Trotz beim Alleinbleiben

  • Das kann natürlich sein, dass es nicht immer gleich abläuft. Je nachdem was davor am Tag so passiert ist, wie (!!!) er da alleine gelassen wurde etc.


    Daher auch die ganzen Punkte die ich vorher aufgeschrieben hatte (hast du das gelesen?)


    Mein Hund hatte noch nie ein wirkliches Problem mit dem alleine bleiben und macht das sogar in unbekannten Umgebungen/Hotels etc bis zu 6 Stunden super und klaglos, er schläft einfach und wartet bis ich wiederkomme...aber nur wenn ich die Routine so einhalte und dafür sorge, dass es so abläuft wie ich geschrieben hatte. Ansonsten hat auch er Stress und sucht sich erstmal was zum totschütteln etc.


    Daher die Idee an eurer Routine anzusetzen. Habt ihr denn ein Ritual oder so vor dem alleine bleiben?

  • @LeoniLisa ja ich habe es gelesen und probiere auch mal ein Ritual rein zu bekommen. Mir wurde immer gesagt ich soll blöd sein kein Ritual machen sondern gucken das es einfach normal im Alltag mit drinnen ist. Daher haben wir es fast jeden Tag zu unterschiedlichen Zeiten/Längen geübt.


    Dem größten Fehler den ich da gemacht habe wäre schonmal das ruhige Gassi gehen. Habe immer probiert ihn auszupowern. Bisher haben wir kein wirkliches Ritual außer Gassi, Futter, noch 10 Minuten Entspannung.

  • Dem größten Fehler den ich da gemacht habe wäre schonmal das ruhige Gassi gehen. Habe immer probiert ihn auszupowern. Bisher haben wir kein wirkliches Ritual außer Gassi, Futter, noch 10 Minuten Entspannung.

    Wie gesagt, selbst mein eigentlich unkomplizierter Rüde könnte so nicht entspannt alleine bleiben und hätte nach kurzer Zeit wohl auch ein Problem.


    Die unterschiedlichen Tageszeiten kann man dann einführen, wenn es zu einer bestimmten Zeit oder eben "morgens" oder wann auch immer schon gut funktioniert. Und das Ritual ist ja kein stundenlanges Brimborium sonder heißt einfach, dass immer die gleichen Umstände geschaffen werden um entspanntes alleine bleiben zu ermöglichen.


    Längeres gemeinsames ausruhen nach dem Gassi kann da schon einen großen Unterschied machen.


    10 Minuten ist einfach viel zu wenig, da kannst du ihn auch gleich direkt nach dem Gassi ins Zimmer sperren...dass er dann da erstmal noch abdreht finde ich total logisch, würde mein Rüde auch machen. Und erst recht wenn das Gassi aufregend gestaltet wurde. Damit schießt du dir ins Knie und verbaust schonmal alles was zur Entspannung führt.

  • Wie gesagt, selbst mein eigentlich unkomplizierter Rüde könnte so nicht entspannt alleine bleiben und hätte nach kurzer Zeit wohl auch ein Problem.
    Die unterschiedlichen Tageszeiten kann man dann einführen, wenn es zu einer bestimmten Zeit oder eben "morgens" oder wann auch immer schon gut funktioniert. Und das Ritual ist ja kein stundenlanges Brimborium sonder heißt einfach, dass immer die gleichen Umstände geschaffen werden um entspanntes alleine bleiben zu ermöglichen.


    Längeres gemeinsames ausruhen nach dem Gassi kann da schon einen großen Unterschied machen.


    10 Minuten ist einfach viel zu wenig, da kannst du ihn auch gleich direkt nach dem Gassi ins Zimmer sperren...dass er dann da erstmal noch abdreht finde ich total logisch, würde mein Rüde auch machen. Und erst recht wenn das Gassi aufregend gestaltet wurde. Damit schießt du dir ins Knie und verbaust schonmal alles was zur Entspannung führt.

