1 + X = Austausch-Thread für Mehrhundehalter mit komplett verschiedenen Hunden

  • Das denk ich auch ganz ohne Baustellenhunde xD
    Wie viel einfacher alles wäre mit nur einem/zwei Hunden. :flucht:
    Darum ja auch mein Lieblingssatz.... es war sicher nicht die klügste Idee,... aber ganz eindeutig die Beste.

  • Ach, wenn man die Viecher nicht manchmal aus dem Fenster werfen will läuft doch was falsch. :lol:
    Ich bin an sich ein wirklich gelassener Mensch wenns um Hunde geht, aber trotzdem bringt Arren mich immer mal wieder an einen Punkt wo ich mir denke "Warum zur Hölle hast du dir den bloß angeschafft????"
    Hamilton ebenso.
    Das tut meiner Liebe zu den beiden absolut keinen Abbruch, es zeigt nur das ich menschlich bin.




    @Millemaus, nur aus Neugierde, weil mir beim Lesen deines Eingangspost die Frage ins Hirn schoss: Kriegt Whiskey Medikamente?
    Ich frag nur, ich bin da ja sehr pragmatisch.

  • @Millemaus, nur aus Neugierde, weil mir beim Lesen deines Eingangspost die Frage ins Hirn schoss: Kriegt Whiskey Medikamente?
    Ich frag nur, ich bin da ja sehr pragmatisch.

    Jein...
    Er hat lange Schilddrüsenmedis bekommen und subjektiv war es damit auch besser. Objektiv war es hingegen immer ein Auf und Ab, welches sich aber stetig leicht verbesserte (schreibe ich dem Alter und entsprechendem Management/Training zu). Wir haben die SD Medis im letzten halben Jahr ganz ganz langsam ausgeschlichen und sobald sich sein Hormonhaushalt (auch wg. der Kastra) wieder stabilisiert hat, werde ich nochmal ein BB machen und die Werte überprüfen lassen.
    Ohne die Medis hat sich sein Verhalten wieder nur minimal verschlechtert. :ka:
    Die SD-Medis hatten wir auch nur auf meinen Wunsch (mit Unterstützung unserer Trainerin) hin ausprobiert, die TÄ hatte da keine Notwendigkeit gesehen (obwohl sie einen verhaltenstherapeutischen Schwerpunkt hat). So wohl ich mich in "meiner" TA-Praxis auch fühle, in diesem Punkt kommen wir da auf keinen gemeinsamen Nenner. Die og. TÄ hat schon x-mal versucht, mir homöopathische Mittel aufzuschwatzen, was ich für den größten Schwachsinn überhaupt halte. Für "mehr" hat sie keine Indikation gesehen.
    Wir hatten sogar wg Tryptophan und Vitamin B unsere Diskussionen, da hab ichs dann mit ihr ganz aufgegeben und gehe seitdem nur noch zu den anderen TÄs in dieser Praxis. |)


    Leider gibts in unserem direkten Umfeld keinen TA, dem ich diesbezüglich fachlich genug zutraue, auch wenn ich es schon gerne ausprobieren würde. Beim letzten Mantrailing Termin meinte unsere Trainerin, dass sie sich nochmal umhört und ein paar Leute fragt. Mal schauen, was sie sagt, wenn sie aus dem Urlaub wieder da ist.

  • :herzen1: :herzen1: :herzen1: Das würde ich gerne tausend Mal liken.
    Genau das trifft es einfach so so so so gut!! :bindafür: :bindafür: :bindafür:

    Das geht mir mit Grisu ganz ähnlich :herzen1: . Wobei ich selbst auch viel hätte besser machen können, als er noch jung war... Gelernt habe ich so viel durch ihn, auf den Mond schießen hätt ich ihn auch so einige Male gekonnt :hust: . Ich bewundere vieles an ihm, z.B. dieses absolut unerschrockene nach-vorne agierende, auch wenn er selbst etwas abbekommen könnte oder diese Grundruhe, das Ernsthafte. Überdrehen ist ein Fremdwort für ihn, selbst mit dem tollsten Spielzeug bekäme man ihn nie so gepusht. Aber ja, er schränkt unseren Alltag ein. Mittlerweile nicht mehr so, da wir uns viele "Tools" erarbeitet haben und er halt schon 12 Jahre alt ist. Und das Alter merkt man ihm langsam an :verzweifelt: . Letztes Jahr dachte ich noch: oh, supi, so viel weniger "sich kümmern wollen", "Alter" im postiven Sinn. Aber so langsam wird er wirklich alt...


