Mäkeln, Verwöhnen und Co. - Fragen rund um die Ernährung

  • Allerdings bin ich mir trotzdem immer unsicher, ob es gut ist, wenn zum bereits "angedauten" Futter dann nochmal frisches Futter in den Magen kommt (wegen den unterschiedlichen Verdauungszeiten...)

    Ich habe darauf noch nie geachtet, bei keinem Hund. Ich habe das auch noch nie gehört. Nastro hat oft Futter zur Verfügung (wenn er seine Portion nicht aufgefressen hat z.B.) und ich füttere ihn auch morgens wenn ich das Haus verlasse - keine Ahnung wie er sich das einteilt.

  • @Feyra478 Ich hab selber einen Hund, der mich Punkto Fressen in den Wahnsinn getrieben hat - Madame hat auch mal eine Woche nichts gefressen zu ihren "besten" Zeiten. Nun hat mein Hund aber 21kg, da ist natürlich mehr dran als an einem Yorkie (?) und ich versteh durchaus, warum du dir Sorgen machst. Ich bin mit Serij auch von Pontius zu Pilates gelatscht, hab den Hund wirklich komplett durchuntersuchen lassen, mir die blöden Sprüche über meinen viel zu dünnen Hund angehört und versucht, ihr mit aller Macht Fressen unterzuschieben. Serij war nun wirklich nicht haglich, die hat einfach keinen Hunger gehabt und dann alles stehen gelassen, an Tagen, wo sie Hunger hatte, hat man ihr buchstäblich Karton vorsetzen können und er war super lecker.
    Klar verzweifelt man da, ich hab auch alles mögliche versucht (Hund mit Pizza allein lassen usw :lol: ) - Mir wurde zur Kastration geraten, zu "Futter ausschließlich gegen Arbeit!, zu "Stopf es ihr halt rein" und den üblichen Tipps.
    Geholfen hat dann schlussendlich, dass es mir irgendwann gereicht hat, Serij mal wieder nicht fressen wollte, ich dann ausgezuckt bin und es mir dann aber von dem Zeitpunkt wirklich egal war - Hat sie halt nicht gefressen, so what :ka:
    Ich hab sie dann jeden Abend gefragt, ob sie was will, wenn ja, hat sie was bekommen, wenn nein, dann halt nicht - Irgendwann wollt sie schon wieder was. Das hat so viel Stress rausgenommen, dass Serijs Fressverhalten wesentlich besser geworden ist.
    Den großen Durchbruch hat dann ein absolut verfressener Zweithund gebracht, Futterneid kann schon was :lol:
    Auch heute frisst Serij nicht jeden Tag, manchmal auch nur sehr wenig, sie ist weiterhin sehr dünn, aber fit und mehr will ich nicht - Sie wird heuer 6 Jahre alt.
    Mein Tipp ist also: Mach dir bitte, bitte nicht so viel Stress. Kein Hund verhungert, wenn er mal Mahlzeiten auslässt - Und zwischen "zu dünn" und "verhungert" ist auch noch viel Platz.
    Zum Trockenfutter ansich kann ich nichts sagen, hier gab und gibt es alles querbeet und eigentlich wird alles gefressen.
    Aber grad Trockenfutter kann man eh super stehen lassen, mach doch mal einen Napf voll, von mir aus verschiedene Sorten, stell ihn hin und denk nicht drüber nach, ob und wie viel er frisst.

  • @Feyra478


    Ich weis nicht, ob die Idee schon genannt wurde, aber hast Du mal probiert zu mischen? Geht bei uns sehr gut.


    Es gibt ein Basis Trockenfutter und wechselndes Nassfutter dazu. Die Mädels vertragen es prima und haben dadurch Abwechslung. Wenn er ja Nassfutter eigentlich gern mag?

  • wegen den unterschiedlichen Verdauungszeiten...

    Ich würde wirklich gern wissen wer den Schmarrn mit den Verdauungszeiten überhaupt erst verbreitet hat.
    Ein Lebewesen das mit unterschiedlichen Verdauungszeiten nicht klarkommt stirbt aus, ganz einfach. Denn alles wird unterschiedlich verdaut und den Hund will ich sehen der erst der Maus das Fell abfrisst, dann die Haut, dann behutsam das Blut aussaugt, etc etc, halt wirklich alles einzeln frisst und dazwischen mindestens 4 Stunden Verdauungszeit für jeden Schritt einhält.
    Fast alle handelsüblichen Leckerlies bestehen aus mehreren Zutaten, jedes Futter hat zig Zutaten... Man dürfte die Hunde nur noch mit 1 Zutat füttern, stundenlang warten, die 2te Zutat füttern, stundenlang warten, die 3te Zutat... und so weiter. Macht sowas von keinen Sinn und entbehrt jeder Logik, aber ich lese das mit diesen Verdauungszeiten immer mal wieder.


    Bitte nicht persönlich nehmen! Ich greif mir nur bei diesem Satz immer an den Kopf weil das einfach so unlogisch und widernatürlich ist das ich denjenigen der das aufgebracht hat gerne heftig schütteln würde.

  • Wenn unterschiedliche Verdauungszeiten ein Problem wären, dürfte man dem Hund ja z.B. auch kein rohes Fleisch, Kartoffeln und Gemüse gleichzeitig füttern - das hat nämlich auch unterschiedliche Verdauungszeiten. Folglich wäre man den ganzen Tag mit der Fütterung des Hundes beschäftigt: Pausen zwischen verschiedenen Futterkomponenten usw...

  • @Feyra478


    Ich weis nicht, ob die Idee schon genannt wurde, aber hast Du mal probiert zu mischen? Geht bei uns sehr gut.


    Es gibt ein Basis Trockenfutter und wechselndes Nassfutter dazu. Die Mädels vertragen es prima und haben dadurch Abwechslung. Wenn er ja Nassfutter eigentlich gern mag?

    Ja, das mit dem Trockenfutter mit Nassfutter mischen habe ich schon versucht. Casper hat es auch gegessen, hatte danach aber laute Magengeräusche. Selbst bei der nächsten normalen Mahlzeit ohne Nassfutter hatte er dann noch Geräusche, danach war es dann wieder gut. Bekommt er nur Platinum Halbfeuchtfutter hat er das Problem nicht. Er hat es auch nicht, wenn er nur Nassfutter bekommt. Das Mischen von Nassfutter + Trockenfutter verträgt er leider nicht oder es würde sich vielleicht noch einpendeln? :ka:

  • Wie lange hast du denn immer ein Nassfutter probiert?

    Ein Nassfutter ohne Trockenfutter gemischt.. ich glaube es waren 3 Monate, ganz genau weiß ich es aber nicht.


    Es gibt ja noch diese Hundewürste, die haben wir noch nicht probiert.

  • Okay, dass natürlich ne lange Zeit und wenn sich da nichts getan hat mit dem Kot, wäre ich auch skeptisch es weiter zu probieren. Aber auch hier gilt ja wie beim Trofu: Es wird bestimmt eine Marke oder Sorte geben, die vertragen wird. Es ist nur mühselig sowas durchzuprobieren und für den Hund natürlich auch doof (also Magen Darm).

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