweile auch kastriert (vor fast einem Jahr kam er unters Messer).
Manni ist, ähm ja, so ziemlich das genaue Gegenteil von einem labbi.
Unsere Trainerin sagt immer, er würde am liebsten mit mir auf einer einsamen Insel leben wollen. Man sieht ihm an, dass er seine Ruhe will.
Er ist Angst aggressiv, hat gelernt alles selber zu regeln (auch unter Einsatz seiner Zähne), warnte nicht, er ist depressiv (zumindest immer mal wieder) und kann auf fremde Lebewesen um sich herum komplett verzichten, wobei es bei Menschen deutlich einfacher zu handeln ist, wie bei Artgenossen.
Manni kam mit einem Jahr zu uns. Wir haben ihn mit 6 Monaten auf der Ps kennen gelernt und angefangen mit ihm zu arbeiten. Da wir nachweislich wenigstens die 6ten Besitzer sind (ob noch mehr wissen wir nicht) kam er erst dauerhaft zu uns, als er lieber bei uns sein wollte, wie bei der Ps.Und seit September haben wir siri hier. Sie ist eine 1 Jahr alte podi Mix Hündin (intakt).
Tja, was soll ich zu der sagen.
Abgesehen davon, dass sie ein terrorzwerg ist, ist sie in fast allen Beschreibungen wie ein labbi.
Verfressen, distanzlos, will zu jedem Menschen (der könnte was zu fressen haben, oder sie wenigstens streicheln) und zu jedem Hund (der muss ja mit ihr spielen wollen). Leider kennt sie ein hundisches nein nicht wirklich. Die denkt, dass ist nur eine Option und wenn sie sich genug einschleimt, dann spielt der andere Hund schon noch mit ihr.Die größten Probleme haben wir tatsächlich bei fremdhunde Begegnungen.
Siri zieht zu dem Hund, weil der könnte ja spielen. Manni zieht dahin, weil er schaschlik machen will.
Kann ich mich auf einen Hund konzentrieren, geht es einigermaßen, aber hab ich den zweiten dabei, wird es anstrengend.
Ausweichen tu ich sowieso immer wegen Manni.
Für Manni sind Begegnungen am einfachsten, wenn er sich absetzt und in Abstand den anderen Hund beobachten kann.
Für siri ist es am einfachsten, dran vorbei zu gehen.Bis jetzt betreiben wir eigentlich nur Management, wenn die beiden zusammen Gassi gehen. Bzw wenn wir zwei Menschen und zwei Hunde sind, trainiert je ein mensch mit einem hund, genau so, wie wenn wir getrennt gehen.
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Tolle Idee dieser Thread. Da reihen wir uns gerne mit ein.
Erstmal wäre da Shezza, Bordermix, 4,5 Jahre alt und seit einem Monat kastriert (vorher gechipt). Angstaggressiv, hat gelernt alles selbst zu regeln, geht daher immer nach vorne. Fremde Menschen findet er genauso unnötig wie fremde Hunde, Ausnahmen bestätigen hier die Regel. Er braucht viel Zeit um Vertrauen aufzubauen, ist dann aber absolut sozial und keine Spur mehr aggressiv. So gibt es ein paar ganz tolle Hundefreunde und eine Hand voll Menschen die er mag.
Abgesehen davon ist er extrem Reizoffen und überdreht sehr schnell, Impulls- und Frustkontrolle ist ein ständiges Thema und muss immer geübt werden, damits nicht wieder schlimmer wird. Er hat einen starken Jagt-, Schutz- und Wachtrieb. Daher wäre er irgendwo alleine auf dem Land, weit weg von allem Fremden am glücklichsten.Wie das Frauchen auch
Er besitzt viel will-to-please und freut sich über Kopftraining und vorallem Schnüffelspiele und Dummyarbeit.Dann haben wir hier noch Yuna, Labrador Retriever, 9,5 Monate alt, natürlich intakt. Sie ist schlicht einfach. Sie liebt Menschen, freut sich über jeden Hund und ist auch sonst ein ausgesprochen neugieriges Mädchen. Sie lernt sehr schnell, ist mit Futter super leicht zu belohnen, hat Junghundtypisch viel Blödsinn im Kopf, ist aber dennoch sehr darauf bedacht uns zu gefallen. Sie hat so einen tollen Lernwillen und hält Zuhause wunderbar Ruhe.