    Ich finde das kann man so pauschal gar nicht sagen. Es kommt da auch sehr auf den Hund drauf an. Manche Hunde entspannen sehr schnell nach dem Gassi.. Casper z.B. Isst und trinkt und dann legt er sich und schließt die Augen. Wozu soll man da dann noch länger warten?
    Braucht ein Hund länger um runterzufahren, stimmt es natürlich was du sagst.
    Hat ein Hund aber generell Probleme beim Alleinsein ist es egal, ob man 10min oder 30min wartet, er wird dann Stress bekommen.

  • Nee also mit mir zusammen ist das auch so ;)
    Da legen wir uns ja auch zusammen aufs Sofa und entspannen, er ruht direkt. Alleine kann er das aber nicht innerhalb der gleichen Zeit und sucht sich dann halt was. Nach min 30 Minuten ist er so tiefenentspannt dass ich ihn quasi schlafend aufs Bett tragen kann.


    Natürlich ist das nicht pauschal so aber ich kenne wenige Hunde die man unmittelbar (!) nach dem Gassi in die Wohnung werfen und erwarten kann, dass da dann nicht noch rumgetigert wird oder eben "schlimmeres".


    Und nach den Videos und den Beschreibungen denke ich, dass da mehr Ruhe und längere Entspannung vorher wichtig wäre. Vielleicht brauchts aber auch was anderes muss man halt testen.

  • Also für heute und morgen habe ich eine Betreuung gefunden, dann habe ich 2 Wochen Urlaub. In dieser Zeit möchte ich herausfinden was der "Störfaktor" ist.


    Vorgestern war er morgends 2 Stunden und nachmittags 1 Stunde alleine. Er hat entspannt durchgeschlafen und ist nichtmal aufgestanden als jemand gekommen ist.


    Gestern war er zu ungefähr den gleichen Uhrzeiten morgends 2 und ein bisschen Stunden und nachmittags 15 Minuten alleine. Er war anfangs unruhig, ist oft aufgestanden und hat sich irgendwann hingelegt. Geschlafen, aufgewacht, gehorcht ob jemand da ist, einmal im liegen geheult, gehorcht ob jemand kommt, gebellt, wieder gehorcht, kopf abgelegt und gedößt.
    Einmal hat er sich ins bellen reingesteigert und ist aufgestanden (evtl hat der Postbote geklingelt). Da hat er nochmal versucht mein Bett anzukauen, einfach zum probieren habe ich in die Sprachfunktion der Cam gepustet, er ist erschrocken und hat sich daraufhin einfach wieder hingelegt und geschlafen. Bei den 15 Minuten habe ich wenn er angefangen hat aufzudrehen (bellt) auch gepustet und es kam die gleiche Reaktion. Kamera angucken, hinlegen, dößen. Es war wirklich einfach nur zum probieren.


    Wie sollte ich jetzt in meinem Urlaub weiter machen?
    Am Mittwoch treffe ich mich mit einer Familie die ihn eventuell betreuen möchte, ich weiß nur nicht ob das zu viel Trubel wäre mit 3 Kindern und pupertierenden Hund. Ich gucks mir aber an.

  • Ich würde Faktoren am Ablauf drumherum ändern um zu sehen, durch was es sich verbessern lässt. Vielleicht tut sich auch gar nix, wer weiß. Man muss es halt testen.


    Wie gesagt (ich weiß dass das individuell ist aber ich bin trotzdem sicher es könnte helfen) weniger Gassi davor, mehr gemeinsame Ruhe danach bevor man geht, lauschen durch entspannende Musik unterbinden, nebenher Trennung innerhalb der Wohnung durch Babygitter etablieren etc.


    Ich würde mir einen Plan zurecht legen wie der Hund generell alleine gelassen werden soll und das dann jedes Mal genauso durchziehen. Also was wird jedes Mal gleich gemacht, zu den verschiedensten Uhrzeiten. Erstmal kurze Einheiten, dann steigern.


    Und ich persönlich würde einen aufgekratzten, aufgedrehten Hund überhaupt gar nicht alleine lassen in dem Alter (außer er ist da schon super drin und fährt sich konsequent alleine runter).
    Also musst du überlegen wie du es schaffst einen möglichst ruhigen und entspannten Hund alleine zu lassen - wie erreichst du diesen Zustand bei ihm.


    Das wäre mein Weg.

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