    So ganz richtig hier im Thread bin ich mit 4 Hütehunden an sich nicht, obwohl schon große Unterschiede zwischen den beiden Aussies liegen und Welten zwischen Grisu und den Shelties... Aber an sich sind sie schon alle ähnlich, irgendwie. Grisu sticht etwas raus, aber Joey ist vor allem selbstbewusster/nach vorne denkender als die Shelties (und manchmal etwas: erst handeln, dann denken |) ). Die Shelties finde ich "einfacher", da sie sehr viel mehr an mir orientiert sind, wo meine Aussies halt selbst probieren und sich dabei auch gleich alternative Endergebnisse überlegen. Und ich mag, dass die Shelties Ärger grundsätzlich lieber aus dem Weg gehen... Wobei Joey halt dafür deutlich besser Grenzen setzen kann, wenn der Gegenüber doof wird (und Grisu am liebsten Hackfleisch aus dem machen würde). Ich ermuntere Hunde lieber, als Grenzen zu setzen, was bei Shelties so deutlich besser funktioniert, ohne dass die sich wie King of Currywurst aufführen... das mag mit ein Problem in Grisus ersten 2 Lebensjahren gewesen sein :pfeif:


    Interessanter Thread :smile: !

  • Die SD-Medis hatten wir auch nur auf meinen Wunsch (mit Unterstützung unserer Trainerin) hin ausprobiert, die TÄ hatte da keine Notwendigkeit gesehen (obwohl sie einen verhaltenstherapeutischen Schwerpunkt hat).

    Dazu noch kurz ergänzend:
    Von den Werten her hätte es keine Indikation für eine Behandlung gegeben. Deswegen hat sich die TÄ auch so gesträubt. Und nur deswegen habe ich die Medis wieder ausgeschlichen. Hätte es von den Werten her schlecht ausgesehen, hätte ich die Medis niemals abgesetzt, aber Whiskey wurde immer nur nach dem Verhalten und nicht nach den Werten behandelt.

  • Beschreibungen wie die von @Aoleon über Hunde im Freilauf sind für mich purer Stress. :ugly:
    Ich könnte das mit keinem meiner aktuellen Hunde so handhaben, ohne dass die sich selbst und andere gefährden, Gehorsam steht hier sehr weit oben, ich bin mit 2-4 Hunden unterwegs, die eine ängstlich, die andere denkt nachdem sie was gemacht hat, eine mit riesiger Jagdambition und ein Welpe, neuerdings.


    Unterschiedlich sind sie auch extrem, für mich aber kein Nachteil, für die Hunde auch nicht.
    Zu Fototreffen oder in die Stadt, nehm ich die Hunde mit mit denen das geht, die anderen würden auch gar nicht dabei sein wollen.
    Am Hundeplatz kommen alle auf ihre Kosten, da wo Platz ist, kann ich trainieren. Ob dann Obedience, Mondioring oder sonstwas is ja egal. In der Wohnung pennen sowieso alle.

  • aber Whiskey wurde immer nur nach dem Verhalten und nicht nach den Werten behandelt.

    Find ich interessant, denn so wie du ihn da beschreibst hätte ich den Hund wohl schon längst Beruhigungsmittel gegeben.
    Also erst alles "natürlich pflanzliches" durch (bei Arren wirkt zB Adaptil super, auch als Duft. Bei Hami wirken nur die Tabletten davon und das nur in größerer Menge) und wenn da nix wirkt dann an das verschreibungspflichtige.
    Nicht nur für den Hund, auch für einen selbst. Das Leben mit so einem Hund ist nämlich auf vielen Ebenen anstrengend! Für alle Parteien.
    Leider vergisst man sich als Hundehalter da schnell, weil der Fokus so sehr auf dem Hund liegt. Aber wir sind ja genauso wichtig, ohne uns kein Hund.