Bei ihr sind es die ruhigen Begrüssungen die ihr noch immer schwer fallen. Menschen sind einfach das tollste für sie. Ansonsten neigt sie dazu zu schnappen, nach Kleidern, und in Schuhe... Es wird besser, aber da lernt sie nur langsam.Die beiden sind wie zwei Seiten einer Münze, Licht und Schatten, Ying und Yang. Was das trainieren etwas schwierig macht, wenn ich mit beiden unterwegs bin.
Yuna hat mir dafür dabei geholfen, mit Shezza nicht mehr so streng/kritisch zu sein, ihm mehr zuzugestehen, dass er eben fremde einfach nicht mag und auch sonst ein Hund ist der eben immer Management braucht und brauchen wird.
Und jetzt wo die Kleine anfängt die Welt selbständig zu erkunden habe ich alle Hände voll zu tun, was die Erziehung anbelangt, damit mir nicht beide der nächsten Katze nachhüpfen wollen
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Hmm hier sind alle drei Hunde sehr verschieden aber als wirkliches Problem habe ich das nie aufgefasst. Ich hatte mehr Probleme damit als wir noch die Staff Hündin hatten die mit Hecci zusammen eine echt explosive Kombi war. Weil sie sich so sehr ähnelten und sich alles an Baustellen potenzierte. Vieles machte gemeinsam auch viel mehr Spass als alleine.
Mit den drei verschiedenen komme ich gut klar. Ich gehe auch immer mit allen gemeinsam Gassi und je nach Situation wird entschieden welcher Hund was darf und welcher nicht.
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Meine sind zwar beide klein und genau gleich alt, aber vom Wesen her grundverschieden.
Rex, Chi-Rüde, geboren Oktober 2014, zog als Junghund aus dem Tierheim ein. Er ist selbstbewusst, souverän, eigenständig, aufgeweckt aber ausgeglichen. Sehr entspannt, Menschen ggü aufgeschlossen, keinerlei Ängste. Coole kleine Socke.
Und dann Jasmin: geboren Dezember 2014, aus dem Auslandstierschutz (Beschlagnahmung), hier seit Mai 2018. Sie ist schüchtern, zurückhaltend, ängstlich und sehr unterwürfig. Fremde Menschen ängstigen sie zunächst. Sie erschrickt schnell und leicht. Kein bisschen dickköpfig, mega-anhänglich, im Alltag aber sehr umgänglich wenn msn um ihre Special Effects weiß.
Jasmin kann sowohl mit als auch ohbe Rex nicht alleine bleiben. Darum geht sie zB auch mit meiner Mum ins Büro mit. An diesen Tagen ist Rex quasi wieder mein Einzelhund. Ansonsten gehe ich eigentlich immer mit beiden gemeinsam raus. Das klappt gut, da Jssmin fast immer freilaufen kann. Man muss nicht so wahnsinnig auf sie achten weil sie eh in der Nähe bleibt. Rex ist eigenständiger und hat nen großen Radius, darum bleibt er dann je nach Gebiet an der langen Leine.
Jassi ist bei Hundebegegnungen mittlerweile auch recht cool geworden, bei Großhunden kann sie schon auch unsicher sein, aber notfalls kann ich Rex auch vorschicken bzw blocke ich halt selbst ab. Wenn ich mit Rex in Wald bin, gehe ich auch gelegentlich mal über die große Hundewiese, ist Jassi dabei, tendenziell seltener.
