Mäkeln, Verwöhnen und Co. - Fragen rund um die Ernährung
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Im Prinzip muss es jeder machen wie meint aber:
Ich verwöhne meine Hunde gerne..sehr gerne. Es landen also auch schonmal besondere Leckerbissen im Napf. Auch nehme ich Rücksicht wenn einer meine Hunde etwas gar nicht mag.Was ich aber niemals tolerieren würde wäre, wenn meine Hunde versuchen mich zu verarschen. Also wenn sie anfangen jeden Tag was anderes einzufordern. Dann würde hier das Futter direkt aufs Minimum reduziert und es wird gefressen was da ist.
Ist ein Hund krank oder verträgt bestimmte Komponenten nicht, sieht es natürlich anders aus
Man kann sich einen Mäkler erziehen wenn man will. Der sich selbst im Weg steht, Fressen verweigert nur weil er immer wieder auf etwas besseres wartet. Wer damit leben kann und will und man so seinen Weg findet ist okay. Und wer sagen möchte: Leckerbissen/Verwöhnen JA aber auch Standartfutter muss ohne murren gefressen werden ist das auch absolut ok und nachvollziehbar
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Hi
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Ich würd ihm dann einfach 2 TroFus hinstellen und die stehenlassen. So hat er noch Auswahl, der Druck des ewig wegnehmens fällt weg (für beide, Hund und Mensch) und man sieht ja ob er was gefressen hat oder nicht. Und halt echt stehenlassen, 2, 3, 5, Tage, bei TroFu passiert da ja nix.
Denn das da klingt wirklich nach "Nö, will was besseres.", grad bei Hunden die nicht viel Hunger haben ist das sehr schnell ein Teufelskreis. -
Wenn der Hund nicht aus Stress, sondern aus "Austesten" mäkelt, würd ich die Schüssel wieder wegnehmen. Einfach, weil Futter sonst massiv an Stellenwert verliert. Das kann nach hinten losgehen.
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Es kann alles nach hinten losgehen. Auch wenn der Hund dann irgendwann so einen Hunger hat dass ihm davon übel ist. Wir hatten auch schon Kandidaten - wenn die nicht zwischendurch kleine Mengen essen konnten, dann ging da nur noch Zwangsfütterung. Ansonsten gab es Nüchternerbrechen, generelles Futtermeiden (ganz egal was angeboten wurde) und und und.
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Ich würd bei nem Hund der eh wenig Hungergefühl hat nie das Futter wegnehmen. Die rutschen da schnell in den Teufelksreis den @straalster geschrieben hat.
Und am Ende hat man was wie Arren, ne ne! -
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Ich sag's nur, wie ich es bei einem gesunden Hund machen würde, der mir auf dem Näschen rumtanzt. Mein Mäkler hat das Futter beim Daueranblick erst recht nicht mehr angerührt, weil es einfach immer, immer, immer langweiliger wurde, je länger es da rumstand. Aromatischer wird es nach ein paar Tagen davon halt auch nicht, zieht Feuchtigkeit oder trocknet aus (Platinum).
Ich würde sagen, Feyra kennt ihren Hund am besten und wird machen, was sie für richtig hält.
Wenn man sich nach einer Weile (nem Tag oder so) beginnt, sich Sorgen zu machen, kann man ja mal ein paar Brocken von Hand reichen, das regt den Appetit an.
Und Futter beim Training/Spaziergang gibt's auch noch.
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Ja ich weiß es nicht. Er testet sicher aus, bevorzugt aber eben auch deutlich Nassfutter. Ich würde es ihm ja geben, aber es bringt nichts, wenn er davon zig Haufen macht und nicht zunimmt und vielleicht sogar abnimmt. Dafür wäre aber der Stress raus...
Vom Platinum hat er immerhin schon 1,6kg gegessen.. ich weiß, es ist nicht viel, aber für ihn ist das schon mal ganz gut..
Ich kann nicht ganz hart sein. Einen Tag okay, vielleicht auch 2, aber länger kann ich es nicht. Bei Menschen ist es ja genauso, dass man sich daran gewöhnen kann wenig zu essen. Ich glaube ich kriege Casper nie an den Punkt, dass er wirklich mal übergewichtig werden könnte, weil er auch aufhört zu essen, wenn er satt ist. Und das Mäkeln beherrscht er ja auch gut.
Ich bleibe erstmal beim Platinum.. hab ja einen 5kg Sack geholt. Mal sehen wie es morgen bei ihm aussieht.