    Ist aber auch echt ein Kreuz mit Tierärzten, irgendwas ist ja immer. Hier bei mir auch, ich such mir halt selbst viel zusammen und wenn meine TA was nicht will geh ich halt in die echt tolle Tierklinik in Kalbach.
    Aber sie hat mir letztes Silvester das Alparazolam sehr bereitwillig für Hami gegeben und das auch super gut erklärt. Dafür sieht sie bei Arrens Zähnen kein Problem... Naja. Dabei ist sie schon eine der besten TAs hier, wenn nicht sogar die beste.



    Zu Fototreffen oder in die Stadt, nehm ich die Hunde mit mit denen das geht, die anderen würden auch gar nicht dabei sein wollen.
    Am Hundeplatz kommen alle auf ihre Kosten, da wo Platz ist, kann ich trainieren. Ob dann Obedience, Mondioring oder sonstwas is ja egal.

    Siehste, für mich wär genau das totaler Streß.
    Darum zieht hier halt auch kein Gebrauchshund ein, auch wenn ich die sehr liebe. Ich hab meinen Anteil an Gassihunden gehabt, damit geb ich mich zufrieden und schmachte halt immer die Bilder hier im Forum an. :herzen1: Für mich selbst kommt so ein Hund aber nicht in Frage.
    So findet halt jeder genau die Rassen für sich, genau den passenden Hund. Soviel Auswahl hat echte Vorteile. :D

  • Find ich interessant, denn so wie du ihn da beschreibst hätte ich den Hund wohl schon längst Beruhigungsmittel gegeben.

    Ich hab ja auch schon x-mal drüber nachgedacht, aber das ist ja nichts, was man mal eben so im Internet bestellt und dann auf gut Glück ausprobiert :lol:
    Und ich frage mich halt, wieviel er dann von seinem Charakter einbüßen würde und ob es das wirklich wert ist. Gerade dass er in positiven Dingen (also bspw. seiner Liebe zu mir) so übertreibt, ist was wunderschönes.
    Nala freut sich zwar sehr über mich, aber die freut sich eben auch über Freunde von mir sehr ähnlich, während ich für Whiskey schon das absolute Nonplusultra bin.


    Also erst alles "natürlich pflanzliches" durch (bei Arren wirkt zB Adaptil super, auch als Duft. Bei Hami wirken nur die Tabletten davon und das nur in größerer Menge) und wenn da nix wirkt dann an das verschreibungspflichtige.

    Das bringt bei ihm halt alles nix. Alles durch ^^ Das einzige, was ein bisschen gebracht hat, war eben Tryptophan + Vit. B.


    Nicht nur für den Hund, auch für einen selbst. Das Leben mit so einem Hund ist nämlich auf vielen Ebenen anstrengend! Für alle Parteien.
    Leider vergisst man sich als Hundehalter da schnell, weil der Fokus so sehr auf dem Hund liegt. Aber wir sind ja genauso wichtig, ohne uns kein Hund.

    Genau. Und dafür habe ich Nala :herzen1:
    Nala ist da echt meine Therapie. Mit ihr kann ich das machen, was ich immer mit einem Hund machen wollte. Durch die Gegend bummeln, neue Strecken erkunden, sie (fast) überall mit hinnehmen...
    Das ist echter Balsam für die Seele.

  • @Millemaus Ich habe erst jetzt gesehen, dass du noch was rückgefragt hattest zu neinem Beitrag, sorry :ops:
    Also...geplant war das mit dem Zweithund so definitiv nicht, dass der Bürohund wird bei meiner Mum...denn dadurch sehe ja auch ich Jasmin weniger häufig, je nachdem, wie ich arbeite und welche Tage 3-4 Tage die Woche nur morgens und abends (hab ich Spätdienst, zB nur bis 7 Uhr früh und dann erst wieder um 23:00...) - das ist schon richtig doof, auch wenn sie es bei meiner Mum natürlich gut hst und diese Lösung bis jetzt vor Abgabe bewahrt hat...Trotzdem fällt es mir manchmal schwer, die Situation so anzunehmen wie sie eben derzeit ist...


    Rex bleibt ja zum Glück wirklich gut allein, das schlechte Gewissen ist aber trotzdem manchmal da, vor allem, wenn alle gleichzeitig außer ihm das Haus verlassen... gut, dafür hat er dann eben auch viel aktive Einzelzeit mit mir, dennoch stresst mich das das auch.


    Hätte ich jetzt einen Job, wo beide mitkönnten, wäre es natürlich wieder was anderes...

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