Einzelzeit gibts vor allem bei Kursbesuchen - ich geh recht regelmäßig in HuSchus und Vereine, und meist teile ich es mir so ein, dass ich auch nur den Hund mitnehme, für den ich den Kurs gebucht hab. Mit Rex machte ich zB im Herbst die BH-Vorbereitung, jetzt gerade Hoopers und RO...mit Jasmin war ich im Alltagstraining, in einem Funkurs und gehe jtz immer mal wieder zur Kleinhundestunde. Mit Rex kann ich im Grunde alles machen, worauf ich Lust hab, weil er da zum Glück sehr vielseitig ist.
Mit Jassi muss ich aufpassen, sie nicht zu überfordern, sie ist auch schnell entmutigt.Auf Spaziergängen bau ich gern mal Trainingseinheiten ein, mit Rex kann ich dann aber intensiver üben weil Jassi offline einfach um uns rumturnt - umgekehrt muss ich Rex dann sehr genau im Blick haben...
Kuschelig sind sie beide, zum Glück ist Rex sehr gutmütig und tolerant denn Jassi neigt halt schon sehr dazu, sehr viel Körperkontakt zu wollen
(Manchmal zu viel)...Ein schöechtes Gewissen hab ich halt, wenn Rex alleine zuhause bleiben muss, während Jsssi zB ins Büro mit meiner Mul mitdarf... aber anders geht es halt nicht.
Ich hab wohl Glück mit meinen zweien, trotz der Unterschiede sind sie ein gutes Team und im Alltag sehr umgänglich und gut händelbar.
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Derzeit habe ich zwar nur einen Hund , ich hoffe ich darf trotzdem schreiben. Denn ich hatte viele Jahre 2 Hündinnen und danach Hündin und Rüde. Die Hunde waren jeweils so verschieden wie man nur sein kann. Schwarz und weiß waren die Mädels und genauso unterschiedlich. Angsthund und Tussi und gerade in ihrer Verschiedenheit perfekt zusammen. . Ich mochte das immer und hätte zwei Hunde die gleich ticken überhaupt nicht haben wollen. Sie ergänzten sich immer , waren einzigartig und wunderbar.
Wobei ich fand das sie sich mit den Jahren immer ähnlicher wurden. Ich kann das überhaupt nicht beschreiben, natürlich waren sie verschieden, aber doch wie ein ganzes. Wie so alte Ehepaare. Ich vermisse das schon sehr.
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Unsere Trainerin sagt immer, er würde am liebsten mit mir auf einer einsamen Insel leben wollen. Man sieht ihm an, dass er seine Ruhe will.
Verfressen, distanzlos, will zu jedem Menschen (der könnte was zu fressen haben, oder sie wenigstens streicheln) und zu jedem Hund (der muss ja mit ihr spielen wollen).
Das ist schon echt lustig, ich erkenne Whiskey und Nala da total drin wieder. Whiskey wäre echt glücklich, wenn der sein riesengroßes sicher eingezäuntes Gelände mitten im Nirgendwo hätte und ich ihn da halt einfach ruhig beschäftige.
Nala würde da wohl eingehen, weil ihr nicht genug passieren würde. Da müsste ich mit ihr öfter wo hinfahren, wo "mehr los ist".Kann ich mich auf einen Hund konzentrieren, geht es einigermaßen, aber hab ich den zweiten dabei, wird es anstrengend.
Ausweichen tu ich sowieso immer wegen Manni.
Für Manni sind Begegnungen am einfachsten, wenn er sich absetzt und in Abstand den anderen Hund beobachten kann.
Für siri ist es am einfachsten, dran vorbei zu gehen.Auch hier: Genau das gleiche bei uns. Mit Whiskey stehen bleiben und gucken, mit Nala dran vorbei gehen (und ggf danach nochmal gucken).
Yuna hat mir dafür dabei geholfen, mit Shezza nicht mehr so streng/kritisch zu sein, ihm mehr zuzugestehen, dass er eben fremde einfach nicht mag und auch sonst ein Hund ist der eben immer Management braucht und brauchen wird.