@Aoleon 2 Sorten habe ich ihm noch nicht hingestellt. Ich glaube zwar nicht, dass es was bringt, werde es aber mal testen, wenn er wieder mäkelt.
Ich finde der Vorteil von Halbfeuchtfutter bzw. Platinum ist einfach, dass wenig auf dem Teller ist, weil es so schwer ist. Vom Trockenfutter ist mindestens doppelt so viel auf dem Teller wie vom Platinum. -
Meine Jungs schätzen halt die Abwechslung sehr. Grad sind sogar 6 verschiedene Säcke offen... Nicht nur verschiedene Sorten, nein, 6 verschiedene Marken.
Man kann ja auch mit wenig anfangen. Ne halbe Handvoll stehenlassen, die kann man ja auffüllen wenns leer wird.Der Vorteil an immer stehenlassen ist halt auch das man sich selbst den Druck etwas rausnimmt. Man steht nicht mehr da und schielt verstohlen zum Hund ob der frisst, sondern guckt halt im Vorbeigehen mal ob man auffüllen muss oder nicht.
Grad weil du Casper als Hund beschreibst der wenig Hunger hat, so wie meine Jungs auch. Die nehmen sich wenn sie wollen, mal mehr mal weniger. So wie sie eben Hunger haben.
Aktuell fressen sie richtig gut, da wird der Napf morgens und abends fast direkt geleert. Da gibts dann nix mehr, weil ich ja schon immer ne volle Portion reinfülle, bzw an so Tagen kriegen sie dann eh immer etwas mehr.
Mal sehen wann es wieder umschlägt, die gefräßige Phase hält nie lange an....
Und wenn es dann heiß wird im Sommer fressen sie eh nur noch ne Erhaltungsdosis. *seufz* -
@Wurli - das war auch nur der Hinweis darauf, dass auch das Wegnehmen abhängig vom individuellen Fall problematisch sein kann.
Ich würde Futter ebenfalls nicht tagelang rumstehen lassen aber es gibt eben täglich Trockenfutter als "Reserve" für zwischendurch oder wie immer man es nennen möchte. Müssen ja nur ein paar Krümel sein und zu den Mahlzeiten wird eben was anderes angeboten.
Je mehr ich höre und lese umso mehr denke ich mir manchmal, dass die Probleme vom Menschen kommen. Da nehme ich mich selbst nicht aus. Aber es klingt so oft nach "Hund muss aber 5:30 135 Gramm von Futter x fressen - sonst darf er dann halt n Tag lang hungern."
Und es wird ja gerne mit Wildtieren verglichen. Vor allem bei der Abwechslung. Die schauen aber auch nicht auf die Uhr und denken sich: Oh, es ist 4:35Uhr so langsam sollte ich mal auf die Jagd/Suche gehen. Die gehen halt los, wenn sie Hunger haben. Und die fressen auch nicht auf Teufel komm raus Menge x, sondern eben bis sie satt sind.
Ich finde, gerade durch Trockenfutter wird das immens verfälscht. Sättigung setzt verzögert ein. Darm wird daran gewöhnt, dass er er dem Nahrungsbrei nur minimal Flüssigkeit entziehen muss. Und dann wundern sich viele, dass die Verdauung nicht mehr "rund" läuft.
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Casper kann es laut TA nicht gut verwerten, da er davon 5x-6x am Tag einen Haufen macht und trotz großer Mengen mit Nudeln/Kartoffeln kein Gramm zunimmt. Er mag Nassfutter total. Nur das Platinum Nassfutter ist nicht so seins, warum auch immer. Vielleicht wegen der geringeren Feuchtigkeit.
Wenn Du große Mengen Kartoffeln und Nudeln gefüttert hast, können die großen Häufchen auch daher kommen.
Hast Du schon mal Nassfutter pur (also ohne zusätzliche Sachen wie Nudeln usw.) gefüttert?
Waren da die Häufchen genau so groß?Aus meiner Sicht müsste ein gutes Nassfutter ja eigentlich leichter verdaulich sein, als Trockenfutter *grübel*
Wenn Casper Nassfutter verträgt (also kein Bauchweh, kein Durchfall usw.) und Du grundsätzlich offen für Nassfutter bist, dann würde ich vielleicht doch nochmal 2-3 hochverdauliche Sorten probieren und schauen, ob die Kotmenge trotzdem so hoch bleibt.
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