Whiskey hat mir unfassbar viel beigebracht und dieses Wissen kam Nala natürlich zu gute. Ich war/bin bei vielen Sachen gelassener, als ich es bei Whiskey war.
Andersherum ist es so, dass die ruhigen und entspannten Spaziergänge mich selber runterfahren und entspannen, sodass ich mehr Geduld und Ruhe für Whiskey habe. So gesehen profitieren sie doch arg von der Anwesenheit des anderen.Hmm hier sind alle drei Hunde sehr verschieden aber als wirkliches Problem habe ich das nie aufgefasst.
Es kommt eben immer drauf an, wie/worin sich die Hunde unterscheiden. Ist doch total klasse, wenn es bei euch so super funktioniert!
Ein schöechtes Gewissen hab ich halt, wenn Rex alleine zuhause bleiben muss, während Jsssi zB ins Büro mit meiner Mul mitdarf... aber anders geht es halt nicht.
Wie gehst Du denn damit um? Das Problem habe ich ja auch oft.
Ich hab wohl Glück mit meinen zweien, trotz der Unterschiede sind sie ein gutes Team und im Alltag sehr umgänglich und gut händelbar.
Verstehen tun Whiskey und Nala sich auch gut (außer es geht um Futter ), da bin ich auch sehr dankbar für. Whiskey findet ja an sich alle anderen Hunde erstmal komplett überflüssig und von daher war schon der erste Pflegehund (Lucy) ein echtes Wagnis, aber es hat funktioniert und mit Nala dann nochmal besser
Derzeit habe ich zwar nur einen Hund , ich hoffe ich darf trotzdem schreiben.
Aber klar!!
Wobei ich fand das sie sich mit den Jahren immer ähnlicher wurden. Ich kann das überhaupt nicht beschreiben, natürlich waren sie verschieden, aber doch wie ein ganzes. Wie so alte Ehepaare. Ich vermisse das schon sehr.
Hach... Das klingt auch echt ganz toll! So sollte es doch im Idealfall sein
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Meine passen hier auch rein.
Alt gegen jung.
Gehandicapt gegen (einigermaßen) gesund.
"Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt" gegen Willtoplease rules.
Alle Zeit der Welt gegen hyperhyper.
Mit dem Kopf durch die Wand gegen "Omg der hat die Luft neben mir geschubst! Mach das weg!!!"
Landei gegen Stadtprinzesschen.Die zwei sind in absolut allem extrem verschieden. Das geht so weit, dass Finya ausgerechnet Huhn am besten verträgt, was bei Frodo absolut überhaupt nicht geht, während er Rind am besten verträgt, was bei Finya gar nicht geht
Normalerweise amüsieren mich ihre Gegensätze sehr und ich mag all ihre Eigenschaften, aber an Tagen, an denen ich eh schon gestresst bin, führt alleine schon die unterschiedliche Reaktion aufs Rausgehen dazu, dass ich sie gerne an die Wand tackern würde.
Frodo: "OMG wir gehen raus! Raus! RAUS! R A U S!!!! Juchu! PARTY!!!!! Gehen wir schon? Jetzt?...Jetzt vielleicht? Bist du endlich fertig? Und jetzt? Uuuuund jetzt??? Koommmmm schon, ich will raus!!!!"
Finya: "Raus? Jetzt? Wirklich? Hmh okay. Kann ich zuerst in den Garten? Nein? Na gut, ich wart mal bis ihr fertig angezogen seids. Aso ihr seids schon fertig? Hmh ich muss noch was trinken. Oh und jetzt muss ich mich nochmal strecken. Neiiiiiin ich mag das Geschirr heute nicht anziehen. Du bist doof...ich geh nicht mit. Na gut, ich will doch mit...wartets auf mich!"
Auch nett sind Hundebegegnungen. Am nettesten ist das ja mit besonders kleinen Hunden
Finya: "Ui ein kleiner Snack! Dich mach ich fertig! Mal schauen, ob du schon von meinem Blick des Todes gehört hast??"
Frodo: "Ooooh du siehst aber lieb aus! Wollen wir spielen? Also ich mein ja nur, so ein bisschen? Nur ein paar Runden?"
Das läuft übrigens im Normalfall für Außenstehende unsichtbar ab, aber ich kenn meine Deppen. Das läuft garantiert so in deren Hirn abTrotz allem finde ich sie jetzt nicht wirklich kompliziert zu händeln (außer halt bezogen auf Finyas Handicap, aber das fand ich vorher auch schon umständlich^^).
Ich gehe auch äußerst selten getrennt spazieren. Zum einen, weil ich es wirklich langweilig finde mit nur einem Hund, weil ich dann quasi gar nichts zu tun habe und zum anderen weil ich sie nicht gerne ganz alleine daheim lasse, wenn ich es vermeiden kann.
Ausnahmen gibts natürlich, zB wenn ich Frodo mit in die Stadt nehme oder mit ihm in der Hundeschule, auf einem Ausflug, etc. war. Da kommt Finya selten bis nie mit. Die bekommt dann danach eine Einzelrunde. -
Meine Hunde sind charakterlich komplett verschieden. Poco bringt die Bereitschaft mit, mit seinem Menschen zu arbeiten. Er versucht alles um einen zufrieden zu machen. Er apportiert für sein Leben gern, jagt nicht. Er findet kraulen erst jetzt im hohen Alter gut. Mag lieber Kontaktliegen.
Er war wachsam und hat auch gemeldet, was mich bereits 2 Mal vor einem Einbruch bewahrt hat.Rosie hingegen arbeitet mit (also wenn Grundkommandos Arbeit sind) wenn es sich lohnt für sie und weil sie weiß, dass ich gewisse Dinge auch konsequent durchsetze. Im Gegenzug dazu, habe ich gelernt bei manchen Situationen mal Fünfe gerade sein zu lassen. Bei Regen zb lasse ich sie draußen nicht absitzen, weil es einfach den Konflikt in ihr und zwischen uns nicht wert ist.
Sie jagt (wenn sie Hunger hat vermehrt), für den Apport hat sie nichts übrig.
Sie schmust wahnsinnig gerne und lässt sich auch gut durchknuddeln und drücken.
Sie ist überhaupt nicht wachsam und hat in ihren 8 Jahren bei mir vielleicht 2 Mal gebellt.Hund 3 unterscheidet sich am meisten mit Größe und Gewicht. Ansonsten scheint sie eine Mischung aus Poco und Rosie zu sein. Bin gespannt.
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Whiskey hat mir unfassbar viel beigebracht und dieses Wissen kam Nala natürlich zu gute. Ich war/bin bei vielen Sachen gelassener, als ich es bei Whiskey war.
Andersherum ist es so, dass die ruhigen und entspannten Spaziergänge mich selber runterfahren und entspannen, sodass ich mehr Geduld und Ruhe für Whiskey habe. So gesehen profitieren sie doch arg von der Anwesenheit des anderen.Oh ja, das kenne ich so auch. Mit Yuna gehe ich so viel entspannter um, so gibt es bei ihr eben ein Achselzucken wenn sie mal wieder ein Hausschuh erwischt hat und glücklich darauf rum kaut
Und der Labbi bringt einen einfach zum lachen. Sie ist so eine Strahlemaus, das steckt richtig an und lässt mich auch bei Shezza entspannter werden. Gerade draussen im Freilauf kann ich dem Grossen so auch mal etwas mehr Freiheiten gönnen, einfach weil meine Grundstimmung besser ist und ich nicht ständig angespannt bin.Wie sind deine beiden denn seit sie zusammen sind? Also merkst du Veränderungen, dass sie sich z.B. etwas voneinander absehen oder aufeinander einwirken?
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